Hallo, alle zusammen...
habe mich nicht melden können, da wir ja bei meinen Eltern sind und meiner Mutter bei der Pflege helfen. Es ist nicht in Worte zu fassen, wie es uns momentan geht!!!! Mein Vater liegt hauptsächlich im Pflegebett, wir mobilisieren ihn mehrmals täglich in den Rollstuhl. Bei seinem Gewicht und seiner Grösse ist das alles nur mit zwei Personen zu schaffen. Er wehrt sich massiv mit allen Kräften gegen die Pflege, weil er Angst hat und es nicht verstehen kann! Er muss gefüttert werden und braucht Hilfe bei allen Dingen. Wir selber gehen auch auf dem Zahnfleisch und alle Knochen tun weh.....Wir tun dieses natürlich gerne für ihn...nur es erscheint einem doch so aussichtslos....man pflegt ihn top, gibt ihm seine Medikamente, sein Insulin und wofür.....damit wir sein bisschen Leben so aufrecht erhalten......viele Gedanken schwirren einem durch den Kopf.
Man schämt sich fast dafür, daß man ihn so am "Leben" hält!!! Aber es bringt ja nichts, alle müssen wir dadurch und hoffen, daß er bald erlöst wird. Dann denkt man ja wieder, hauptsache er ist noch bei uns, egal wie. Tag und nacht hört man, ob er noch atmet!!!
Es tut so sehr weh.....Aber eigentlich kommt man gar nicht mehr zum weinen, da einen die Situation völlig einnimmt und die Pflege!! Vielleicht auch gut so!!
Denke an Euch alle.....Bis bald...
Sandra