HirnTumor-Forum

Autor Thema: Lähmung nach Op  (Gelesen 7107 mal)

Karo1991

  • Gast
Lähmung nach Op
« am: 29. Juli 2006, 22:11:50 »
Hallo!
ich bin neu hier. deshalb kenne ich mich in diesem forum noch nicht gut aus...
ich bin 15 jahre alt und komme aus hannover
wir teilen im grundegenommen alle das gleiche leid.

vor ca. 2 jahren ist mein mein bruder (jetzt 16jahre) an einem "scheinbar" gutartigen hirntumor erkrankt.
es fing alles damit an, dass ich eines morgens zu ihm ins zimmer gekommen bin um ihn zu wecken. ich schaltete das licht an und sah wie mein bruder sich auf seinem bett unruhig bewegte. bewegte ist das falsche wort. er trat um sich und schaum lief ihm aus dem mund.
mein erster gedanke war: tollwut.
ich rief meine mutter. blass wie kreide rief sie den krankenwagen.
heute noch höre ich wie sie ins telefon schreit: schnell! schnell! ich glaube mein sohn stirbt!
ein schrecken den wir nie vergessen werden.
im krankenhaus wurden zig untersuchungen durchgeführt bis und dann die schreckliche nachricht :hirntumor übermittelt wurde.
kurz darauf folgte die erste Op.
die ärtzte meinten das die op gut verlaufen wäre und alles in bester ordnung sei. --- heute wissen wir das sie nichts als heiße luft gerdet haben.
bei der op beschädigten sie gesunde zellen. die hatte zufolge, dass das linke bein meines bruders gelähmt ist.
es folgte die strahlentherapie und die chemotherapie.
bald schon wusste man das er noch ein zweites mal op. werden mussste.
die vermeintlich guten ärtzte trauten sich jedoch nicht diesen eingriff zu starten.sie warnten uns davor zu einem anderem arzt zu gehen!
wie durch zufall fanden wir durch einen artikel in der zeitung einen hervoragenden proffessor.
dieser sagte nur : vertrauen sie mir! es wird alles wieder gut.
er hat es mit so viel wärme und zuverlässigkeit gesagt das wir ihm unseren jungen zu Op liesen.
und es kam alles gut. die op verlief sehr gut und meinem bruder ging es besser als vor der op.
später erfuhren wir das dieser prof. 25 jahre lang in der klinik gerbeitet hat in der sie uns die op abgeraten haben.auch die diagnose "gutartiger tumor" wurde umgewandelt in bösartiger tumor.
wie dreist kann jemand sein, obwohl es um leben und tod geht?!?!?
nach dieser op folgte eine weitere chemotherapie.
die leider nicht den erwünschten erfolg brachte.
nun kam es vor 3 monaten zu einem rückfall. --- der opperrierende prof. meinte das die 2.Op ein "klaks" war hingegen der die auf ihn zukommen wird.
dieser tumor lag schlecht. ein kleiner fehler und mein bruder könnte nicht mehr hören/sehen/sprechen...
wir vertrauten auf das können des proffessors.
und wieder op. er mit erfolg!
nun sind wir an der heutiegen situation angelangt.
er bekommt nun eine starke chemotherapie die ihm direkt in die hirnflüssigkeit gespritzt wird.

so sieht die situation hier bei mir aus.
Vliele Liebe Grüße aus hannover!

nataliegenduso

  • Gast
Re:Lähmung nach Op
« Antwort #1 am: 30. Juli 2006, 20:46:39 »
hi,
mein name ist natalie.ich bin 27 jahre und komme aus isselburg(bocholt).
gerade habe ich deine geschichte gelesen,was mich sehr an die meiner tochter errinnerte.simona ist fast 3 jahre und hat auch einen bösartigen gehierntumor.ein medulloblastom.
op war im februar und auch bei simona sind seid dem gehstörungen vorhanden.
leider konnten die ärtzte nich alles entfehrnen.der resttumor sitzt direckt am hirnstamm.
noch vor ein paar monaten hieß es das sei zu gefährlich zu operiern.
dann fing im märz die chemo an.alle 10 tage müssen wir für 5 tage in die klinik.auch simona bekommt 1x am tag, 4 tage lang das mtx in den kopf gespritzt und zusätzlich noch fünf tage die chemo über einen port am herzen.
leider ohne erfolg bis jetzt.
am dienstag werden neue mrt bilder gemacht und dann trotz aller risiken noch mal operiert.
oh gott ich wünsche das meine tochter es genauso packt wie dein bruder und keine schäden davon trägt.
 :'(
lg natalie

Karo1991

  • Gast
Re:Lähmung nach Op
« Antwort #2 am: 30. Juli 2006, 22:24:20 »
Hallo liebe Nathalie!
bei uns hieß es auch bei allen ärtzten bei denen wir warn : unoperabel, nein das werden wir nicht opperieren, wir können nichts tun,...
leider passiert es zu selten das man gerade den arzt trifft dem ein talent in die wiege gelegt wurde, welches kein anderer hat.
wir empfehlen diesen arzt jedem weiter, der in der klinik in hannover keinen rat mehr weiß.
ich wünsche deiner kleinen tapferen tochter unmengen von glück und durchhaltevermögen!
ich habe eins seit dem tag der diagnose nicht verloren , und das ist die hoffnung!
melde dich doch bitte wieder wenn ihr am dienstag neues wisst!
fühl dich gedrückt und ich werde dienstag an euch denken!
ganz liebe grüße Karo
« Letzte Änderung: 30. Juli 2006, 22:24:42 von Karo1991 »

nataliegenduso

  • Gast
Re:Lähmung nach Op
« Antwort #3 am: 06. August 2006, 19:13:07 »
Hey,
die bilder sind zwar gemacht,aber unser artzt ist noch bis montag in urlaub.er wird sich erst dienstag die bilder anschauen und bewerten.am mittwoch um 10:30 habe ich dann einen termin zur besprechung. :-[so lange muß ich die ungewissheit noch aushalten.die anderen ärtzte wollten mir nix sagen.da unser doc ein spetziallist bei der krankheit ist.in welcher klinik wart ihr eigendlich?und bei welchem doc?was war das für ne diagnose bei euch?ich weiß das sind viele fragen.sorry.
melde mich aber spätestens am donnerstag wegen den ergebnissen.
bis dahin alles liebe und gute für euch.
gruß natalie

 



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