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Probleme mit Krankenkasse

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Stefe:
Hallo,

sicher ist einigen von euch meine Krankheitsgeschichte bekannt. Ich hatte ein Neurinom im linken Kleinhirnbrückenwinkel und wurde am 18.12.2003 operiert. Nun über 9 Monate später bin ich körperlich noch nicht in der Lage meinen alten Beruf auszuüben. Facialisparese links, Fallneigung nach links, Kopfschmerzen, leichte Lähmung und Feinmotorikstörungen der linken Extremitäten. Wiedereingliederung wurde schon 2 mal abgebrochen aufgrund Verschlechterung des Allgemeinzustand und Gesundheitlicher Probleme. Jetzt macht die Krankenkasse Probleme, sicher die wollen wieder Beiträge haben von mir. Am Freitag denn 17.09 erhielt in einen Brief von der Kasse das ab 20.09 keine Arbeitsunfähigkeit mehr bestehen würde und ich Vollzeit also 8 Stunden arbeiten müsse. Dieses geht durch die Prüfung vom Medizinischen Dienst aus meinen Unterlagen und Befunden hervor  ???
Am 20.09 hatte ich einen Termin beim Augenarzt und dieser bescheinigte der Krankenkasse das ich meinen alten Beruf nicht ausüben könne und schrieb mich 3 Wochen erneut krank. Nun erhielt ich heute einen Anruf wiso ich nicht in der Arbeit bin. Die Krankenkasse erkennt die Krankmeldung vom Augenarzt nicht an und will eine ausführliche Begründung weshalb die Ärztin mich krank geschrieben hat. Die Aussage der Ärztin als ich ihr denn Fall Telefonisch schilderte waren das Sie sowas in ihrem ganzen Ärzte dasein noch nie erlebt habe das eine Krankenkasse eine Krankmeldung nicht anerkennen würde. Ok, haben der Bearbeiterin auf der Kasse einen Bericht gefaxt, mal sehen was morgen auf mich zukommt. Langsam aber sicher bekomme ich Psychische Probleme, Besuch beim Psychologen ist vorprogramiert.

Meine Frage: Hat von euch auch jemand solche Probleme gehabt oder hat sie noch mit der Krankenkasse ?
                     Sollte ich vielleicht mit der Angelegenheit zum Rechtsanwalt gehen?

Würde mich über anregungen und Komentare von euch freuen....

Grüße Stefan

Weltegast:
Hallo Stefan,

wende dich mal an den VdK. Dort wird dir bestimmt geholfen.

Weltegast

juergen:
Hallo Stefan,

habe ähnliche Probleme, meine KK will sich aus den Krankengeldzahlungen ausklinken und hat geschrieben dass sie nach Prüfung der Unterlagen meine Erwerbsfähigkeit nicht mehr als gegeben sehen.Meine private Zusatzversicherung hat sich gleich mit drangehängt.
Wenn Du eine Rechtschutzversicherung hast die Sozialrecht mit abdeckt, rate ich Dir dich beraten zu lassen.

Jürgen

Jens:
Hallo Stefan,

das ist ja unglaublich. so was höre ich zum ersten mal. ich glaube laut sozialgesetzbuch haben weder arbeitgeber noch krankenkasse das recht eine krankmeldung anzuzweifeln. viell. können sie dich zum amtsarzt schicken, der würde allerdings die richtigkeit deiner erkrankung erkennen.
ich bin mitglied beim VdK, ddie helfen bei rechtlichen frangen. bei einer mitgliedhaft habe ich wohl auf anspruch auf einen rechtlichen beistand.

viel glück. gib den kampf nicht auf.
wir werden mittlerweile nur noch als kostenverursacher gesehen. die menschlichkeit bleibt da auf der strecke.
und ich dachte eine krankenversicherung basiert auf dem solidarprinzip.

Jens

Stefe:
Hallo Jens,

bin auch Mitglied im VDK, war heute bei der Beratungsstelle. Die helfen mir jetzt bei der Sache.

Bei meiner KK heißt es ja... Gesundheitskasse, also sind wir Kranken nicht gern gesehen.

Mfg Stefan

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