HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom  (Gelesen 1473496 mal)

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #1050 am: 25. Juni 2007, 08:58:24 »
Hallo alle meine Lieben!

Ich danke euch für eure Worte.
Jetzt ist es wohl so weit, dass er ins KH geht.
Gestern abend kam wieder Flüssigkeit vom Kopf heruntergelaufen. Die rechte Hand zitterte unentwegt und Gehen und Sprechen geht fast gar nicht :'( :'( :'(
erfahre gleich, ob es heute oder morgen noch ein Bett gibt.

Drückt uns die Daumen...

alles Liebe für alle
Hilde

supidupi

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Re:Glioblastom
« Antwort #1051 am: 25. Juni 2007, 09:22:03 »
Hallo judith1974,
freut mich, dass ich euch ein wenig helfen konnte. Ich hoffe es wirkt bei deiner Mutter. Ich kann dir nicht mehr sagen wie lange es gedauert hat bis die Schmerzen weg waren. Tut mir leid  :-\. Ich hoffe für euch, dass sie schnell verschwinden  :)
Bei meiner Mama war das eh immmer eine Sache mit den Schmerzen. Sie hat fast nie geäußert, dass sie Schmerzen hat. Sie wollte niemanden belasten. Das war für mich immer sehr schwierig was zu unternehmen.

Alles Gute für euch!

LG Tatjana

supidupi

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Re:Glioblastom
« Antwort #1052 am: 25. Juni 2007, 09:38:26 »
Hallo,
das mit dem Fortecortin hatte ich auch lange Zeit nicht gewußt, dass es viel stärker ist als "normales" Cortison. Ein befreundeter Arzt hat mir das mal erklärt und da war mir auch einiges klar. Er hat gesagt, ich müßte die mg "mal 8" nehmen. Beim Versuch das Fortecortin auszuschleichen habe ich die Tabletten sooft wie es ging geteilt (ich glaube 4 mal). Und dann Woche für Woche ein "Fitzelchen" weniger, aber ganz ohne ging nicht.
Meine Mama hat Zucker vom Cortison bekommen.
Als meine Mama zum Schluß im KH lag hatte sie auch eine Trombose, die keiner festgestellt hatte. Sie hatte auch keine dicken Beine und keine Schmerzen. Es war nix zu erkennen. Sie hatte auch nichts gespritzt bekommen, mal auf Verdacht hin.
Meine Mama ist letztendlich an dieser Thrombose gestorben. Die Thrombose ist in die Lunge gewandert. Danach Lungenembolie - Lungenentzündung...und aus :'(

Gestern wäre meine Mama 72 Jahre geworden :'(

Es grüßt euch eine traurige

Tatjana
 

Merlin1

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Re:Glioblastom
« Antwort #1053 am: 25. Juni 2007, 10:44:33 »
Hallo, Hilde

es ist wirklich schrecklich, was ihr im Moment mitmachen müsst.

Es ist gut, wenn dein Mann jetzt in ein Krankenhaus geht. Wenn man liest was wie bei supidupi's Mutter aus einer Thrombose werden kann, ist es gut, dass man ihm dort helfen kann.

Ich drück dir ganz fest die Daumen, das das mit dem Bett im Krankenhaus klappt.

Lieben Gruß
Christiane

Sarabande

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Re:Glioblastom
« Antwort #1054 am: 25. Juni 2007, 11:33:19 »
Brava, Hilde! Möge jetzt alles besser bei euch gehen...

Offline judith1974

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Re:Glioblastom
« Antwort #1055 am: 25. Juni 2007, 12:11:26 »
Liebe Hilde!!! Hoffe, euch gehts schon morgen viel besser!! Denke an euch und drücke die Daumen.
Tatjana, dass war bestimmt gestern ein trauriger Tag für euch, oder?? Danke nochmals für den Tipp mit dem Kalzium. Mama meint, die Schmerzen sind heute schon etwas weniger. Glaube, es hilft!!       Liebe Grüße!!

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #1056 am: 25. Juni 2007, 17:55:45 »
Hallo!

Ja, jetzt ist mein Mann im KH....
wenn aber jemand denkt, dass da jetzt auch was passiert, hat er sich geirrt, zumindest bis vor einer Stunde ist nichts geschehen, ausser einer CT-Aufnahme und Blut wurde abgenommen.

Er hat keine Beinstrümpfe bekommen und auch keine Lovenox-Spritze.
Ich durfte natürlich nicht danach fragen....

Morgen ist unser Operateur wieder im Dienst und ich hoffe, dass es dann endlich eine Aussage gibt, was das jetzt am bzw. im Kopf ist und wie es jetzt weitergehen soll...

kann mir jemand sagen, was der CRP-Wert ist? sollte zw. 0.0 und 0.5 sein, bei meinem Mann ist er 1.3

Danke euch allen
Hilde

Offline Kanita

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Re:Glioblastom
« Antwort #1057 am: 25. Juni 2007, 19:13:21 »
Hallo Hilde,

gut gemacht ! Der CRP-Wert ist ein Entzündungsparameter ! Was sagt denn das CT ? Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass ein CT wenig Aussagekraft hat. Mir war oft schleierhaft warum es trotzdem immer wieder angefertigt wurde.

Auf jeden Fall ist er "in der Maschinerie" und unter Beobachtung. Kannst Du nicht trotzdem nachfragen? Ich habe nichts hinter dem Rücken meines Mannes tun müssen, er hat mir blind vertaut. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich halt "under cover" recherchiert. Bleib' dran, denn auch Du musst mit der Situation umgehen können.

Und nutze die Gelegenheit für Dich um Kraft zu tanken (oder bleibst Du im Krankenhaus?). Du hast alles getan und gut reagiert. Ich nehme an, dass Euer Arzt auch sofort die Notwendigkeit eingesehen hat. Und ich schließe mich Sarabande gerne an, es gibt lösbare und unlösbare Probleme. . .

Gönn' Dir ein wenig Ruhe und Erholung, dann kannst Du Dich auch wieder freuen wenn er nach Hause kommt.

Liebe Grüße - Kanita
Hoffnung ist nicht nur Zuversicht, dass alles gut ausgeht, sondern das alles seinen Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #1058 am: 25. Juni 2007, 19:21:23 »
Liebe Kanita!

Danke für Deine Antwort!

Hab gefragt, warum man nicht gleich ein MR macht. Der Arzt sagte, dass man den Knochen beim CT besser beurteilen kann, wenn das zu wenig aussagektäftig ist, wird morgen noch ein MR gemacht...vordergründig gehen sie jetzt mal davon aus, dass es ein Abszess ist, das wieder die nässende Wunde verursacht, da würde der CRP-Wert vielleicht auch dafür sprechen...
mir hat heute leider keiner mehr mitgeteilt, was bei dem CT herausgekommen ist, unser Neurochirurg ist morgen erst wieder da, der schaut sich das dann an, der hat die letzten 3 mal meinen Mann operiert...
zu ihm haben wir auch Vertrauen....
ich war bis 16 Uhr im KH, da war es so heiss (hatte irgendwie die falsche Bekleidung) und auf dem Sessel konnte ich auch nicht mehr sitzen, bin mit dem "Wagerl" mit meinem Mann ein wenig herumgefahren, aber er wollte dann wieder ins Bett, Sprechen geht ja sowieso so gut wie nicht, bin dann noch zu meiner Mutter gefahren (81 Jahre alt und auch komplett fertig wegen ihrem Schwiegersohn) und nun hocke ich beim PC und lese und lese, kann gar nichts anderes tun...

Ganz liebe Grüße
Hilde

Offline Kanita

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Re:Glioblastom
« Antwort #1059 am: 25. Juni 2007, 19:27:05 »
Ach Hilde,

ich weiß so gut wie Dir zumute ist . . .

Muss jetzt weg, aber ich denke an Dich. Eine herzliche Umarmung - Kanita
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Offline Anuschka

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Re:Glioblastom
« Antwort #1060 am: 25. Juni 2007, 19:56:01 »
Liebe Hilde,
mach Dir "a Flascherl" irgendwas nettes auf und spiele mit Deinen Zehen im nicht vorhandenen Sand.
Lass Deine geschundene Seele baumeln, so gut es halt geht.
Viele Wünsche begleiten Euch.
Anita
Ich hasse den Tod abgrundtief, aber ich liebe, liebe, liebe meine Schwester!!

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #1061 am: 25. Juni 2007, 20:03:43 »
Liebe Anita!

Das mit dem "Flascherl irgendwas Nettes" ist gut gemeint, aber immer wenn ich so was trinke, kommt die große Depression, ich lasse lieber die Finger davon..... es ist so komisch, ganz alleine zu sein, das bin ich gar nicht gewöhnt, sogar den Hund habe ich zu Bekannten gebracht, damit ich gleich in der Früh wieder ins KH fahren kann....

es herrscht so eine angstmachende Leere :'( :'(

Liebe Grüße
Hilde

Offline Anuschka

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Re:Glioblastom
« Antwort #1062 am: 25. Juni 2007, 20:11:54 »
Ich kenne sie gut, diese angstmachende Leere.
Diese laute, dichte Stille.
Das mit dem Flascherl habe ich übetragen gemeint,
mache eine Familienpackung Eis nieder oder putze irgendein Auto oder die Fenster.
Am besten wäre natürlich eine Freundin/einen Freund zu besuchen und ein bißchen quatschen, wenn Du das verträgst.
Kann nicht jeder in der Situation.
Meine persönliche Lösung ist eher die Familienpackung Eis oder das Flascherl.
Ich wünsche Dir, dass Dein Abend erträglich bleibt, das Heri die Nacht gut übersteht und dass mit dem morgigen Tag die ersehnten, aussichtsreichen Therapien beginnen.
Dass es für Euch vorwärts geht.
Eine gute Nacht, liebe Hilde,
Anita
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Offline kabas

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Re:Glioblastom
« Antwort #1063 am: 25. Juni 2007, 20:24:32 »
Liebe Hilde,

es tut mir sehr leid, daß Heris Zustand sich so verschlechtert hat. Ich kann, wie alle anderen Leser hier, nachempfinden, was du denkst und wie du dich fühlst. Die Angst nimmt immer mehr zu, die Leere wird immer größer................

Gut ist, daß Heri jetzt im KH ist. Es ist immer schwer die Angehörigen in der Kinik zu lassen, aber es ist besser.

Ich drück dich ganz lieb, haltet durch,

Kabas

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #1064 am: 25. Juni 2007, 20:37:23 »
Liebe Kabas!

Ich bin einfach nur traurig, mir fällt so oft Deine Schwester ein, die ja nurmehr "dienachtidnachti" sagen konnte, dann denke ich, dass wir es ja eigentlich noch gut haben.
Ich formuliere meine Fragen eh immer so, dass er nur ja oder nein sagen muss, aber manchmal mächte er doch etwas wissen und es dauert so lange bis ich draufkomme.....manchmal auch gar nicht...

als im vom KH wegging, sagte ich, kannst mich ja dann noch anrufen und im selben Moment war ich wie gelähmt, telefonieren geht so gut wie gar nicht.....

es grüßt und drückt Dich eine traurige
Hilde

 



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