Hallo struhsi,
wir haben sehr gehofft, dass die Möglichkeiten der Therapien, den Tumor ein bisschen einschrumpfen.
Das sie nie geheilt werden würde, weiß ich seitdem man mir das erste mal gesagt hatte, das der Tumor inoperabel sei und zum Tode führen wird. Daran habe ich nicht eine Minute gezweifelt, doch bin ich zu Euch ins Forum gestoßen, weil ich es noch nicht wahrhaben wollte, dagegen ankämpfen wollte. Ich beziehe mein Schreiben auf "wollte". Denn das wollte ich, wo ich doch sonst gern die Wortwahl "ich möchte" benutze.
Ich habe es akzeptiert, die Krankheit und ihr Bild. Akzeptiert, dass sie meine Mutter befallen hat und dadurch bald sterben wird. Diesen Druck bin ich jetzt los. Ich bin sehr traurig, doch das trage ich im Herzen. Mit all der Liebe für meine Ma.
Die Frage, was wäre, wenn sie diese Therapien gemacht hätte, all die dadurch endstehende Unsicherheit, dieses nicht-los-lassen-wollen, was wäre wenn...all das hilft mir und meiner Mutter nicht.
Sie ist sehr lieb und tapfer.
Ich wünsche Dir und Deiner Mum ganz viel Kraft diese Zeiten der Höhen und Tiefen zu überstehen.
Liebe Anmari,
eben, genau wie Du es Beschreibst, so ist es.
Trotz der Tiefen, die Du gerade durchlebst beneide ich dich um die OP Deiner Mum.
Das mußte jetzt mal gesagt sein. Nimm es mir nicht krumm, bitte.
Das Deine Mum nun auch noch Geburtstag hat ist ja wirklich nicht so schön.
Schön ist doch aber für Deine Mutti, dass sie ihren 75. Geburtstag erleben darf. Ich mein, diese 75 ist ja nicht irgendein Geburtstag
Anmari, ich wünsch Dir alle Kraft, den Tag morgen ohne größere Schwierigkeiten durchzustehen.
In Gedanken an Euch Beide alles Liebe,
Birgit