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Autor Thema: Diagnose?!  (Gelesen 17224 mal)

Offline regilu

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Re:Diagnose?!
« Antwort #15 am: 31. Januar 2006, 10:37:10 »
Hallo fuba, kann mich Michaela nur anschliessen.
Mein Mann hatte nach der OP auch so komische Bilder usw. gesehen, das ging auch nach der Kortisonausschleichung wieder weg.
Alles Liebe für Deine Oma
regilu
PS: Wenn die Ärzte doch nur sowas vorher sagen würden!!!
« Letzte Änderung: 31. Januar 2006, 10:38:01 von regilu »
Auch die dunkelsten Wolken haben,  der Sonne zugekehrt,  ihre lichten Seiten!
Friedrich Herter

struhsi

  • Gast
Re:Diagnose?!
« Antwort #16 am: 31. Januar 2006, 11:39:42 »
hallo zusammen,
also bei meiner Ma hatten die Ärzte vorher angekündigt das sie nach der OP "etwas" durcheinander sein würde UND- Es war NICHTS!! Gott sei Dank!  Doch kurz nach der Diagnose im Juli bei erhöhter Einnahme von Cortison sprach sie auch vom Krieg etc..so  könnte  es schon sein das es am Cortison liegen kann . Laß ihr einfach mehr Zeit ,es ist ja doch eine ziemlich heftige OP....
Alls gute für euch  alle und eine recht baldige Besserung für deine Omi, Fuba

LG strhsi
« Letzte Änderung: 31. Januar 2006, 11:41:44 von struhsi »

fuba

  • Gast
Re:Diagnose?!
« Antwort #17 am: 01. Februar 2006, 01:21:38 »
Vielen Dank für eure schnellen guten Antworten, das ist echt ein tolles Forum mit noch viel besseren Usern  :)

Ich hoffe es liegt wirklich am Cortison, denn heute hat sie erzählt, alte Verwandte haben sie besucht (die alle schon seit Jahren tot sind!) Die Ärztin meinte dass solche Erscheinungen nicht unbedingt unnormal sind, mit dem Cortison werde ich sie noch mal fragen. Also vielen, vielen Dank für eure Antworten!

Beate

  • Gast
Re:Diagnose?!
« Antwort #18 am: 01. Februar 2006, 09:26:03 »
Hallo Fuba,

nach meinen Erfahrungen sind solche Verwirrtheitszustände eher normal und zu erwarten und zwar grundsätzlich nach jeder langen und schweren OP, also nicht nur bei Hirntumoren, sondern auch Herzklappen, Transplantationen etc. Das kann viele Ursachen haben, schon allein die ganze Narkosemedikation braucht Zeit, bis der Körper sie wieder ausgeschieden hat. Ich würd mich jetzt nicht so aufs Absetzen von Cortison versteifen, denn es könnte noch nötig sein, sie länger damit weiterzubehandeln. Bei meinem Vater wurde es 14 Tage nach der OP abgesetzt und nach weiteren 10 Tagen konnte er nicht mehr laufen, weil sich schon wieder ein Riesenödem gebildet hatte, das ihm das motorische Zentrum lahmgelegt hat. Nach vierzehn Tagen Cortison hochdosiert konnte er wieder "laufen". Er hat unter Cortison keine Verwirrtheitsanzeichen (dafür greift bei ihm voll das Cushingsyndrom).
Jedenfalls drückt sich eure Ärztin mit" nicht unbedingt unnormal" sehr schwammig aus. Sicher weiß man nie, ob die Verwirrtheit wieder ganz verschwindet, aber etwas Zeit muss man dem Patienten schon lassen.

Wünsche Euch alles Gute!

Beate


@Moderator Ulrich

Diese Verwirrtheit und Bewusstheitsstörungen nach der OP nennt man doch Durchgangssyndrom? Und ist doch eigentlich eine bekannte Geschichte für Ärzte?

 

Anmari

  • Gast
Re:Diagnose?!
« Antwort #19 am: 01. Februar 2006, 10:13:35 »
Diese Verwirrtheit nach einer OP kenne ich auch als "Durchgangssyndrom" bedingt durch die Narkose. Meine Schwiegermutter litt sogar nach einer einfachen Blinddarm-OP darunter und es hat ca. 10 Tage gedauert, bis es weg ging. Sie hat auch nur noch vom Krieg, von ihren verstorbenen Geschwistern etc. gesprochen.

Lass deiner Oma ein paar Tage Zeit, Fuba, und mach dir erst mal nicht allzu viele Sorgen. Ärtze drücken sich wahrscheinlich immer so schwammig aus, weil sie sich ungern festlegen - man weiss ja nie, wie es wirklich ausgeht. Dass die Symptome bekannt sind, sehe ich wie Ulrich und fände es auch sehr hilfreich, wenn Ärzte vorher darauf vorbereiten würden.

Liebe Grüße
Anmari
« Letzte Änderung: 01. Februar 2006, 18:13:19 von Ulrich »

 



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