Guten Morgen,
besprich das mit dem Flug mit Deinen Ärzten.
Aber ich habe oft gehört, dass nichts gegen Flugreisen spricht, ob nach OP oder Bestrahlung oder während der Chemotherapie.
Allerdings solltest Du Dir die Reisebedingungen der Fluggesellschaft sehr genau durchlesen. Für Medikamente (Epilepsie, Chemotherapeutika) im Bordgepäck brauchst Du eine extra ärztliche Bescheinigung (wegen Drogen ...) und eine Auslands-KV, die auch Krankheiten versichert und bezahlt, die Du schon vorher hattest. Frage am besten direkt bei der Fluggesellschaft (und beim Neurologen) nach, was im Falle eines Epi-Anfalls im Flugzeug geschieht, nicht dass die Deinetwegen zwischenlanden oder umkehren.
Aber wenn Du (oder besser -Dein Mann) das alles vorher klärst, dann klappt das!
Meist sehen die Ärzte es gern, wenn man Urlaub macht.
Zu bedenken ist aber auch, dass die Bestrahlung müde machen kann.
Deswegen musst Du eine Reiserücktrittsversicherung haben, die auch bei bereits bestehenden Krankheiten zahlt.
Die Bestrahlung dürfte dann auch gerade vorbei sein. (Vorbereitung 2 Wochen + 6 Wochen Bestrahlung)
Wegen der Radiologen habe ich das so ausführlich geschrieben, weil viele Betroffene es so gern von ihrem Radiologen hören wollen und er es ihnen auch sagt. Das ist gut gemeint und man darf ihm das keinesfalls übel nehmen.
Ich hatte mit meinen auch stets ein sehr gutes Verhältnis und habe es ihm später gesagt, dass er falsch gelegen hat, das war kein Problem.
Aber derjenige, der das MRT mit dem Ziel einer Therapie auswertet, sind der Neurochirurg und die weiteren Fachärzte, die über die Therapien entscheiden.
Ich selbst war wie Du aus völliger Gesundheit und Ahnungslosigkeit mit 37 Jahren in diese Diagnose gestürzt. Das war 1995. Dann 1999 (OP+Bestrahlung), 2007 (OP), 2011 Doppel-OP+Bestrahlung), 2016 (OP) und Bestrahlung erst 2017. Ich bin jetzt 62.
KaSy
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