Hi sue!
ich finde dies gut, dass du ihn ins hospiz geben willst. wir haben uns damals auch dazu entschlossen, da du dort immer willkommen bist und auch gleichgesinnte findest. bei uns ist es nicht mehr dazu gekommen, da er schon im krankenhaus verstorben ist.
nachstehend sende ich dir ein gedicht, welches mir der lehrer von meinen töchtern gegeben hat, es hat uns unheimlich geholfen:
Auf der anderen Seite des Weges
Der Tod ist nichts.
Ich bin nur in das Zimmer nebenan gegangen.
Ich bin ich, Ihr seid Ihr.
Das, was ich für Euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den Ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie Ihr es immer getan habt.
Gebraucht nie eine andere Redensweise.
Seid nicht feierlich oder traurig.
Lacht weiterhin über das, worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich.
Betet für mich, damit mein Name im Haus ausgesprochen wird,
so, wie es immer war, ohne irgendeine besondere Bedeutung.
Ohne die Spur eines Schattens.
Das Leben bedeutet das, was es immer war.
Der Faden ist nicht durchschnitten.
Warum soll ich nicht mehr in Euren Gedanken sein,
nur weil ich nicht mehr in Eurem Blickfeld bin?
Ich bin nicht weit weg.
Nur auf der anderen Seite des Weges
LG Uschi