Wenn in langen trüben Stunden
Unser Herz beinah verzagt,
Wenn, von Krankheit überwunden,
Angst in unserm Innern nagt;
Wir der Treugeliebten denken,
Wie sie Gram und Kummer drückt,
Wolken unsern Blick beschränken,
Die kein Hoffnungsstrahl durchblickt,
O dann neigt sich Gott herüber,
Seine Liebe kommt uns nah,
Sehnen wir uns dann hinüber,
Steht ein Engel vor uns da,
Bringt den Kelch des frischen Lebens,
Lispelt Mut und Trost uns zu,
Und wir beten nicht vergebens
Auch für die Geliebten Ruh.
(Novalis)
Liebe Elisabeth,
Worte können nicht ausdrücken, wie ich für Dich und alle hier empfinde, lediglich der Gedanke an ein schönes Leben danach und das Ende des Leidens geben uns die Kraft, für alles was da noch kommen mag.
Mein aufrichtiges Beileid.
Doris