Hallo,
ich habe erst kürzlich diese Formum entdeckt und denke, mir geht es besser ,wenn ich einen Eintrag schreibe.
September 2005 - mein Pa (66 Jahre), Erkrankung Gehrintumor, Glioblastom IV, OP, Bestrahlung und Chemo.
November 2005 - Diagnose - "ER" ist wieder gewachsen. Wir haben die Diagnose von einem Neurlogen erhalten, mit den Worten " Lebenserwartung 6 Wochen, drei Monate, vielleicht etwas länger, aber wird definitv am Krebs" sterben. Mit diesen Sätzen wurden wir entlassen und allein gelassen... keine Hilfe, keinen Rat, nichts, lediglich eine weitere Chemotherapie (Temodal)....
Für meine Mutter und uns Kinder beginnt die schlimmste Zeit in unserem Leben...jeden Tag aufzuwachen und schauen, ob der Papa noch lebt......mein Vater ist seitdem in ein seelisches Loch gefallen, ich erkenne ihn nicht wieder. Agressiv, launisch und auf 180......vom Arzt nur Unterstützung in Form von Tabeltten, wenns den mal wieder schlechter geht, keine Überweisung an einen Psychologen oder Heilpraktiker.....ALLEIN GELASSEN !!!!!
Ich habe viel Info in dieser Zeit von meinen Freunden bekommen.....sei es, dass man die Ernährung ( Öl-Eiweiß-Diät Budwig) umstellt, Akupunktur, Heilpraktikerbesuche,
Massagen mit Eldi-Öl, Haifischkapseln, Vitamin C hochdosiert, Enzyme ......
ABER wo bleibt die Hilfe des Arztes, der Ärzte ? Wir wurden seitens der Ärzte wie "zum Sterben verurteilt" behandelt.....keine chance mehr....
..damit kann man eine ganze Familie zerstören....und die kleinste Hoffnung zerstören, HOFFNUNG, die gerade so wichtig ist in dieser Zeit für Patienten und Angehörige, HOFFNUNG, dass außer Schulmedizin auch noch andere Faktoren eine Krebszerstörung positiv beeinflußen können, HOFFNUNG auf ein LEben.
Ich verabscheue diese Ärzte und wünschte mir es würde viel mehr Rücksicht genommen auf die Patienten, nein,kein Verschweigen der Wahrheit, aber keine genauen Zahlen und Statistiken.... Götter in Weiß ?
Bestimmen über Leben und Tod
Mein Papa lebt...und ich habe wieder die Hoffnung, dass er "IHN" besiegt.....Diagnose Februar "es ist nicht gewachsen"( unser Arzt hat keine Freudensprünge getan...im Gegenteil, er "erwartet" , dass mein Pa stirbt)...
Ich wünsche allen Betroffenen, Patienten sowohl Angehörigen ein langes Leben.
Schnipsi