HirnTumor-Forum

Autor Thema: Glioblastom  (Gelesen 1452900 mal)

Offline kabas

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Re:Glioblastom
« Antwort #330 am: 11. Dezember 2006, 22:41:35 »
Liebe Hilde,

warum wurde Temodal nicht mehr verschrieben?
Weil er mit Temodal weniger Chancen sieht oder aus Kostengründen?
Hatte mal gelesen, dass Hyperthermie nur in Verbindung mit täglicher Chemo gemacht wird, reicht das Thalidomid?
Wurde etwas über Verträglichkeit von CCNU bei "Langzeitrauchern" gesagt?

Wir drücken alle die Daumen und glauben fest an das "Gute"!

Alles Liebe,

DURCHHALTEN FÜR ALLE,

Kabas

supidupi

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Re:Glioblastom
« Antwort #331 am: 11. Dezember 2006, 23:34:07 »
Liebe Hilde,
mich würde auch mal interessieren aus welchen Gründen euch der Arzt Temodal nicht in der täglichen Dosis verschrieben hat. Ich könnte mir schon vorstellen, dass er die Kosten nicht ausser Acht gelassen hat. Für 20 Tage Temodal, die 100mg Kapseln, kosten ca. 2500 Euro. Wieviel die 20 mg Kapseln kosten weiß ich jetzt nicht. Ich will nichts falsches sagen.
Meine Mutter bekommt 140 mg am Tag, da kannst du dir ungefähr ausrechnen, was so ein Monat täglich Temodal in etwa kostet.
Zum Glück übernimmt das unsere KK und unser Arzt war gleich davon überzeugt. Danke!

Ich wünsche euch alles Gute!

Liebe Grüße

Tatjana

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #332 am: 12. Dezember 2006, 08:00:42 »
Liebe Kabas! Liebe Supidupi!

Wir haben ziemlich heftig diskutiert über Temodal oder nicht. Wir haben dem Doc auch vorgeworfen, dass wir vermuten, dass es ums Geld geht.
Er hat dies vehement zurückgewiesen und gesagt, dass der Tumor darauf nicht mehr anspricht. Bei der ersten Behandlung letztes Jahr wurde nachgewiesen, dass der Tumor anspricht.
Das Tumorgewebe wurde auch nach der 2. OP untersucht und er hatte uns damals bereits gesagt, dass sich der Tumor verändert hat und methylierende und nichtmethylierende Zellen hat. Der Tumor wird gegen Temodal resistent.
Er sagte auch, dass oft  Patienten, die auf Temodal nicht ansprechen auf CCNU gut ansprechen.
Wir haben halt gerumgestritten, das ging so weit, dass der Doktor sagte, wenn wir ihm nicht mehr vertrauen, wäre es das beste, wenn wir die Behandlung bei ihm abbrechen und nach Wien oder Graz gehen.
Das wollten wir aber auch nicht.

Angesprochen auf die Lungentoxizität sagte er, dass das im höchsten Fall Langzeitgolfen wären, die in 10 bis 15 Jahren vielleicht auftreten würden.
Wir haben uns ziemlich "gewehrt", aber erfolglos. Eine Behandlung in Wien oder Graz ist auch nicht das Wahre. iN Wien ist eine Ärztin, die mich auch nur angeschnauzt hat und Graz weiß ich nicht.

Mein Mann hat gestern abend die 240 mg CCNU eingenommen, vorher 2 Zofran und hat dann geschlafen. Heute geht es ihm gut, keine Nebenweirkungen.
CCNU ist längerwirkend und man darf es nur einmal einnehmen und muss dann 6 Wochen warten; wenn das Blutbild ok ist werden nach wieder 240 mg eingenommen; geht auch über 6 Zyklen. Für die Hyperthermie ist es anscheinend egal, da das CCNU  lange nachwirkt.
Ich weiss es auch nicht, ob das gut ist oder nicht. Fakt ist, dass der Arzt auf keinen Fall mehr Temodal verschrieben hätte und ein Wechsel in ein anderes Bundesland für uns nicht in Frage gekommen wäre.
Habe gestern erfahren, dass ein Gliopatient aus unseres Nähe auch Hyperthermie macht und gar nichts dazu nimmt, nicht einmal Thalidomid.
Mein Mann wird Thalidomid täglich abends mit 100mg einnehmen.

Hoffe, dass das funktioniert.
Wünsch euch allen alles Gute Hilde

Stefans Frau

  • Gast
Re:Glioblastom
« Antwort #333 am: 12. Dezember 2006, 13:19:34 »
Hallo Hilde!
Ersmal Glückwunsch zur gelungenen OP! Und das mit der weiteren Behandlung muss man so sehen: Treffe eine Entscheidung und fühle dich wohl dabei. Ihr werdet schon instinktiv gehandelt haben in diesem Dschungel wo man sich so leicht verlaufen kann!


Ich weiß jetzt nicht mehr wer über die Fortecortin-Dosis geschrieben hat, aber es kam mir schon sehr hoch vor. Hat denn sonst niemand Erfahrungen mit Glycerol-(Glycerin)Lösung gemacht? Bei meinem Mann wirkt das super, er ist schon lange auf 2mg Fortecortin runter. Und damit kann man auch wieder ausreichend trinken, bzw. muss man das sogar. Er nimmt es mit Apelbeeren-Saft, der ist ohne Zucker und hat ganz wenig Kohlenhydrate. Nur so als Tipp!

supidupi

  • Gast
Re:Glioblastom
« Antwort #334 am: 12. Dezember 2006, 15:35:29 »
Liebe Hilde,
ich wollte dich nicht verunsichren indem was ihr gerade macht.
Wenn sich der Tumor verändert hat und nicht mehr auf Temodal anspricht, dann wäre es ja Blödsinn das weiterhin zu nehmen. Wir sind ja alle keine Ärzte und die ganze Kostendiskussionen lassen einem auch auf solche Gedanken kommen.
Der Arzt wird schon wissen was er macht und wenn er gute Erfahrung mit CCNU gemacht hat, dann sollte man ihm vertrauen.
Die Hauptsache ist, das es Heri bei der ganzen Behandlung gut geht! Das ist das Wichtigste ;D.

Ich wünsche euch alles erdenkliche Gute!

Ihr schafft das schon!

Liebe Grüße

Tatjana

 

supidupi

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Re:Glioblastom
« Antwort #335 am: 12. Dezember 2006, 15:40:52 »
 Hallo I hope,

Zitat
Hat denn sonst niemand Erfahrungen mit Glycerol-(Glycerin)Lösung gemacht?
Ich habe noch nie davon gehört. Was soll es bewirken? Wie wird es verabreicht?

Liebe Grüße

Tatjana

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #336 am: 12. Dezember 2006, 16:45:38 »
Liebe Tatjana!
Du hast mich eh nicht verunsichert.
Mir wäre es auch am liebsten gewesen, wenn wir mit täglich Temodal weitergetan hätten. Da wusste ich, dass Heri das gut verträgt und das hätte mir vom Bauchgefühl her gut gefallen, natürlich auch wegen der Hyperthermie.

Letztendlich ist ja der Arzt der Arzt und nicht ich, also muss ich ihm glauben, was er gesagt hat.
Wir sind jetzt zufrieden mit dem CCNU. Heri hat die Kapseln gestern vorm Schlafen eingenommen und überhaupt keinerlei Probleme damit gehabt.

Es ist gut so wie es ist
Ganz liebe Grüße von Hilde

supidupi

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Re:Glioblastom
« Antwort #337 am: 12. Dezember 2006, 18:14:41 »
Liebe Hilde,
zum Glück bin ich von solch schwerwiegenden Entscheidungen weitgehend verschont geblieben. Bis jetzt läuft bei meiner Mutter wirklich alles sehr gut. Ich hoffe das bleibt auch noch lange so! Sollte bei meiner Mutter Temodal mal nicht mehr helfen oder das Blutbild wird schlechter, oder, oder, dann stehe ich genauso da... was tun!? Das Problem bei meiner Mutter ist, sie ist fast schon am Ende der "Fahnenstange". Ich zerbreche mir schon dauernd den Kopf was man eventuell dann noch machen kann. Bekloppt, was!?

Ich könnte mir nie verzeihen für meine Mutter nicht alles versucht zu haben. Ich habe auch Angst vor dem Tag wo nix mehr geht. Kaum auszudenken!

Momentan mache ich mir wieder zuviel Gedanken was alles sein könnte, das zieht mich dann immer so runter. Und dann noch Weihnachten...
Ich muß damit aufhören, denn es kommt sowieso immer anders als man denkt. War bis jetzt immer so!


Alles Liebe

Tatjana

Offline Phoenix

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Re:Glioblastom
« Antwort #338 am: 12. Dezember 2006, 20:34:53 »
hallo Dani...

ich bin zwar nicht mathias, aber vielleicht hilft dir die Antwort auch.
Weihrauch habe ich bei uns einfach im Internet bestellt,in einer Online-apotheke in koblenz,du mußt schauen, wie hoch der bosweliasäuren-Anteil ist, je höher desto besser.

Ich habe dann 3mal täglich je 4 Tabletten meinem Mann gegeben,vorher beim Neurochirurgen nachgefragt, der das so befürwortet hat, unser behandelnder Neurologe wollte davon nichts wissen.

Liebe Grüße Esther

Offline agnes

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Re:Glioblastom
« Antwort #339 am: 12. Dezember 2006, 23:00:48 »
Liebe Tatjana!

Deine Gedanken sind gatr nicht "bekloppt"!
Ich höre ja auch dauernd von unserem Arzt, dass das Glioblastom wiederkommen wird. Wir brauchen immer noch ein As im Ärmel. Das Schlimme ist nur, dass ich eigentlich auch keines mehr habe.
Wenn die Hyperthermie nichts bringt, weiss ich auch nicht wirklich weiter. Es kann sein, dass dann das mit dem radioaktiven Mittel auch nicht mehr geht (nach 3 Operationen) - es wird immer schwieriger. Wie oft kann man operieren? Was geht dann noch?
Es ist zum Verzweifeln. Der Doktor meinte gestern, nachdem mein Mann sagte, dass er halt auch noch ein paar Monate da sein möchte, "mit ein paar Monaten hab ich kein Problem, aber dann?" toll oder? sind doch gute Aussichten :'(
Ich weiss, dass uns solche Gedanken runterziehen, aber es ist wahrscheinlich Realität, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen.
Keine Angst, ich gebe die Hoffnung nicht auf! aber ich bin sehr zerrissen...
Viel Glück und bis bald Hilde

Offline kabas

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Re:Glioblastom
« Antwort #340 am: 13. Dezember 2006, 00:26:19 »
Hallo i hope,

mit dem Fortecortin, das war ich.
Wie ich schon schrieb, 12 mg täglich!
Habe noch nie etwas über Glycerol gelesen.
Du schreibst, ihr seid auf 2 mg Fortecortin runter?!
Meiner Schwester ist seit ca. 3 Wochen eine halbe Stunde nach der Medikamenteneinnahme schwindlig, sie nimmt noch dazu Phenytoin und Trileptal. Der Onkologe hat jetzt noch ein Mittel dagegen verschrieben, was allerdings bis heute keine Wirkung zeigt?
Wir sind alles Laien, wir vertrauen den Medizinern........., wenn wir es besser wüßten, würden wir das alles anders machen,


Alles Gute,

Kabas

Offline flumpy

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Re:Glioblastom
« Antwort #341 am: 13. Dezember 2006, 00:27:37 »
Ein kleines Halloechen noch mal an alle!!!

ich versuche hier einen Beitrag zu schreiben, aber es funxt einfach nicht. Also noch mal von vorne. Mein Mann hatte Anfang Februar seine glio- Op. Alles lief bestens bis Ende September, da hatte er Ausfaelle und wir sind zum MRT und es wurde eine Oedem festgestellt. Also Fortecortin hochgesetzt und ihm ging es wieder besser, freu. AM 22.11. hatte er dann einen heftigen Anfall....  und das MRT zeigte , daß das Scheissding wieder 3 cm ist. Er ist nun gestern operiert worden..... Ihm geht es soweit gut, war heute auch schon draußen, was ihm aber nicht wirklich gut getan hat. Er hat Bestrahlung durch und Temodal nun auch.  Hilde, ich glaube , wir sind in der gleichen Situation, gelle????  Ich weiß nun auch nicht mehr, wie es weiter geht. Wir warten nun auf  die Ergebnisse. Ich drueck Euch alle soo lieb......

Euer Flumpy

Offline kabas

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Re:Glioblastom
« Antwort #342 am: 13. Dezember 2006, 00:32:38 »
Hallo fluphy,

alles Gute für deinen Mann und für dich.
Wir sind alle in einer Sch...situaton, der eine mehr, der andere weniger!

alles Gute, viel Kraft,

Kabas

Offline kabas

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Re:Glioblastom
« Antwort #343 am: 13. Dezember 2006, 00:43:11 »
Hallo flumphy,

dein Beitrag hat funktioniert, auch ich hatte erst Schwierigkeiten!
War lange stiller Leser, habe irgendann entschieden auch meine Erfahrungen und Gedanken hier auszutauschen.
Ich kann nur sagen, es tut so gut, nochmals vielen Dank an die Initiatoren!
Wieviel Fortecortin bekommt dein Mann, wieviel bekam er vorher?

Viel Kraft,

Kabas

Offline flumpy

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Re:Glioblastom
« Antwort #344 am: 13. Dezember 2006, 00:52:01 »
Danke, also funxt doch alles, freu.... mein Mann war im September schon auf 1 mg runter und  danach hatte er 12 bekommen. Vor der Op bekam er dann 6, also dreimal 2 mg.  Mal abwarten, was ich morgen so erfahre, gelle??? Ich wuensche Dir ein gutes Naechtle.

Flumpy

 



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