Liebe sorry121,
Sonnenlicht schreibt viel Wahres. Ich kenne zwei Elternpaare die ihre Kinder verloren haben.
Der einzige Sohn war 27 Jahre, als er im Urlaub tödich verunglückte.
In der anderen Familie fehlt seit einigen Jahren der 5-jährige, der an Leukämie starb. Die Eltern haben sich dann an ihren zweiten Sohn geklammert und über ihn Lebensmut behalten.
Die Lücke wird sich nie schließen. Meine Bekannte, die ihren 27jährigen Sohn verloren hat, war in Psychotherapie, war in Kuren, hat sich Trauercafes angeschlossen. Nun, fünf Jahre nach dem Verlust hat sie längst alle Therapien sein lassen, weil dort immer wieder der Schmerz hochkommt und sie glaubt, sich im Kreise zu bewegen. Sie arbeitet nun wieder voll in ihrem Beruf, und sie sagt, dies sei die einzige Ablenkung, die ihr hilft, mit dem Leid umzugehen.
Jeder Mensch muss eigene Wege finden, die ihm helfen, das Leben weiterzuleben trotz eines schlimmen Schicksals. Ich wünsche Dir sehr, dass Du Deinen Weg findest.
Liebe Grüße
Bluebird / Birgit