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Autor Thema: Symptome obwohl Tumor nicht mehr wächst?  (Gelesen 4930 mal)

lausmaus3

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Symptome obwohl Tumor nicht mehr wächst?
« am: 07. April 2006, 17:56:35 »
Hallo,

ich habe mal eine Frage. Kennt jemand hier folgende Situation: Meine Mutter hat seit gut einem Jahr ein Astrozytom Grad II. Das wurde teilweise wegoperiert, danach bestrahlt. Da ein Resttumor vorhanden war, danach immer wieder Chemotherapie mit Temodal. Nach dem letzten MRT vom  März 2006 ist der Tumor nicht weiter gewachsen, hat aber die Lage verändert. Meine Mutter hatte seit Diagnosestellung massive Beeinträchtigungen im Bereich des Bewegungs- und des Sprachzentrums (Halbseitenlähmung, konnte nicht sprechen etc.). Nach der Bestrahlung wurden die Symptome weniger, sie konnte eingeschränkt laufen und auch wieder einfache Sätze bilden. Seit einiger Zeit sind diese Fähigkeiten jedoch wieder weg- sie kann fast nicht laufen, und auch nicht reden. Da der Tumor ursprünglich auf das Bewegungs- und Sprachzentrum gedrückt hat, kann er ja jetzt auf diese Zentren nicht mehr drücken, weil er ja die Lage verändert hat.
Die Ärzte können sich die Beschwerden auch nicht erklären... Wäre nett, wenn ich mal ein paar Meinungen dazu hören würde.

Ich frage mich, was bringen die ständigen Chemozyklen, wenn meine Mutter ein Pflegefall ohne Lebensqualität ist (sie ist geistig völlig klar, bekommt alles mit).

Liebe Grüße

lausmaus3

Offline regilu

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Re:Symptome obwohl Tumor nicht mehr wächst?
« Antwort #1 am: 07. April 2006, 19:09:06 »
Liebe Lausmaus,
ich will mal versuchen, mich als Laie in das Gehirn reinzudenken:
Da wurde durch die OP ja Platz geschaffen, dass sich das Gehirn wieder ausbreiten könnte. Aber tut es das auch? Bei meinem Mann hat es das offensichtlich nach gut einem halben Jahr getan.
Aber mir fällt doch auf, dass manche Sachen, die vor der OP waren, immer wieder kommen. Warum, weiss isch auch nicht.
Durch die Bestrahlungen bei Deiner Mutter entstehen doch Miniverbrennungen und damit auch evtl. Narben und Ödeme. Ich weiss nicht was die Chemo als Nebenwirkung macht, aber ich könnte mir denken, dass durch nur ein bisschen mehr Liquor schon Ausfälle  entstehen können. Unser Kopf ist ja schon ein äusserst empfindliches Teil.
Also verlier nicht den Mut,  auch wenn Deine Ma mal nicht sprechen kann, sie versteht Dich doch und.. Du hast sie noch!!!!
Hoffentlich kannst Du was mit meiner Laienmeinung anfangen. Jeder Fall ist ja auch etwas anders.
Ich wünsche Dir weiterhin viel Ausdauer und Kraft für die Pflege und Versorgung Deiner Mutter
Liebe Grüsse von regilu
Auch die dunkelsten Wolken haben,  der Sonne zugekehrt,  ihre lichten Seiten!
Friedrich Herter

 



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