hallo daniel,
ist dein vater jetzt zuhause, nehm ich mal an. direkt vom krankenhaus oder hatte er noch eine reha?
uns hatte der chirurg gesagt, dass mein vater sehr viel verständniss und zuneigung brauchen würde, um das erlebte zu verarbeiten.
von der reha hatte er die order, sich zu schonen.
wir haben meinen vater solange begleitet, bis er sich stark genug fühlte, alleine zu gehen und zwar in allen bereichen.
er brauchte anfangs extrem viel zuneigung, körperkontakt und sicherheit, dass wir nach wie vor für ihn da sind.
rede doch einfach mit deinem vater über die situation. schliesslich ist sie für euch genau so neu wie für ihn.
möchte er denn alleine zum hausarzt gehen oder gar nicht?
mein vater hatte anfangs zum beispiel den anspruch, dass der hausarzt sich zu ihm herbequemen könne, wenn er schon so viel durchmachen hätte müssen....das hat sich alles eingespielt.
er konnte anfangs z.b. auch keine zeitung lesen und liest jetzt wieder bücher.
wenn man bedenkt, wie lange eine wunde braucht, wenn z.b. ein bein gebrochen ist.....und wie lange wir da zeit haben, uns zu erholen und das bein schonen.....anders ist es ja mit den gehirn auch nicht.....
also lasst euch zeit miteinander erika