Hallo,liebe/r Spawn,
erst mal begrüße ich Dich in diesem Forum, wo sich Hirntumorbetroffene und deren Angehörige austauschen.
Von Hirntumoren überrascht wurden hier irgendwie alle.
Die Therapien hatten bei jedem kleinere oder größere Folgen über kurze oder lange Zeit.
Aber, ehrlich gesagt, bin ich ziemlich geschockt über das, was Du erleben musst.
Psychische Folgen sind nicht selten, insbesondere auch, wenn, wie bei Dir, bereits zuvor Wesensveränderungen aufgetreten waren, die leider sogar als psychiatrisch einzustufen sind.
Ich denke, dass Du von einem erfahrenen Psychiater Medikamente erhalten hast, die auf Deine Symptome nach und nach wirken sollten. Gehe zunächst häufiger zu diesem Arzt, damit er die Wirkung überprüfen kann. Mitunter ist es ein Ausprobieren verschiedener Medikamente, bis das am besten wirkende für Dich gefunden wird. Leider dauert das Eindosieren zwei oder sogar mehr Wochen, bis man eine Wirkung feststellt. Und wenn sie nicht eintritt, dauert das Ausschleichen und Umstellen auf ein anderes Mittel auch so lange.
Also bleib dran und dulde diese schlimmen Erscheinungen nicht zu lange.
Evtl. ist sogar eine Einstellung auf das passende Medikament stationär richtig, wo man Dich über einige Tage beobachten kann.
Wegen der Seh- und Hörprobleme bin ich etwas erstaunt, dass Tinnitus auftritt und auf beiden Augen das Sehen so sehr beeinträchtigt ist.
Vielleicht erzählst Du mehr von Dir.
Wann traten welche Symptome auf?
Wie lange danach wurde der Tumor entdeckt?
Kannst Du seine Lage genauer angeben?
Wie lange liegt die Operation zurück?
Welcher Art war der Tumor?
Sind Strahlen- oder Chemotherapie vorgesehen?
Bist Du in psychiatrischer, augenärztlicher und HNO Kontrolle?
Was rät der Neurochirurg?
Es tut mir sehr Leid, wie es Dir geht und ich würde Dir so sehr wünschen, dass sich Dein Zustand verbessert!
Beste Grüße
KaSy