Hallo Sucher.
Erst mal zu deiner Beruhigung.
Pinelaizysten sind schon während der Entwicklungsphase des Embryos entstanden und viele Menschen haben diese Zysten, wie auch Aneurysmas, im Kopf von denen sie nichts wissen.
In der Regel sind wirklich solche Zysten, wie euer Arzt schon gesagt hat, harmlos, so lange sie keine Probleme bereiten.
Des Weiteren sind solche Zysten,falls sie Probleme bereiten recht gut beherrschbar. Zum einen mit Cerebralshunts oder mittels Punktion oder Fensterung, welches relativ einfache Einriffe für einen erfahrenen Neurochirurgen sind, so lange die Zyste recht gut zugänglich sitzt.
Die Todesfälle, von denen du gelesen hast, sind Fälle, bei denen diese Zysten den Hirnwasserfluss behindert haben und so zu erhöhtem Hirndruck führten. Vergiss die erst einmal.
Deine Ängste sind durchaus zu verstehen und ich würde als Eltern darauf bestehen, dass euer Sohn einem Kinderneurologen, vornehmlich einer Universitätskinderklinik, vorgestellt wird. Diese Ärzte verstehen ihr Handwerk und können auch eher mit dem Verhalten der Kinder umgehen,das sie bei solchen Erkrankungen an den Tag legen.
Normale Neurologen sind bei Kindererkrankungen völlig ungeeignet, da dazu einen spezielle, umfangreiche Ausbildung nötig ist.
Du hast leider keinen Angaben zum Wohnort gemacht. Wenn du wenigstens deinen Großraum nennst, kann vielleicht der ein oder Andre dir einen gute Kinderneurologie empfehlen an die du dich mit eurem Sohnemann wenden könnt.
Generell würde ich aber sagen, dass die Kinderneurologien der bekannten Universitätskliniken bestimmt kompetent einzustufen sind. Sollten dort Behandlungen vorgeschlagen werden, kann man immer noch ,für den speziellen Fall, nach einer Zweitmeinung, bzw. spezialisierte Klinik forschen.
Wir hatten mit unsrem älteste Sohn auch neurologische Problemchen, die aber, dank einer sehr guten Kinderneurologie und Frühförderung einer Klinik, keinerlei bleibende Schäden oder Beeinträchtigungen hinterließ.
Mit der Grund dafür war aber auch einen sehr kompetente und umsichtige Kinderärztin, der keine Untersuchung oder Behandlung ihrer Schützlinge zu viel war. Ihr Motto:" Lieber zwei mal zu viel geschaut, als ein mal zu wenig. Gerade bei Kleinkindern. Egal was es Kostet."
So solls sein.
Gruß Fips2
Schau mal hier:
http://www.hirntumor.de/forum/index.php/topic,6143.msg44134.html#msg44134Da ist ein ähnliche Fall, bzw. ebenfalls ein Elternteil, das auch grad Infos einholt. evtl. könnt ihr euch austauschen.