Guten Tag,
erst einmal möchte ich mich für dieses informative Forum bedanken! Die vielen Beiträge hier helfen die Diagnose Meningeom einzuordnen.
Die ist nämlich letzte Woche meinem Vater (54) gemacht worden. Er hat ein Meningeom, dass an der Hirnhaut vorne rechts sitz, 4cm groß ist und letzte Woche bei ihm einen epileptischen Anfall ausgelöst hat. Zum Glück ist er da nicht Auto gefahren oder ähnliches, sondern saß am Schreibtisch. Jedenfalls wurde im Krankenhaus ein CT gemacht und ein gutartiger Tumor erkannt. Zurzeit liegt mein Vater in der Neurochirurgie der Uniklinik Ddorf und wird voraussichtlich am Dienstag operiert.
Ich möchte jetzt nicht nach den Risiken der OP fragen, sondern frage mich was wohl das Beste für meinen Vater sein wird, wenn er aus dem Krankenhaus entlassen ist. Ist eine Reha auf jeden Fall sinnvoll? (Ich habe letztes Jahr nach Hodenkrebs OP+Chemo keine machen wollen, aber das war wahrscheinlich auch eine viel "harmlosere" Geschichte) Wenn Reha, dann wo?
Und wie gehen wir richtig mit psychischen Problemen um? Gibt es da eine Anlaufstelle? Und was waren eure Erfahrungen in die Richtung? Im Moment geht mein Vater nach Außen sehr sachlich mit der Krankheit um, aber er ist auch nicht der Typ, der seine Gefühle anderen offen zeigt. Ich hoffe, dass nach der OP zumindest etwas mehr Klarheit über die Folgen des Tumors herrscht.
Und noch etwas zum Schluss: Ist ein Meningeom erblich? Beide Elternteile meines Vaters sind an Krebs gestorben und ich habe ja schon mit 22 Krebs gehabt. Kann ich bei einer Nachsorge (in 2 Wochen wieder dran) in diesem Fall beim CT auch noch das Hirn röntgen lassen?
Viele Grüße
Ich melde mich dann nach der OP wieder
Peter