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Autor Thema: Alternative Therapien / Case report / GBM IV  (Gelesen 7997 mal)

Ulrich

  • Gast
Alternative Therapien / Case report / GBM IV
« am: 10. August 2008, 11:25:31 »
Es ist ein Einzelfall, über den hier berichtet wird:


http://www.brainlife.org/fulltext/2003/ross_030000.htm

Case Report: A Favorable Outcome for an Unconventional Treatment of Glioblastoma Multiforme

Evan Ross, LAc

Zusammenfassung
Zitat
My healing incorporated unconventional Western and non-Western treatments. There is nothing miraculous about me as an individual. Rather, the miraculous nature of this case presentation lies in the successful integration of two types of medicine, each of which has advantages and disadvantages. I have no doubt that my "favorite outcome" was achieved by the combination of both, creating a sum greater than either of the parts.


Der Patienten schreibt, daß ihm nichts besseres passieren konnte, als daß man ihm sagte: die Medizin kann nichts mehr für Sie tun.
Dann machte er sich auf den "Weg": Tees, Pflanzen, Heiler, Psychotherapie, Ayurveda, Simonton, Schamanen...

Nehmt das ernst. Integrative Onkologie!

Das geht in Richtung Faulstich (Autor und Filmemacher)
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,3329.0.html

oder Tiziano Terzani (Autor), Noch eine Runde auf dem Karussell (Buchtitel)
« Letzte Änderung: 27. Juni 2016, 08:45:40 von KarlNapf »

alexhoppe

  • Gast

Ulrich

  • Gast
Re:Überblick Alternative Therapien
« Antwort #2 am: 23. August 2008, 17:34:38 »
Der von alexhoppe angegebene Link führt auf die Habichtswald-Klinik zurück. Wenn man in der Suchfunktion unseres Forums den Begriff Habichtswaldklinik eingibt, dann findet man einige Beiträge dazu.


Wenn ich einen Text über alternative Heilverfahren (im weitesten Sinne) lese, dann suche ich zuerst in dem Bereich, in dem ich mich "auskenne". Hier in diesem Fall schaute ich mir die Bemerkungen zu "Boswellia" genauer an. Da ich dort keinen "Fehler" entdecken konnte (die Darstellung entspricht dem, was wir Moderatoren [zu H 15] hier 'schon immer' vertreten), haben auch die anderen Ausführungen (zu Therapien, mit denen ich mich nicht auskenne) einen gewissen Bonus oder Vertrauensvorschuß. Wenn direkt zu Boswellia irgend etwas "Missionarisches" geschrieben worden wäre, dann hätte ich hier nur von meiner Skepsis gesprochen.

Zitat aus obigem Link:

Alternative Therapie: 2.11. Weihrauch (Boswellia)
Boswellia hat sowohl antiinflammatorische wie in hohen Dosierungen antiproliferative Wirkungen in vitro.
Bei Patienten mit malignen Gliomen konnte in kleinen prospektiv kontrollierten Studien bei einer Dosierung von 3 x 1200 mg täglich eine Reduktion des perifokalen Ödems erreicht werden.
Eine weitere kleine Studie an Glioblastom konnte auch eine Verbesserung der neurologischen Symptomatik nachweisen. In keiner Studie konnte eine antitumorale Wirkung erreicht werden.
Beurteilung: Einsatz als adjuvante Therapie bei Hirntumoren ist unter engmaschiger Verlaufskontrolle mit dem Ziel der Corticoideinsparung möglich.


Anmerkung des Moderators:
Auf Grund eigener Erfahrung: Weihrauch hat nicht nur eine Wirkung gegen das Ödem, viel wichtiger ist eine Wirkung gegen den Tumor  (Boswellia-Säuren sind in hoher Konzentration antineoplastisch!) Boswellia-Säuren hemmen kompetitiv die Enzyme Topoisomerase I und II. Wenn diese "blockiert" sind, können sich die Tumorzellen nicht mehr teilen und sterben ab (Apoptose)
« Letzte Änderung: 11. Juni 2016, 12:27:32 von KarlNapf »

 



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