Hallo, Sven,
die Symptome, die Sie beschreiben, deuten auf Hirndruck hin, bedingt durch den Hydrocephalus internus. Sie haben jedoch noch keine Ausfallerscheinungen, denn es finden sich keine Zeichen dafür, dass die Ausgleichsleistungen des Hirngewebes zur Aufrechterhaltung der Funktionen versagen (Dekompensation).
In den Ventrikeln selbst befindet sich kein Tumor, jedoch übt der Tumor oder Zyste von außen Druck aus, so dass ein Abflusskanal zwischen den Ventrikeln, die Foramen Monroi, verengt ist, dadurch staut sich Hirnwasser und ein Teil des Ventrikels ist erweitert. Das verursacht den Hirndruck.
Den Hirndruck kann man behandeln, aber die Ursache bleibt ja. Ob man bei einer so großen Zyste oder was es auch ist, und den Hirndruckproblemen wirklich nur Verlaufskontrolle durchführen sollte, sollten Sie mit Spezialisten an einer größeren Klinik besprechen und auf jeden Fall eine Zweitmeinung einholen.
Lieben Gruß
Silbany