Hallo Ihr Lieben,
ich muss grad doll grinsen, weil mein komischer Schal ja wirklich die lustigsten Gedanken aufkommen läßt. Immerhin, dafür war er schon mal gut.
Es sind so viele neue Beiträge gekommen, dass ich sie gar nicht alle beantworten kann. Aber aufmerksam gelesen habe ich sie alle, und wieder muss ich mit Euch schimpfen, weil Ihr mich zu viel lobt.
@ Doro
Ich habe Anfang Dezember eine MRT, die voraussichtlich das Ergebnis bringen wird, dass ich operiert werden kann, weil mein Tumor dann eine Größe hat, die mein Neurochirurg finden und entfernen kann.
Wenn ich dann rechne, dass ich vielleicht (da haben wir noch nicht über das Datum gesprochen, aber so wäre es logisch) einige Tage später operiert werde, dann würde ich bei günstigem Verlauf ohne Komplikationen gerade noch vor Weihnachten wieder nach hause kommen.
@ Michael,
über die Möglichkeiten der Arbeit mit einer Logopädin weiß ich nicht. Ich kann nur etwas über meine eigenen Sprachprobleme erzählen.
Eigentlich habe ich nur noch so wenig Probleme, dass andere Menschen es gar nicht merken.
Für mich ist das Sprechen aber ganz anders geworden. Viel anstrengender, weil ich mich sehr konzentrieren muß. Ich mag oft gar nicht viel reden. Manche Wörter fehlen mir immer mal wieder, meist, wenn ich zu viel geredet habe oder einen anstrengenden Tag hatte, an dem Kraft und Konzentration nachlassen. Ich versuche dann, diese Wörter zu ersetzen durch andere, ähnliche Begriffe.
Es ist aber wie eine Lücke im Gehirn, wie ein Loch (was ja auch tatsächlich durch die OP vorhanden ist), in dem die Wörter verschwinden. Schwer zu beschreiben, verwirrend und unangenehm. Übung nützt da gar nichts, weil es nicht immer die gleichen Wörter sind. Mal sind sie da, mal sind sie weg.
Vielleicht ist es ein klein wenig vergleichbar mit deiner Mutter. Und da würde ein Logopäde gar nichts ausrichten können, weil es ja nicht um Artikulation geht, sondern, wie du auch selbst bemerkt hast, darum, dass diese Wörter nicht vom Gehirn zur Verfügung gestellt werden, ähnlich wohl, wie bei einem Verlust des Gedächtnisses.
Vielleicht kennt Ihr, die Älteren unter Euch, ja diesen vorübergehenden Verlust des Gedächtnisses. Ich denke an an solch nette Gespräche, wie ich sie manchmal mit Hundebekannten hatte:
"Ich habe gestern Frau äh, äh, äh, .... getroffen die mit dem Schäferhund, äh, äh, äh ... wie heißt er noch? "
"Meinen Sie Rex oder äh, äh, äh, ...."
"Ich meine den, der neulich äh, äh, äh ...., na den Westie von Frau äh, äh, äh, .... gebissen hat".
So ähnlich läuft es dann ab.