Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Meningeom- panische Angst

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Sybille:
Hallo Mara,

danke für den Tip mit der Fahrschule. Das hatten wir uns auch so vorgenommen, aber die Preise sind ja horrend. Mal schaun, wie es finanziell demnächst aussieht. Der Januar zieht einem ja direkt die "Hosen aus"!
Anscheinend gibt es auch Fahrlehrer, die sich spezialisiert haben auf neurologische Patienten.

Zu deinem Kraftsport: Übertreibe es nicht, vor allem, wenn es etwas mit Druck im Kopf zu tun hat ( Bauchtraining). Man kann nicht jedes Mal in den Kopf sehen, ob auch nichts passiert ist....

Ich freue mich auch, dass Ihr bald Eure Silberhochzeit feiern wollt. So wird auch noch aus einem "Kotzbrocken" ein wahrer Engel  ;)!
Ich hoffe, wir schaffen die 25 Jahre; Da wären wir Mitte 60 *lacht*!
Ich wünsche Euch jedenfalls eine wunderschöne Fest!

Tja, mit dem Ausdrücken von Wörtern...Manchmal weiss man schon vom Gefühl her, was der andere ausdrücken möchte, und das kommt vom Herzen herüber. Mach dir da mal keine Gedanken :)!

Liebe Grüße von Sybille

conny01:
Hallo,
endlich, nach langen Suchen bin ich auf Euer Forum gestoßen und mir wurde klar das ich mit meiner Krankheit nicht alleine bin.
Ich wurde in Januar dieses Jahres das zweite mal an einen Schädelbasis-Meningeom operiert.
Hatte auch wie viele andere panische Angst davor, es verlief aber alles ganz gut.
Mein Tumor hat bei der ersten Op meinen rechten Sehnerv zerstört mein rechtes Auge ist seitdem erblindet  und diesesmal war mein linkes Auge in Gefahr, heute 7 Wochen nach der Op kann ich aber noch ganz gut sehen.
Fühle mich zwar noch ziemlich kraftlos und habe keine Ausdauer aber ich denke der Heilungsprozess braucht halt seine Zeit.
so das solls fürs erste gewesen sein.
liebe Grüße Conny

Ciconia:

--- Zitat ---Ciconia, wie wurde bei dir die OP durchgeführt?

--- Ende Zitat ---
Liebe Eva, bei mir wurde das Meningeom im Kleinhirnbrückenwinkel zweimal durch eine Schädelöffnung hinter dem linken Ohr entfernt. Ich habe dort eine Palacosplastik (Knochenzement). Klingt vielleicht schlimm, ist es aber nicht. Man sieht fast nichts mehr, da auch die Haare darüber liegen.
Du hast absolut recht, was die psychologische Unterstützung angeht, würden wir uns alle mehr davon wünschen. Die großen Unikliniken machen OP-technisch meist einen super Job, aber anscheinend fehlt es an der Zeit, auf die Ängste des Patienten angemessen einzugehen. Von einer psychologischen Nachbetreuung ganz zu schweigen. Statt dessen ging es mir oft so, daß mir noch vorgehalten wurde, ich hätte ja ein großes Glück gehabt mit meinem gutartigen Tumor. Ja, wir alle wissen, es gibt viel Schlimmeres. Da brauchen wir ja nur hier im Forum mal in andere Bereiche zu gehen (Glio,Astro). Aber ein Hirntumor ist immer ein Schockdiagnose und das Leben wird anders als zuvor. Aber nicht unbedingt schlechter. Ich habe übrigens nach meiner 2. OP eine Psychoanalyse gemacht. Das ist aber nicht unbedingt jedermanns Sache. Froh bin ich vor allen Dingen, daß es dieses Forum gibt. Hier kann man Betroffene finden, die wissen, wovon man spricht.

@Conny: herzlich willkommen hier im Forum. Deine Erfahrungen kann ich auch bestätigen, der Heilungsprozeß dauert sehr lange, insbesondere nach der 2. OP an der Schädelbasis, die ich ja auch hatte. Wie lange war bei dir der Zeitraum zwischen 1. und 2. OP? Bei mir waren es leider nur 2 Jahre.

Seid alle herzlich gegrüßt
ciconia

conny01:
Hallo Cioconia,

der Zeitraum war ziemlich lange die erste Op war 1992 und die zweite heuer im Januar.
In dieser Zeit hat sich aus Medizinischer Sicht vieles verändert, hatte dieses mal keine ep. Anfälle dafür war mein Kreislauf am ende und war 4 Tage auf Intensiv.
Ich finde es einfach super diese Forum hier, nur ist es etwas viel zum lesen und das kann ich im moment noch nicht sehr gut vorallem nicht so lange weil ja meine Augen mit betroffen sind deshalb bekomm ich sehr schnell starke Kopfschmerzen.

liebe Grüße an alle
Conny

Ciconia:
Klar, das verstehe ich. Ich bekomme selbst Probleme bei längerem Lesen.
Prima, daß du immerhin 14 Jahre Pause hattest. Natürlich wäre uns allen lieber, das M. würde für immer Ruhe geben.
Wenn du doch mal dazu in der Lage bist, so schau dir diese Doktorarbeit mal an.
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=1609
Ein ganz herzliches Dankeschön an Ulrich, der sie gefunden und reingestellt hat. Ich konnte mir da selbst einige Fragen beantworten. So hätte man anhand meiner Histologie schon erkennen können, daß ich ein erhöhtes Rezidivrisiko hatte nach der 1. OP.
LG
ciconia


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