Kinderbetreung bei Alleinerziehenden nach Krankenhaus

[Ute D.]

Hallo Zusammen!

Ich habe mir eine 2. Meinung in Köln Merheim geholt, unter anderem, weil ich im Klinikum Aachen nicht zufrieden war.
Mitte Juni werde ich operiert.
Hat jemant Erfahrung, wie das bei Alleinerziehenden mit der Betreuung der Kinder nach dem Krankenhaus funktioniert?
Die Ärtzte konnten noch nicht sagen ob eine Reha von Nöten ist.
Ich bin die meiste Zeit Guter Dinge,  :)aber manchmal habe ich schon Angst. Das aber wohl normal, denke ich.
Ich wünsche Euch allen guten Mut, und gute Gesundheit
Lieben Gruß
Ute

[michaela]

Hallo Ute
Ich wurde nach dem Krankenhausaufenthalt direkt zur Anschlußheilbehandlung geschickt.Man hat mir gesagt, das ich meine Tochter, falls keine Unterbringungsmöglichkeit besteht,sie auch dahin mitnehmen kann.Ich habe mich aber dagegen entschieden.Sie wurde dann von meinen Geschwistern betreut, und wenn die keine Zeit hatten von einer Tagesmutter.Einen Teil der Betreuungskosten habe ich von meiner Krankenkasse, bzw. von der BfA erstattet bekommen.
Die AHB habe ich nah an meinem Wohnort gemacht.Meine Tochter war dann jedes Wochenende bei mir und konnte auch bei mir in der Klinik schlafen.
Ich drück dir die Daumen und alles gute für dich :-)
Michaela

[Jo]

hallo ute,

ich wurde vor zwei wochen operiert.
nach einer woche wurde ich entlassen. ich hatte kopfschmerzen und sehstörungen nach der op,  die aber schnell erträglich wurden. seit einer woche sind die sehstörungen ganz weg ( hatten mit der lage des tumors zu tun)

ich bin auch alleinerziehend und habe die zeit mit den eltern des vaters der kinder überbrückt, die bei mir gewohnt haben und den alltag übernommen haben.
meine eltern fallen aus, da meine mutter ein glio 4 hat und selbst hilfe braucht.
die krankenkasse bezahlt für eine haushalts 42 euro am tag und nur dann, wenn du oder deine kinder mit dieser person nicht verwandt bist.

ich bin seit gestern wieder allein und hoffe es geht weiter voran. ich habe jemanden gesucht, der die putzarbeiten im haus übernimmt und versuche zu lernen einiges halt zu übersehen (garten)
das grösste problem ist wohl die autofahrerei, weil wir in einem dorf wohnen und ich jetzt erst merke, wie oft am tag ich mal schnell irgendwo hin gerutscht bin. ( kindergarten abholen, ballett, tintenkiller leider verschlammpert...)
naja ,wir werden uns alle umstellen müssen und ich bin froh, dass ich mir darüber den kopf machen kann, wann ich wieder autofahre und sonst keine ausfälle da sind.

sicher bin ich noch nicht voll wieder belastbar, ich bin geräusch und lichtempfindlich und komme schnell ausser puste,  aber eigentlich geht es besser als ich erwartet hatte.

liebe grüsse von
jo

[Ute D.]

Hallo Jo!

Danke für die Antwort.
Was mir auffällt, das viele Symtome haben und die Ärzte sagen, das kommt nicht von dem Tumor. Das finde ich doch irgendwie merkwürdig.
Kannst Du mir sagen, wo Dein Tumor lag, sodaß ich mir das am Kopf von außen vorstellen kann?
Wie haben die den Eingriff gemacht? Warst Du nicht in Reha?
Vieleicht müßte ich ja mehr die Ärzte fragen, weil viel kommt da ja nicht. Alles ist so wage, das macht mich schon etwas unruhig.
Ich habe übrigens auch noch meine Schwiegereltern für den Notfall.
Ansonsten müssen die Kinder zum Vater. Wobei das Verhältnis zum großen Sohn 11 schwierig ist.
Naja müssen wir wohl alle durch.
Bin froh, wenn die OP vorbei ist, bis dahin ist noch viel zu regeln.
Ich wünsche Dir gutes vorankommen und gute Genesung.
Liebe Grüße
Ute

[Jo]

hallo ute,
mein tumor lag am hinterkopf, fast mittig an der rechten hirnhautseite der falx. das ist die stelle, wo die gehirnhälften einen schmalen gang bilden. der bereich des gehirns betrifft vorallem die sehrinde. der tumor lag an der grossen vene, die dort verläuft (sinus).

die symptome, mit denen ich seit einem jahr kämpfe lassen sich sicher nur zum teil auf diesen tumor zurückführen. ich hoffe in der nächsten zeit ein wenig mehr klarheit zu bekommen, ob es noch eine baustelle in meiner hypophyse gibt...


ich habe den tumor so schnell operieren lassen, weil ich angst davor hatte, dass er ( wenn er es noch nicht getan hat) den sinus infiltriert. ausserdem  bin ich nicht der mensch, der es lang aushält, ein ding im hirn zu haben, von dem er nicht wirklich weiss, was es ist... vorallem nachdem meine mutter ein glio 4 hat.

es ist schlimm genug ein meningeom- patient zu sein mit all den ängsten, dass das ding wiederkommen könnte...aber im vergleich zu einem Glio 4 ist es natürlich wie ein lottogewinn..

bisher kann ich für meinen fall sagen, dass ich mir die op schlimmer vorgestellt hatte..
gruss
jo

[Ute D.]

Hallo Michaela!

Sorry, das ich mich erst jetzt für Deine Antwort und die guten Tips bedanke.
Irgendwie ist noch soviel zu erledigen, manchmal fehlt mir die Kraft dazu. Aber meistens rappel ich mich dann wieder hoch und weiter gehts.
Andere haben das auch geschaft.

Dir guten Mut, Kraft und weiter gute Genesung

Lieben Gruß
Ute

[Karina1965]

Hallo Ute,

ich bin in sehr ähnlicher Situation wie Du es beschrieben hast.

Ich soll in nächster Zeit operiert werden und habe ziemlich bammel davor weil ich auch nicht weiss, was auf mich zukommt und was ich mit meinen Kindern mache.  

Ich würde gerne wissen, wie das bei Dir gelaufen ist, mit Kindern, der OP. Die Ärtze können ja viel sagen, aber jemand der schon operiert ist, kann mir da mehr helfen.
Vielleicht hast Du gute Tips für mich.  

Sonnige Grüsse
Karina

[regilu]

Guten Abend, Karina,
habe von Ute letztes Mal am 12. 6.05 gehört. Sie hatte zu der Zeit erfolgreich ihre OP überstanden. Ich glaube, sie ist jetzt in der Reha. Ihre Kinder hat sie bei der Oma untergebracht. Ich glaube, das ist, wenn möglich, immer das Beste.
Lies Dich hier in diesem Forum durch. Da bekommt man viele Antworten auf die anstehenden Fragen. Liebe Grüsse und keine Panik! Es kann nur besser werden!   regilu

[Karina1965]

Hallo regilu,

vielen Dank für die warmen, lieben Worte!

Schade, dass Ute sich bisher nicht mehr gemeldet hat.
Da sind - leider - so viele "Gemeinsamkeiten", dass ich gerne gewusst hätte wie sie das geregelt hat.

Ich werde mich hier mal durchlesen.

Gruss Karina

[loefflergunni]

Hi Karina,

mach Dir mal nicht so viele Gedanken. In der Regel sind die Dingers ja gut zu entfernen, ohne Folgeschäden.

Du brauchst also normal gar keine REHA oder Folgetherapie.

Mir hat man gesagt 1 bis 2 Wochen im Krankenhaus, danach kann ich wieder (fast) alles machen.

Ich lasse die OP in den Schulferien machen, wenn die Kinder bei meiner Schwester sind.

Liebe Grüssli, Gunhild

[Karina1965]

Hallo Gunhild !

Ja das ist das einzig Positive an dieser Erkrankung, gutartig und meistens leicht zu entfernen.

Wenn es nach mir ginge, bräuchte ich schon eine Kur, bzw. eine Erholung. Ich denke, bei jedem Erkrankten ist die Situation eine andere und es muss im Einzelfall entschieden werden.

Wäre schön, wenn ich danach neue Kraft sammeln könnte.  Warscheinlich ist der Stress im Vorfeld schlimmer als die OP.

Ich wünsche Dir für Deine OP alles gute.

Gruss Karina