Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Meningeom- panische Angst

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Eva W.:
Hallo alle zusammen!


Ich möchte mich kurz zurück melden und Frohe Ostern wünschen. Ich traue mich immer noch nicht Eure Nachrichten zu lesen. Mein OP ist erfolgreich verlaufen und ich bin nach 12 Tage aus dem Krankenhaus entlassen. Seit dem  6.02.06 hab Krankenschein und erst jetzt merke ich sehr langsam kleine Besserung. Ich hatte am Anfang Probleme mit Blutdruck und Kopfschmerzen und allgemeine schwäche. Mitleweile mein Blutdruck ist in Ordnung , meine Kopfschmerzen kommen ab und zu- auch Wetterabhängig .Jetzt ich habe recht viel mit Unruhegefühl (nach der OP fing es an) zu kämpfen, ich bin hypersensibel geworden – ich ertrage keine schlechte nachrichten die mit Krankheit zu tun haben , deshalb lese ich auch zurzeit nicht eure Beiträge in Forum. Seit etwa eine Woche verliere ich  sehr viele Haare. Mein Hausarzt möchte durch Untersuchung  klären ob ev. das hormonell bedingt ist. Ich finde sehr traurig dass man keine gute neurologische betrung bekommt. Ich wurde hauptsächlich von Hausarzt betreut und ich muss sagen psychisch versuche ich mich selbst durchkämpfen, da der Nerurolege sagte mir fehlt nichts von neurologische seilte. Tja, mit Hilfe meine Familie versuche ich ins normale leben zu kommen. Im Herbst möchte meine Umschulung beginnen und ich hoffe es bis dahin fit zusein. Ich melde mich wenn meine Sensibilität in normalen Bereich zurückkommt.

Gruß an alle
Eva
 :)

Sybille:
Hallo Eva,

erst einmal willkommen zurück im Leben  :D!

Ich freue mich sehr, daß Du alles gut überstanden und uns direkt auch eine Mitteilung geschickt hast. War sicher anstrengend für Dich.
Das mit dem Lesen klappt schon wieder. Das dauert nur etwas, denn das Hirn braucht ja auch noch viel Ruhe und Entspannung.

Ich will´s auch nicht so lange machen, nur einige Bemerkungen zu Deine Zeilen abgeben.

Kopfschmerzen sind üblich bei Wetterumschwung. Ich denke, wir haben die fast alle. Die Narben machen sich lange bemerkbar.

Unruhegefühle und Schlaflosigkeit sind oft "Nachwehen" einer hohen Cortisonbehandlung.

Die Hypersensibelität hatte ich sofort nach der OP. Schon im Krankenbett habe ich mir übermäßig Sorgen und Gedanken gemacht um alles, wie z.Bsp. wer mich nach der Entlassung betreut oder wie die aktuelle finazielle Situation sein wird durch meinen Wegfall als Hauptverdiener. Das hat mich fast kirre gemacht.

Vor Untersuchungen nehme ich automatisch eine Hab-acht-Stellung ein vor lauter Angst. Ich denke, das ist "normal" unter den Umständen.

Ein Hausarzt ist wichtig, aber einen guten Neurologen zu haben ist noch viel wichtiger!!! Bitte kümmere Dich darum. Er kümmert sich um evtl. Probleme, weitere Überweisungen wie die zum MRT, was ja regelmäßig gemacht werden soll, um den Schwerbehinderten-Antrag, um einen evtl. Rentenantrag und evtl. Gutachten, und er kann Dich zu einem erfahrenen Psychologen überweisen, den Du ganz dringend in Anspruch nehmen solltest. Ich habe das erst 1,5 Jahre später gemacht. Fast zu spät...!
Schau mal unter Posttraumatisches Symptom nach. Das haben wir fast alle Betroffenen.

Hormonelle Probleme kenne ich auch nach der 1.OP! Haarausfall, Pickel ( wie in der Pubertät) und Menstruationsstörungen. Auch das gibt sich mit der Zeit.

Wie sieht es aus mit einer Reha? Hat die der soziale Dienst in Deiner Klinik vor der Entlassung beantragt? Das wäre sehr wichtig für Dich, vor allem, wenn Du wieder ins Berufsleben zurück möchtest. Und nicht nur deswegen! Dir steht jedenfalls eine Reha von mind. 3 Wochen zu.

So, ich höre lieber an dieser Stelle auf, wünsche Dir alles alles Gute und vor allem eine gute  stetige Besserung.
Pass auf Dich auf, übe Dich in Geduld, gehe alles langsam an und genieße Dein wiedergewonnenes Leben

 :)!

Alles Liebe von
Sybille :)

Sybille:
Ich muß mich wohl hier korrigieren.
Es heißt natürlich Posttraumatische Belastungsstörungen.
Vielen Dank an Ulrich  :)!

LG von Sybille

conny01:
Hallo alle zusammen,
ich möchte heute von meiner Nachuntersuchung berichten die ganz gut verlaufen ist, habe zwar noch einen kleinen rest Tumor der heute schon zum dritten mal Bestrahlt wurde aber ansonsten geht es mir "wieder" ganz gut.
Ich wurde im Januar 06 das zweite mal an einen Menigeom operiert hatte große Probleme wieder richtig auf die Beine zu kommen  aber jetzt klappt vieles wieder viel besser.
also Leute laßt den Kopf nicht hängen es braucht alles seine Zeit und alles wird wieder gut.
allen anderen gute Besserung
Gruß Conny01

Ciconia:
Hallo conny,

viel Erfolg bei der Bestrahlung und berichte uns weiter! :)
(Wenn du magst, auch gerne wieder einmal telefonisch!)

 Ich drück dir die Daumen, daß der Rest bald schrumpft und du die Bestrahlung gut verträgst.

Lieben Gruß
ciconia

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