Lieber Michael,
was du schilderst, klingt bedrückend, und mir fehlen Worte, um dich zu trösten.
Ich wüßte auch nicht, wie ich mit der ganzen Situation umginge. Und für deinen Vater kann man wohl auch verständnis haben, denn die Notwendigkeit, eine Hilfe zu beschäftigen, setzt das Akzeptieren des veränderten Zustandes deiner Mutter voraus, und ich denke, dahin zu kommen, ist ein Prozess, der nicht von heute auf morgen geht.
Ich kann verstehen, dass du im Moment nicht im Forum sein magst, und wenn du meine Frage deshalb nicht beantwortest, so bin ich nicht böse!
Mich interessiert, ob es Aussagen der Ärzte zu der anhaltenden Sprachlosigkeit deiner Mutter gibt.
Ich habe oft an Euch gedacht und tu es mit ganz großem Daumendrücken weiter!
Bei mir gibt es im Moment eine (kleine) Pechsträhne (verglichen mit dem, was sein oder kommen könnte, ist es ja wirklich nur ein kleines Problem).
Ich habe immer noch keinen Termin. Nachdem das MRT-Gerät einige Stunden wieder in Betrieb war, hat es am Donnerstag erneut seinen Geist aufgegeben.
Ich kann gar nicht verstehen, wie ein großes Krankenhaus nun fast eine Woche ohne MRT auskommt und verstehe nicht, dass es dann kein Leihgerät oder so etwas gibt.
Ich kann jedenfalls nur warten, nachdem ich durch meine häufigen Anrufe wohl schon alle genervt habe. Ich stehe ganz oben auf der Liste und werde angerufen (bitte warten Sie, ...., please hold the line, ....., bitte warten Sie, ....., please ... )
Am Mittwochabend ist mir ein Zahn abgebrochen (Spätschäden der Strahlentherapie). Nun habe ich erstmal eine 'hübsche' sichtbare Zahnlücke, dann wird eine Krone aufgebaut, und während ich grübelte, wie das das bezahlen soll (ich habe große finanzielle Schwierigkeiten inzwischen), gab am Donnerstag die Waschmaschine ihren Geist auf.
Gestriger Kostenvoranschlag sagt, Reparatur zu teuer.
Ist aber alles unwichtig, wichtig ist nur der MRT-Befund. Und die Ungewissheit über den neuen Termin ist so schlimm, dass ich seit gestern ganz schlimme Magenkrämpfe habe, die in jedem Fall wohl psychosomatisch sind.
Ich hoffe, ich kann nächste Woche Besseres berichten.
Zu meinem Sohn habe ich früher immer gesagt:"Auf jeden Pechtag folgt ein Glückstag", - und mit kindlichem Glauben glaube ich daran, - ALLES WIRD GUT!
Etwas Gutes ist aber auch in den letzten Tagen schon passiert:
Ich hatte seit meiner OP GdB 90 im Schwerbehindertenausweis.
Vor Kurzem habe ich das Merkzeichen RF beantragt, da ich wegen psychischer Schwierigkeiten und der Angst vor einem Epi-Anfall keine Veranstaltungen usw. besuche.
Nun bekam ich das Merkzeichen, das mich von der Rundfunkgebühr befreit, und ich bekam ungefragt und ohne Antrag den GdB
100.