HirnTumor-Forum

Autor Thema: Astro II nicht operabel  (Gelesen 7536 mal)

Gwen

  • Gast
Astro II nicht operabel
« am: 07. März 2005, 17:29:08 »
Hallo

Ich bin eine Angehörige, es geht um meine Mutter 47 Jahre die vor 3 Jahren erfahren hat das sie einen Hirntumor hat.
Sie hat auch elleptische Anfälle.
Nun hatten wir 3 Jahre ruhe, bis es ihr auf einmal sehr schlecht ging, nach der Untersuchung kam heraus das der Tumor gewachsen ist und auch das Kontrast mittel etwas durchgegangen ist.
Schon damals war eine OP unmöglich, da der Tumor zu sehr verwachsen ist.
Meine Mutter erzählte mir, das der Tumor  wie eine Schale um die gesunden Zellen liegt. Also in der mitte die gesunden Zellen und drumherum der Tumor.
Der nun auf die gesunden Zellen drückt.
Nun hat sie alle Tests durch MRT, PEt,CT usw und wartet auf den Termin für eine Bestrahlung, die 100% sein muss.
Ich hab so Angst das was schief geht oder das der Tumor bösartig wird.
Weiss jemand wie gut die Chancen sind bei einer Bestrahlung? Hat jemand so einen Tumor der um gesunde Zellen liegt?
Oder hätte sie sich noch woanderst untersuchen lassen sollen??


Bitte um schnelle Antwort

Gruss gwen

canuck

  • Gast
Re:Astro II nicht operabel
« Antwort #1 am: 08. März 2005, 07:43:49 »
hol dir eine zweite meinung - immer!  
Auch wenn dein Krankenkasse nicht dafür bezahlt, ist es sich wert.  Ich habe glück gehabt, meine Krankenkasse hat eine zweite sowohl als auch eine dritte Meinung bezahlt.  Ich war bei Uni-Klinik Frankfurt/main, Würzburg, Mainz.  Letzendlich OP in Frankfurt - teilresection.

Manche Ärzte sind mehr aggresiv mit OP's als andere Ärzte.  AM anfang hat man mir gesagt es sei inoperabel.  1 Jahr später hat es sich in grosse verdoppelt - dann hat der gleiche Arzt gesagt 'Wir sollen wirklich jetzt operieren'.

PS: habe auch Astro II, nächste MRT-Kontrolle anfang April.....

oliverL

  • Gast
Re:Astro II nicht operabel
« Antwort #2 am: 08. März 2005, 21:44:43 »
Hallo,

ja die Astrozytomzellen legen sich um die gesunden Zellen und bilden quasi einen Mantel um diese.
Wenn ein Tumor nicht operabel ist heißt das ja noch lange nicht das wenigsten eine Entlastungsoperation möglich ist um eventuelle Neurologische Ausfälle in den Griff zu bekommen.
Mein Astro II infiltriert mittlerweile den rechten Tempolappen, der kann weg. Aber die Sehbahnen die auch dort liegen können nicht weg also muß er dort bleiben und ebenfalls in den Basalganglien die viel mit der Motorik zu tun haben.
Auch die Zweitmeinung bestätigte dies und wollen nur dann eine OP machen, wenn die Probleme da sind. Fand ich auch nicht so gut, erscheint mir aber einsichtigt.
Was ich bei Euch raus höre ist die Aufnahme von KM. Ist jetzt geklärt ob der Tumor maginalisiert ist? Dann wäre eine Bestrahlung zwar gut aber eine Chemo auch und beides gleichzeitig am besten. Hier würde ich mich noch einmal genau informieren und anfangen auf der Seite Hirntumor.de. Dort gibs auch eine Mailingliste, wo betroffene oder Angehörige ihr Wissen teilen.

Alles gute.

Oliver

 



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