Halli Hallo, mein Name ist Simone und ich möchte heute einmal einen "positiven" Verlaufsbericht bekanntgeben, um vielleicht neuen "Opfern" etwas Mut zu machen.
Ich habe nach über 12 Monaten ständigem Hinfallen, Lähmungserscheinungen und zum Schluss auch noch dem Aussetzen meiner Blasenfunktion (Tena Ladies mit 30 Jahren waren nicht so sehr angenehm) - endlich die Diagnose erhalten: Meningeom.
Sicherlich wundern sich jetzt einige über diese ausdrucksweise "endlich", aber bei mior war es echt so, dass ich langsam verrückt wure da keiner etwas fand - ich war kern gesund nach den normalen Untersuchungsergebnissen und einem vorgherigen MRT bei Auftreten der ersten Symtome (allerdins nur im Lendenwirbelbereich).
Doch selbst meinem damals 3 Jährigen Sohn kam es etwas seltsam vor, dass seine Mama öfter hinfiel als er.
Nun hatte ich endlich einen "Feind", den man beim Namen nennen konnte und den man - vor allem, behandeln/bekämpfen konnte.
Nun denn, die Diagnose kam dann im März 2003 - ein Meningeom im Spinalkanal 5/6 BW mit sehr großer Ausdehnung. Sofort nach Diagnose mussten wir am nächsten Tag in Würzburg in der Neurochirurgie antreten und ich wurde unter Kortison gestellt. Zwei Tage später dann die 5 Stündige OP. Und wie ein Wunder konnte ich nach 5 Tagen das Krankenhaus laufend verlassen.
Dies war gar nicht so wahrscheinlich - meinem Mann wurde angeraten nicht zu erschrecken - da eben nicht klar war, ob man alle Nerven retten könne die Abgedrückt waren, oder wie die Spinale reagiert bei plötzlicher Druckentlastung.
Noch zu erwähnen ist wohl dass der Tumor ca 3 Jahre alt war (zufällig genauso alt wie mein Sohn) - ich denke auch das er in der Schwngerschaft entstand und wuchs - dies wird von den Schulmedizinern natürlich total geblockt.
Ich möchte nun aber trotdem allen Mut machen, da ich wirklich heute nach zwei Jahren wieder völlig o.k. bin. Ich mache Sport, fahre Ski und bin auch bis auf Verspannungen im Rückenbereich die immer wieder auftreten völlig symtomfrei. Dies hätte bei Diagnose des Tumors wirklich niemand für möglich gehalten.
Natürlich muss auch ich sagen, dass der Tumor mein Leben in soweit Verändert hat, dass wir z.B. unsere Familienplanung beendet haben, da ich hinsichtlich einer zweiten Schwangerschaft schon auch Angst hätte, dass sich da wieder irgendetwas zusammenbraut.
Wir denken nun eben über eine Adoption nach.
Was mich stark interessieren würde ist folgendes - Ich leide seit meiner Kindheit an Lipödemen/Lymphödemen in den Beinen die nicht organisch in Abhäöngikeit gebracht werden können. Ich lasse mich schon seit Jahren homöopathisch behandeln (mit super Erfolgen) - aber auch hier wird immerwieder ein Zusammenhang hinterfragt zum Tumor.
Hat noch jeman Probleme mit dem Lymphsystem und Tumordiagnosen ?
Ansonsten - wünsche ich allen einfach viel viel Kraft für Ihren Kampf gegen den Krebs.