Hallo,
... und VIEL GLÜCK, Peter ...
Ich schildere mal kurz meinen Fall (ähnlich gelagert): OP Keilbeinmeningeom (Grad II) in der Kopfklinik Heidelberg im Januar 1994, Rezidive festgestellt im Juli 07: Tumor 22 x 20 x 17, rechter Sehnerv betroffen, Sehkraft eingeschränkt auf ca. 5/10; Lokalisation des Meningeoms wohl fast inoperabel: vom Chiasma opticum - das nach oben und nach vorn verdrängt wird, bis zur Arteria carotis interna, verschmolzen mit der rechten Arteria fossae Sylvii. ; OP Neurochirurgie Toulouse im September 2007 (Gamma Knife abgelehnt wegen Nähe zum Chiasma opticum).
Kernspinbefund Dezember 07: das Meningeom wurde nicht entfernt, sondern nur reduziert auf 20 x 14 x16 mm. Nach der OP totale Sehnervatrophie auf dem rechten Auge (= blind).
Ich habe gerade eine stereotaktische Strahlentherapie (Photonen X, 54 Gray, fraktioniert auf 31 Sitzungen) hinter mir (Institut Claudius Regaud, Toulouse), mache mir aber Sorgen wegen der Nähe zum Chiasma … wie hoch ist, rein statistisch, das Risiko einer Erblindung als Spätfolge ? Und sind andere Nebenwirkungen wie ‚geistige Verlangsamung, Nachlassen des Denkvermögens’ wirklich belegt ? (Konzentrationsschwierigkeiten habe ich wohl schon, da grösste existentielle Verunsicherung bis dato)
Ich nehme an, da handelt es sich um eine gewisse Grauzone ... ?
DANKKE für eure Info(s) ...
LG
Do