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Autor Thema: "Aufdeckelung" nach Meningeom-OP  (Gelesen 58724 mal)

Offline Ciconia

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #30 am: 19. Januar 2005, 19:13:40 »
Hallo Ka,
ich habe dir heute fest die Daumen gedrückt und hoffe, daß alles gut gegangen ist.
Zu deiner Frage: Als mein Spalt an der Plastik auftrat, wurde zeitgleich das Rezidiv festgestellt. Deshalb mußte ich mich vorrangig darum kümmern, verschiedene Ärzte aufsuchen etc.
Der Spalt trat deshalb absolut in den Hintergrund und das Problem war dann mit der neuen OP und neuen Plastik auch gelöst. Wie sagt man so schön: Große Sorgen fressen kleine Sorgen. So war das wohl damals bei mir.
Da dich die abgesunkene Plastik sehr beunruhigt, ist deine Entscheidung für die OP auf jeden Fall richtig. Besser man schafft das Problem ab, als ständig darunter zu leiden.
Hoffe bald eine positive Rückmeldung von dir zu lesen.
Bis dahin alles Liebe
von ciconia
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Offline Ka

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #31 am: 27. Januar 2005, 11:11:49 »
Hallo und Danke für die gedrückten Daumen!

Seit vorgestern bin ich aus dem Krankenhaus zurück und es geht mir gut.  Allerdings hatte ich zum ersten mal postoperativ ordentliche Probleme: für ca zweieinhalb Tage hatte ich mit extremer Übelkeit und Kopfschmerzen zu kämpfen, zum "Glück" war ich auch sehr müde.
Das Ganze war wohl eine Hirndrucksymptomatik. Durch das Loch war mein Gehirn an mehr Platz gewöhnt und wahrscheinlich hat sich auch die Liquormenge dem erhöhten Platzangebot angepasst. Glücklicherweise ging es mir dann aber besser, so daß die ärztlicherseits erwogene Lumbalpunktion, um Liquor zur Druckentlastung abzulassen, nicht gemacht werden mußte.
Jetzt kann ich nur noch hoffen, daß es nicht zu einer Infektion oder einer Abstoßungsreaktion kommt. Die Ärzte meinten, so in 2-3 Monaten kann ich sicher sein, daß nichts mehr passiert (obwohl es auch jetzt schon unwahrscheinlich sei. Aber mit solchen Aussagen habe ich so meine Probleme, ich habe in den letzten Jahren so viele "sehr unwahrscheinliche" Sachen gehabt, da müßte ein Lottogewinn mittlerweile für mich schon wahrscheinlich sein).
Ich versuche einfach, nicht so viel daran zu denke, was mir mal besser und mal schlechter gelingt, Ihr kennt das ja.

Ich freue mich auch weiterhin über gedrückte Daumen, daß ich dieses mal Glück habe und endlich alles gut wird mit meinem Kopf.

Liebe Grüße

Katharina  
« Letzte Änderung: 27. Januar 2005, 11:13:41 von Ka »

Offline sooner

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #32 am: 27. Januar 2005, 12:19:21 »
Hallo Katharina!

Welcome back ;D.
Ich finde es einfach genial, nach welch kurzer Zeit du wieder zu Hause bist und dass bisher alles "recht gut" geklappt hat.

Mein Mann und ich halten dir auch weiterhin den Daumen bei den "unwahrscheinlichen Sachen".
Wir kennen das. Wir leben/erleben auch immer die "unwahrscheinlichen Sachen " von denen man behauptet, die gibts doch nur im Film   - oder bei uns...

sooner
« Letzte Änderung: 27. Januar 2005, 12:20:45 von sooner »
gib niemals auf!!!!!!!!!!!!!

Offline Ciconia

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #33 am: 27. Januar 2005, 18:35:16 »
Hallo Katharina,
da kann ich mich sooner nur anschließen. Schön, daß du zurück bist. :D
Ich wünsch dir gute Besserung und die "unwahrscheinlichen Sachen" mit denen ich auch reichlich gesegnet wurde, sollen einen großen Bogen machen.
Alles Gute für dich
ciconia
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CmdrCAIN

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #34 am: 28. Januar 2005, 10:19:21 »
Hallo Katharina,

ich schliesse mich den Beiträgen an ;)

Ist es nicht erstaunlich, wie oft man Treffer bei "Ausnahmen" landen kann? Du sprichst mir wirklich aus der Seele. Das mit dem Lottospielen wäre mal einen Versuch wert.
Ich kann im Übrigen ergänzen, dass meine abgesunkene Palacosplastik keinen OP-Besuch nötig macht. Schmerzen habe ich eigentlich neben der Verspannungen keine, eine akute Gefahr besteht wohl auch nicht. Allerdings fällt es mir sehr schwer, jetzt positiv motiviert das Thema einfach abzuhaken. Dafür war ich schon zu oft in der Situation "jetzt ist aber alles gut" und eine Woche später ging's wieder von vorne los...
Auf jeden Fall wünsche ich weiterhin gute Besserung und das es jetzt alles im Rahmen der Normalität bleiben mag.

Toi toi toi

Mattes

Offline Ulli

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #35 am: 28. Januar 2005, 14:21:03 »
Hallo Katharina,

willkommen zurück und auch hier bleiben natürlich die Daumen gedrückt für Deine weitere Genesung.  :)

Zum Thema Ausnahmen ein "Schwank" aus meinem Leben: Vor 2 Tagen hat man mir eine abgebrochene OP-Nadel aus meinem Bauch geholt. Sie war bei einer Bauchspiegelung vor 8 Jahren abgebrochen und hat sich ausgerechnet das letzte Jahr ausgesucht, um mal auf Wanderschaft zu gehen... 2004 war einfach nicht mein Jahr ;)

Viele Grüße von
Ulli

Offline Ka

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #36 am: 29. Januar 2005, 23:46:22 »
Hallo Sooner, Ciconia, Mattes und Ulli

DANKE für die herzlichen Worte !

Katharina

Offline sooner

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #37 am: 02. Februar 2005, 16:45:49 »
Wir haben 10 Wochen nach der Entlassung immer noch keinen Abschlußbericht (trotz mehrfachen Telefonaten mit der Klinik) und um eine Reha zu bekommen braucht die BfA diesen. Da keiner vorliegt, wird mein Mann in zwei Wochen zum BfAinternen Gutachter geschickt >:(.
sooner

Hallo @ all!
Seit zwei Wochen sind wir nun im Besitz des Abschlußberichtes (meckern in der Klinik hat doch was genützt ;D) - der kam allerdings NACH dem Gutachtertermin.
Der Gutachter war in 20 Minuten fertig - was soll das denn dann wohl werden ??? Noch dazu war er gar nicht davon zu überzeugen, dass mein Mann für die 50km Weg zu ihm aufgrund seiner hohen Medikamentendosis einen Fahrer und ein Auto braucht. Es gäbe schließlich öffentliche Verkehrsmittel und die Straßenbahn hält doch direkt vor der Tür. Klar: für den Termin um 8.30 Uhr hätte mein Mann den ersten Bus um 5.30 nehmen müssen, um mit drei mal umsteigen den Hauptbhf der Stadt des Gutachters zu erreichen - noch dazu sind wir ja dort ortsfremd, aber man hat ja sonst nichts weiter zu tun und könnte sich ja wohl auf solch eine spannende Reise begeben.
Gutachteradventuretours >:(.
So weit so schlecht!
Jetzt haben wir noch ein anderes Problem, von dem im KH mal wieder gesagt wird "haben wir noch nie gehört"...

Aufgefallen ist es beim letzten Haare waschen: mein Mann hat seit ein paar Wochen Kopfschmerzen, die sich auf der rechten Seite von dem "Loch im Kopf" schräg Richtung rechtes Auge ziehen. Beim letzten Haare waschen und anschließendem kämmen ist ihm aufgefallen, daß genau da, wo der Schmerz sitzt eine Abstufung in der Schädeldecke ist - nur ein ganz klein wenig zu spüren. Die linke Seite ist ca. 2mm höher, als die rechte Seite. Da der Schädel vorn aber doch eine Einheit bildet und dort auch bei der OP nichts durchtrennt worden ist, ist es eigentlich nicht möglich und meine erste Reaktion war"Quatsch, du spinnst ja". Aber es ist wirklich zu spüren. Reaktion der Ärzte: "das muß schon vorher so gewesen sein und hat nichts mit der OP zu tun" und "haben wir noch nie gehört".
Bis zum nächsten Kerspintermin dauert es noch ein wenig.
Frage an die Allgemeinheit: Kann sich da innen was verschoben haben und die Schädeldecke anheben oder auf der anderen Seite absenken, weil eigentlich kann es nicht sein, ist aber :(.
Hat von euch schon mal jemand so etwas gehört oder gar selber erlebt ???

sooner

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #38 am: 21. Februar 2005, 16:07:54 »
Es gibt auch noch eine gute Nachricht zu vermelden und das wird in diesem Forum denke ich, besonders hoch gewertet.
Mein Mann war am17.02. zu 1. Kernspin nach der OP.
Kein Rezidiv und seine Sorgen wegen der komischen Delle- es sind Wucherungen des Narbengewebes, was sich aber noch zurückbilden soll. Dauert halt eben oder wir sind zu ungeduldig  ;).

sooner
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Offline Ulli

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #39 am: 21. Februar 2005, 22:14:52 »
Hallo Sooner,

wie schön!!!! Ich hoffe sehr, dass nicht alle Nachuntersuchungen psychisch so stressig sind wie die erste nach der OP, sondern dass man nach einigen positiven Befunden gelassener mit der Situation umgehen kann. Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, dass einige Steine bei Euch herunter gefallen sind  ;)

Alles Gute weiterhin!
Herzliche Grüße von
Ulli

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #40 am: 22. Februar 2005, 10:16:50 »
Auf jeden Fall kann ich mir vorstellen, dass einige Steine bei Euch herunter gefallen sind  ;)
Ulli


Mit den Steinen können wir ein Haus bauen - so viele waren es ;D.
Die Angst und Spannung wird wohl immer bleiben(die Wahrscheinlichkeit, dass woanders im Körper sich Krebs entwickelt, ist mindestens genauso hoch, als dass sich an der alten Stelle im Kopf etwas Neues bildet) und vor jedem MRT in die Höhe gehen, aber mit der Zeit hoffe ich, es wird weniger.
Jedenfalls ist es schön, wenn man die gute Diagnose schwarz auf weiß lesen kann

sooner
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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #41 am: 14. März 2005, 20:17:52 »
So, jetzt muß ich erst mal was los werden.
 Es gibt eine gute und eine schlechte/weniger gute Nachricht.
Zuerst die negative: Mein Mann ist aufgrund seiner vielseitigen Leiden und zuletzt wegen der Kopf OP und anschließenden Aufdeckelung nicht mehr in der Lage seinen Beruf als Elektromeister im Kraftwerk (Hitze,Staub und Lärm) auszuführen.
Die beantragte Reha nach der OP ist abgelehnt und in einen  EU-Rentenantrag umgewandelt worden - es lohnt sich nicht mehr .... :( Das  ist also der eine Hammer mit dem wir nun leben müssen. Der EU-Rentenantrag ist ausgefüllt und seit heute zurück auf dem Weg zum Rententräger.
Und schon steckt man als Familie in einer anderen Schublade. Da wir in jungen Jahren (aber auch mit 42und 48 Jahren ist man nicht wirklich alt ;)) ein wenig vorgesorgt haben, müßte es auch mit zwei Kindern und viel weniger Geld zu schaffen sein.
Aber der Psyche meines Mannes tut es nicht gut. Er meint er  wird nicht mehr gebraucht und eigentlich fehlen ihm noch 10 - 15 Jahre bis zur Rente.
Wer von euch hat ähnliches durchgemacht und ist wie damit umgegangen ???

Dann gibt es auch noch eine gute Nachricht - ein Highlight der Woche ;D : Wir waren in der Sauna - trotz Loch im Kopf und es war toll.
Duschen macht Angst, weil die Geräusche wie in einer Tropsteinhöle klingen, aber Sauna ist prima. Die Hitze hat keine negativen Auswirkungen auf die Narbe und das Loch - die Narbe wird weicher und geschmeidiger und zieht nicht mehr so   ----- sagt mein Mann und ist total glücklich, das dies wenigstens noch geht. Seit der OP sind jetzt 4 1/2 Monate rum und es war ein Versuch  und er ist voll gelungen. Das machen wir bald wieder. Vor der OP waren wir aktive Saunagänger und konnten immer gut den Stress ausschwitzen und das dies jetzt auch noch möglich ist, macht uns total froh  ;D.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?


sooner
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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #42 am: 16. März 2005, 10:30:12 »
Hallo sooner,
auch ich bin seit 2003 Rentnerin (mit 44). Nach meiner 2. OP 2002 war ich nicht mehr in der Lage als Buchhalterin zu arbeiten (Gedächtnis, Konzentration, chronische Kopfschmerzen...).
Übrigens die EU-Rente gibt es nicht mehr. Heißt jetzt Rente wegen voller Erwerbsminderung.
Finanziell kommen wir gut damit zurecht. Mein Mann ist ja der Hauptverdiener, immer gewesen. Aber ich selbst komm mir schon manchmal ziemlich auf dem Abstellgleis vor. Habe auch eine Therapie gemacht. Aber schlechte Tage kommen immer wieder, zumal ich auch im Haushalt wenig machen kann und im Garten garnichts. Aber dann bin ich einfach dankbar, daß ich noch lebe. Und hoffe, daß sich mein M. nicht nochmal entschließt, mich zu besuchen. Darauf kann ich gut verzichten.

Sauna habe ich noch nicht probiert. Ich habe allgemein seit der 2.OP Probleme mit Hitze. Bekomme davon schnell Kopfdruck und Schmerzen. Prima, daß es bei deinem Mann so gut klappt.

LG von ciconia

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #43 am: 16. März 2005, 17:24:55 »
Übrigens die EU-Rente gibt es nicht mehr. Heißt jetzt Rente wegen voller Erwerbsminderung.
Finanziell kommen wir gut damit zurecht. Mein Mann ist ja der Hauptverdiener, immer gewesen. Aber ich selbst komm mir schon manchmal ziemlich auf dem Abstellgleis vor. Habe auch eine Therapie gemacht.

Hallo Ciconia,
zuerst einmal muß ich was loswerden:
Was wäre das Forum hier ohne dich ??? Dein Name ließt sich quer durch die verschiedensten Postings und immer hast du einen Rat, versuchst zu trösten und hast eine Antwort. Danke :)

So und nun weiter: klar heißt es nicht mehr EU-Rente, aber der Begriff ist noch geläufiger und letztenendes bleibt das Kind das Selbe, auch wenn es anders heißt ;D

Mein Mann war bisher Hauptverdiener, da ich meinen Beruf für die Kindererziehung aufgegeben habe. Wir pokern jetzt; es ist ja noch nicht rauß, ob er eine volle Erwerbsminderung bekommt oder nur teilweise..... ::
Es hört sich jetzt megablöd an, aber mit einer vollen Erwerbsminderung würde es uns letztendlich besser gehen, da es dann auch noch Betriebsrente gibt. Die würde bei einer teilweisen Erwerbsminderung nicht gezahlt.....

Du sagst, du hast eine Therapie gemacht. Was war das für eine Therapie und wer hat sie verordnet?

Bisher habe ich meinen Mann nur dazu bekommen zur Selbsthilfegruppe "Mit dem Schmerz leben"zu gehen.
Das "Nicht mehr gebraucht werden" geht unheimlich auf die Psyche und außer uns als Familie weiß auch noch keiner von dem Rentenantrag. Es ist manchmal recht schwierig, damit umzugehen.
Trotzdem lassen wir den Kopf nicht hängen - getreu meinem Motto "Gib niemals auf!".

sooner

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Offline Ciconia

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Re:"Aufdeckelung" nach Meningeom-OP
« Antwort #44 am: 17. März 2005, 12:32:32 »
Hallo sooner,
Zitat
So und nun weiter: klar heißt es nicht mehr EU-Rente, aber der Begriff ist noch geläufiger und letztenendes bleibt das Kind das Selbe, auch wenn es anders heißt

Stimmt!! ;)

Die Therapie war eine psychologische Gesprächstherapie bei einer Psychotherapeutin. Empfohlen wurde sie im Reha-Bericht. Überwiesen hat mich der Hausarzt. Ich hatte erst 5 Probestunden. Danach muß die Krankenkasse ihr o.k. dazu geben. Aber Anspruch auf die 5 Stunden hat erstmal jeder. Nach einer solchen OP dürfte die Genehmigung durch die KK auch heute (nach Einsparmaßnahmen jeglicher Art) kein Problem sein. Eine solche Therapie ist aber nicht jedermanns Sache. Man muß es einfach probieren, ob es hilft.

Eure Einstellung finde ich übrigens prima: Gib niemals auf!!

In diesem Sinne
LG von ciconia





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