HirnTumor-Forum

Autor Thema: H 15 Studie der Gießener Neurochirurgen  (Gelesen 26574 mal)

pit007

  • Gast
H 15 Studie der Gießener Neurochirurgen
« am: 01. April 2004, 08:48:56 »
Ein kurzer Pressebericht, gefunden auf den Seiten der Deutschen Hirntumorhilfe (http://www.hirntumor.net).

Presse: Boswellia Säure (H15) kann Gliomwachstum nicht hemmen.
CT-News (at - 18.03.04): Eine Studie der Gießener Neurochirurgen hat ergeben, dass das Harz des Weihrauchbaums das Wachstum von bösartigen Hirntumoren nicht hemmt. Im Rahmen der Studie wurden 68 Glioblastom-Patienten untersucht. 35 Patienten wurden mit H15 behandelt. Die Behandlung mit und ohne H15 zeigte keinen statistischen Unterschied in der Überlebenszeit.
« Letzte Änderung: 11. April 2008, 09:56:13 von Ulrich »

pit007

  • Gast
Re:H15 Studie der Gießener Neurochirurgen
« Antwort #1 am: 01. April 2004, 09:00:46 »
Nun ja. Meine Meinung zu solch Meldung:
Wiedermal eine negative Nachricht, mal eine Abwechslung zu all den Positiven.
Prof. Krauseneck sagte mal zu mir, dass täglich etwas zum Kampf gegen Hirntumore "veröffentlicht" wird. Vieles wird in den Medien breitgetreten und hoch "gehandelt".
Man nehme nur mal die Geschichte vor 4 Jahren mit der einzigartigen Bestrahlungsart aus Darmstadt. Alles in Versuchsstadien und nur an begrenzter Anzahl an Patienten zum "testen". Ich hab den Artikel der Bildzeitung noch da, glaube ich. Aber das nur ganz bestimmte Voraussetzungen (Tumorart, -lage usw..) wurde natürlich nicht veröffentlicht.

Zu H15 kann ich nur auf Prof. Simmet (Uni Ulm, http://www.uni-ulm.de) und dessen Studien verweisen.

popenalenas

  • Gast
Re:H15 Studie der Gießener Neurochirurgen
« Antwort #2 am: 01. April 2004, 22:13:21 »
..ich zitiere aus einem Buch:
Universitätsklinik Giessen...wurde eine kontrolierte Studie durchgeführt....therapeutische Wirkungen von H15 auf Hirnödeme.......
Von 30 Patienten,die an den Stadien3 u.4 bei Astrozytomen des Gehirns erkrankt waren erhielten 10 Personen sieben Tage lang H15 in unterschiedlich starker Dosierung.Dabei wurde beobachtet dass das HirnOedem sehr auffallend abnahm,das mit der stärksten Dosis behandelt wurde.........Der entfernte Tumor wurde auf seine Zellbeschaffenheit mikroskopisch untersucht.Dabei stellte sich heraus,dass bereits nach dem achten Behandlungstag mit H15 das Astrozytomgewebe bei 50% der Patienten zum Teil ausgedehnt und zerfallen war.Eine Arbeitsgruppe um Prof.Simmet fand einen weiteren Effekt des H15 heraus.Wurden Zellkulturen von bösartigenAstroz.und Gliobl. mit isolierter Boswelliensäuren versetzt,dann starben die Tumorzellen ab........

felipe

  • Gast
Studie mE nicht repräsentativ und doch positiv
« Antwort #3 am: 29. Juni 2004, 01:07:42 »
Die Studie ist meiner Meinung nach nicht repräsentativ. Denn die Kontrollgruppe hat natürlich sofort "gerochen", dass sie es nicht haben. Und was hättet ihr an ihrer Stelle getan?
Also ich hätte alles dran gesetzt, das auch zu haben und zu schlucken.
Ich hab selbst schon an einer Studie teilgenommen und weiß, wie das ist. Da bin ich halt kurz aufs Klo gegangen.
Im übrigen wurde bereits einmal vor Jahren eine große Studie auch mit Dr. Winking begonnen. Damals war genau das der Grund warum die Studie letzlich abgebrochen wurde.
Also warum sollte dies jetzt anders gewesen sein.

Zum 2. ist sie eigentlich sehr positiv für den Weihrauch. Ich hatte das auch nicht gewußt.

Ich habe erst jetzt Zeit gefunden, mir den Text der Studie genau durchzulesen :http://www.egms.de/de/meetings/dgnc2004/04dgnc0216.shtml#
Denn bisher war nur der Leitsatz der Studie bekannt.
 
Hier mein Kommentar:
 Beginn der Studie:
"Adjuvant chemotherapy fails to influence survival time of malignant glioma patients. Boswellic acids (BA) are putative active compounds from extract of gum resin (EGR)."
d.h Chemo hat versagt, die Überlebenszeit von malignen Gliompatienten zu beeinflussen. Boswelliasäuren sind putativ aktiv.

Im weiteren deckt sich das Ergebnis weitgehend mit dem Erfahrunbgsschatz vieler.  
Hinzugefügt sei von mir, dass es eben nicht bei jedem wirkt, bei dem einen vielleicht auch 10 x soviel notwendig ist, als bei einem anderen, bei manchen vielleicht auch gar nicht wirkt.

In der Studie wird festgehalten, dass es bei Versuchen zuvor bei menschlichen Tumorzellen im Glas und bei Ratten, imstande war, Tumorwachstum zu verhindern.
(“Additionally, the resin was able to inhibit tumour growth in rat glioma model and human glioblastoma (GBM) cell culture.”)

Dies wurde auch in dieser Studie selbst getestet und ausdrücklich festgestellt: "A concentration dependent inhibition of glioma cell growth was achieved with the following 3 BA fractions of the cell culture experiments: 11-keto boswellic acid, acetyl-11-keto boswellic acid and acetyl boswellic acid."


Die 68 Studienteilnehmer sind/waren 65 verschiedene Menschen. Mit 68 verschiedenen Körpern und Seelen.
Wie gesagt, werden sich alle Kontrollgruppen-Teilnehmer, davon gehe ich mit Sicherheit aus, natürlich auch Weihrauch besorgt habe und diesen "schwarz" eingenommen haben.
Ayurveda setzt Weihrauch schon seit 1.000en Jahren bei Tumoren ein.

Eindeutig wird festgestellt, dass Weihrauch dosisabhängig das Wachstum  maligner Zellen eines  Hirntumors hemmt.

Also ich, der darauf vertraut, kann mich wieder bequem zurücklehnen und wissen, dass es so passt.
Der Preis natürlich ist hoch (ca. 60 euro in BRD und 101 Euro in Aut)  und dass es kaum Krankenkassen tragen, aber ich bezahle bloss um die 20 euro dafür.


Manfred
xxx@yyy.at

felipe

  • Gast
Re:H15 Studie der Gießener Neurochirurgen
« Antwort #4 am: 29. Juni 2004, 01:25:35 »
link hat nicht geklappt:

http://www.egms.de/de/meetings/dgnc2004/04dgnc0216.shtml#

Ich habe vor einiger Zeit im Büro von Dr. Simmet angerufen, da sagte mir seine Sekretärin, dass einige  Teilnehmer der 1. Studie zu malignen Girntumoren Beginn 1997 (es gab mittlerweile 3, die erst war eine sehr kurze und wurde abgeschlossen) NOCH IMMER leben. Also fast 8 Jahre.

Keine Ahnung und es ist auch nicht ersichtlich, wie lange der jetzige Versuch gedauert hat.
Sicher ist nur, dass wiederum noch Teilnehmer leben.

Weihrauch wächst halt, oder rinnt aus der Baumrinde und muß nicht von einer Fabrik hergestellt werden.
Wenn man diesen Naturstoff patentieren könnte, dann würde alles ganz anders aussehen.
Ich schwöre drauf. Denn bei mir wars 1997 ein IIIerAstro, 2004 wollten sie schon was schlechteres sehen (Verdachtsdiagnose III-IV).
Ich nahm einen Monat zuvor bis zu 30 Tabletten pro Tag ein.
Ich weiß nicht warum, aber bei der Histo nach der OP wars dann nur mehr reines IIer mit ganz niedrigen MIB-1 Proliferationsmarkern.
Die Ärzte verstehen das nicht. Hätte eigentlich gar micvht sein dürfen.
Dem Operatuer und dem Histologen (und mir) verdank ich men Leben.

Felipe
xxx@yyy.at
« Letzte Änderung: 22. November 2004, 09:56:27 von Ulrich »

felipe

  • Gast
Aufklärung über Verunsicherung zu H 15 - Gespräch mit Prof. Simmet
« Antwort #5 am: 29. Juni 2004, 13:55:18 »
Ich bin jemand, der immer alles ganz genau wissen will.
Ich gebe zu, diese Giessener Studie, die die Wirkungslosigkeit von H15 gegen Tumore selbst bei Lebenden (in vitro wurde die Wirkung auch hier bestätigt) nachweisen wollte, hatte mich auch verunsichert.

Nach vielen Versuchen, ist es mir heute gelungen, ein langes und ausführliches Gespräch mit Prof. Simmet von der Uni Ulm zu führen. Er ist der Kenner Nr. 1, ein feiner Mensch und ich vertraue ihm.
Er wurde 2x mit Preisen für seine Arbeit zum Weihrauch H15 ausgezeichnet und ist mit seinem Team weiter laufend daran, alle Mechanismen zu belegen.
Sie sind gerade dabei, die Wirkung auch bei anderen Tumoren zu testen.

Begleitend können auch folgende beiden Threads hier im Forum dazu gelesen werden:

http://www.mc600.de/forum/index.php?board=16;action=display;threadid=908

http://www.mc600.de/forum/index.php?board=16;action=display;threadid=878


Zunächst einmal wusste Prof. Simmet gar nicht von der Giessener Studie zuletzt. Er sagte mir, dass niemand außer ihm die Wirkung selbst und den Spiegel im Plasma untersucht hat.
H15 hat sehr wohl eine Wirkung gegen den Tumor selbst.
Die WIRKUNGEN des Weihrauchs sind 3 :

1.   gegen das Ödem, entzündungshemmend

2. gegen Tumorzellen selbst, hat nichts mit 1. zu tun, hier werden verschiedene ..Linien….verschieden beeinflußt
a. Apoptose ( Tumorzellen sterben ab)
b. das Tumorwachstum hemmend
c. reparierend (Tumorzellen entwickeln sich wieder in Richtung normale Zellen)

3. weiß ich nicht mehr

Jedenfalls weiß ich dass, sie auch gut auf das Immunsystem wirken

In meinem Fall war genau das festzustellen. Ich hatte 1-2 Monate Hochdosis (bis zu 30, 40 Tabletten) genommen. Verdachtsdiagnose war damals Astro III –IV
Dann war die OP, da habe ich auch Cortison durch H15 (mit Einverständnis der Ärzte) ersetzt.
Dann in dem Histo Befund nach OP gab es ganz selten Mitosefiguren, keine Nekrosen und ausgeprägt niedrige MIB-1 Proliferationsmarker. Es war letztlich reines IIer, eher noch beim Ier als beim IIIer.
Ich habe Prof. Simmet dies geschildert, er geht davon aus, dass dies der Weihrauch bewirkt hat.

Die Studie von Gießen war mE nicht repräsentativ (natürlich hat die Kontrollgruppe erkannt –gerochen-, dass sie auf Placebo sind und werden diese Hoffnung für sich nicht ausgeschlossen haben), deswegen wurde eine selbe Studie auch unter Mitarbeit von Dr. Winking vor einigen Jahren eingestellt, etc.
Hätte ich mich durch ein derartiges Ergebnis abbringen lassen, dann hätte ich jetzt höchstwahrscheinlich ein III-IV gehabt und keinen IIer.

Da ich nun verunsichert hinsichtlich der Dosis war, dass diese nur mit H15 zu niedrig sein könnte, hab ich schon alles in Bewegung gesetzt, um hochqualitativen Weihrauch in Granulatform zu besorgen und diesen dann mit Fett zu vermengen. Diesen hätte ich zusätzlich noch eingenommen, um insgesamt, eine höhere Dosis zu erreichen. Die erste Ladung war schon bei mir eingelangt.
Auch hier hat mir Prof. Simmet kompetent Auskunft gegeben. Er hat mir davon abgeraten aus mehreren Gründen:

1.   der menschliche Organismus ist nicht imstande reine Harze aufzunehmen (könnte zu Allergien, Hautproblemen oder Durchfall führen
2.   die Leberwerte könnten erhöht werden
3.   es war mir klar, dass reines Harz nicht gleichbedeutend mit reinen Bowelliasäuren ist


Da Weihrauch im Grunde ein natürliches „Chemotherapeutikum“ ist,  darf man es auch nicht zu hoch dosieren. Meine Medikamentation von 4 x 6 pro Tag bei 88 kg Körpergewicht und erstklassigem gesundheitlichen Zustand ist lt. seiner Angabe gerade noch ok. 4 x 7 könnte schon zu hoch sein und ich solle alle Monate meine Leberwerte überprüfen lassen (die sind im übrigen gut, waren eine Zeitlang wegen dem Epi-Mittel extrem überhöht –GGT bis 138, seit ich Epi-Mittel nicht mehr nehme, sind sie wieder auf normal runter gegangen)
Als ausreichende  Normaldosis hat er 4 x 4 bezeichnet

VERTRÄGLICHKEIT mit CHEMOTHERAPEUTIKA
Weihrauch lt. Prof. Simmet darf nicht mit jedem Chemotherapeutikum kombiniert werden.


Zur EINNAHME
Wichtig ist auch, wie er eingenommen wird. Durch falsche Einnahme kann passieren, dass auch nur 10 % von der eigentlich aufnahmefähigen Substanz aufgenommen wird.
Richtig ist mit Fett – vorher und nachher.
Er sagte  mir, bei ihren Versuchen hatten sie am morgen so ein richtiges amerikanisches Frühstück mit Speck und Bratkartoffeln aufgetischt.
Da dies bei uns Betroffenen nicht so günstig ist, reicht auch ein Joghurt oder zusammen mit einem vernünftigen Fett (mein Vorschlag: Distelöl, Leinsamenöl).
-   dies, weil der Gallenfluss angeregt werden muß, was (eben nur oder am besten) durch Fett passiert.
Jedenfalls ist er mit Nahrung einzunehmen

Bleibt kritisch zu sagen, dass er ein Wundermittel, wie bei mir sein kann, aber nicht jeder gleich darauf anspricht.
Er aber jedenfalls keine Nebenwirkung hat - die akut toxische Dosis bei Ratten liegt bei mehr als 2 gr /kg Körpergewicht., was bei mir bedeuten würde, dass ich schon mal mehr als 176 gr täglich zu mir nehmen müsste. Das wird mir wohl nicht gelingen.
Obgleich ich vor der Auskunft von Prof. Simmet und im Falle einer ernsten Bedrohung überlegt hätte, mich an diese Grenzen zu bewegen  

Ich denke, dieser Beitrag ist sehr wichtig aufgrund der Verunsicherung zuletzt. Denn ich weiß, viele schwören darauf, die Wirkung ist vielfach wissenschaftlich belegt und so wollte ich das für mich und euch nicht stehen lassen.
Die Energie, all dies so genau und konsequent zu recherchieren, bekomme ich aus meiner persönlichen positiven Erfahrung. :)

Lg

Felipe
xxx@yyy.at


Suchbegriffe: Boswellia, Weihrauch, H 15
« Letzte Änderung: 11. April 2008, 10:07:04 von Ulrich »

 



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