Hallo, ich wollte schon längst schreiben….!
Die OP von meiner Mutter verlief reibungslos. Diese
Gliadel-Plättchen konnten sehr gut eingesetzt werden, sie hat sich sehr gut von der OP erholt, keine Ausfallerscheinungen. Sie läuft viel besser wie vor der Operation.
Nach der OP klärte uns der Arzt auf, dass nicht nur Tumorgewebe entfernt wurde sondern auch einiges an Narbengewebe. Zumindest konnte alles sichtbar "Schlechte" entfernt werden.
Heute wird sie aus dem Krankenhaus entlassen. Trotz allem bin ich beunruhigt.
Meinem Vater hat sie gesagt: „Ich sammle jetzt Schlaftabletten, denn so ein Jahr möchte ich nicht noch einmal durchmachen“. Ein Tag später bereute sie ihre Aussage. Sie setzt sich derzeit stark mit dem Tod auseinander, hat Angst und weint oft. Mittlerweile denkt sie, dass mein Vater eine neue Partnerin hat, keine Ahnung warum, denn er ist ja ständig um sie und ist bemüht alles richtig zu machen. Ja, mein Vater ist oft ungeduldig, habe ich euch ja auch schon mal geschrieben, aber in manchen Situationen will sie sich einfach nicht helfen lassen. Jetzt wundere ich mich nicht, wenn mein Vater mal etwas laut geworden ist. Es ist schlimm die Veränderungen zu erleben und es hautnah zu sehen. Ich weiß nicht ob es die Möglichkeit gibt, ihre Emotionen zu dämpfen. Gibt es da Möglichkeiten – Medikamente ?
Wie kann man ihr helfen und ihr das Gefühl geben, dass sie uns wichtig ist. Sie möchte uns nicht belasten, lieber gibt sie sich auf, so meint sie.
Als meine Mutter von der OP aufgewacht ist, saß mein Vater bei ihr am Bett und hat ihr die Hand gehalten. Jetzt deutet meine Mutter den Gesichtsausdruck von meinem Vater: „ …du hast geschaut, als ob du dir gewünscht hättest, ich wäre nicht mehr aufwacht …!“ Mein Vater war schockiert!
Wie sind eure Erfahrungen, welche Verhaltensänderungen bekommt ihr mit?
@Micha
Wie geht es deiner Mutter ?
@Andrea D.
ich sag einfach nur sch ....
Wird eine OP geplant?
ganz liebe Grüße an euch alle
Mirjam