Hallo Anita,
herzlich willkommen!
Ich habe das "Glück" gehabt, vom Wissen und den Erfahrungen einer Kollegin zu profitieren, die auch einen gutartigen Hirntumor hatte und bei der das Gamma Knife erfolgreich war. Und ich hatte jemanden Gleichgesinnten zum Reden.
Nachdem ich mich noch aus Büchern und Internet schlau gemacht hatte , hatte ich ein ca. 1,5 Std. Gespräch mit dem Vorstand der GammaKnife-Abteilung, anschließend mit einem anderen Neurochirurgen, der sich aber auch gegen eine OP (inoperabel) aussprach und meinte, er rate mir auf jeden Fall zum Gamma Knife.
Für mich stand eigentlich gleich fest, dass ich diese Bestrahlung machen lasse. Es gab für mich keinen Grund, den Tumor nur teilweise entfernen zu lassen und bin froh, einer Hirn-OP zu "entkommen".
Die GammaKnife-Behandlung ist halb so schlimm, vor allem bekommt man ja normalerweise danach nicht diese argen Kopfschmerzen wie ich. (Sie können auch erst nach 6-8 Mon. - oder überhaupt nicht - auftreten.)
Nun hoffe ich, dass die Bestrahlung den gewünschten Erfolg hatte:D.
Ich bekam übrigens die Auskunft, dass auch wiederholte Bestrahlungen möglich sind.
Zum Thema "inoperabel": Mein Meningeom umscheidet die im Sinus verlaufende Aorta Carotis interna teilweise und ist von div. (Seh)-Nerven und Blutgefäßen umgeben. Da ist die Gefahr einer beträchtlichen Behinderung einfach zu groß.
Inzwischen gehts mir wieder fast ganz gut (lasse das Kortison schneller ausschleichen, so kann ich wieder mehr schlafen...), war diese Woche auch schon wieder im Büro.
Ich wünsche dir alles Gute!!
LG
Christine