Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Meningeom / psychische Probleme!

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Bea:
Hallo!

Neben der Frage ob man wissen möchte was in den Berichten steht, steht für mich auch immer die Frage nach der weiteren Behandlung/dem Verlauf.
Schon aus diesem Grund sammel ich immer alles und habe so eine fachliche Dokumentation wenn ich auch zu einem anderen Arzt gehe.

Was die med. Sprache angeht: Ich habe meine Diagnose und den entsprechenden Bericht dazu mit einem Arzt meines Vertrauens besprochen. Und es tat gut, diese Erläuterungen sachlich in der mir vertrauten Umgebung zu hören.
Mir persönlich haben diese Erklärungen und die Berichte, die ich mir dann aus Fachlektüren/dem Internet besorgt habe, sehr geholfen. Auf einmal wurde mein Schock durch realistisches Betrachten ein ganzes Stück aufgehoben.
Aber das muss wirklich jeder selbst wissen.

Gefühlsschwankungen hatte ich ebenso wie wirkliche Ängste.

In der Klinik habe ich nach der OP an zwei Sitzungen bei einem Psychotherapeuten teilgenommen.
Die Fragen, die mir gestellt wurden, konnte ich am Anfang nicht wirklich verstehen. Jetzt weiß ich sie zu schätzen. Man bekommt so auch einmal eine andere Sichtweise und geht mit anderen Gedankenansätzen an "die Sache" ran.

Birgit schrieb:

--- Zitat ---Die Ärzte in der Klinik haben mir ausdrücklich gesagt, das dieser Tumor- es war ein Meningeom WHOI- gutartig war. Und eigentlich glaube ich den Ärzten. Kann ich doch, oder??

--- Ende Zitat ---

Natürlich sollte man das nicht anzweifeln, was die Ärzte als Befund festgestellt haben. Außerdem dürfte diese Aussage eine Aussage nach der pathologischen Untersuchung gewesen sein.

@Birgit: Nach welchen Selbsthilfegruppen hast du in deiner Nähe gesucht?

LG, ganz viel Kraft und alles Gute,
Bea

Fatal:
Hallo Bea!

Also, ich habs mir jetzt durch den Kopf gehen lassen. Ich werde beim nächsten Arztbesuch, mir die Kopien geben lassen und bei Fragen meine Ärzte löchern, bis ich es verstanden habe!
Ich finde es bemerkenswert, das Du schon in der Klinik Sitzungen bei einem Psychotherapeuten hattest.
 Der Professor, der mich operiert hatte meinte sogar auf die Frage, ob ich eine Reha bekommen könne nur: "Weshalb das? Ich solle doch seine Rente finanzieren!" (Hat er im Scherz gesagt!)  Außerdem wäre mir dort langweilig. Zu dem Zeitpunkt, war wie gesagt, nichts von meinen Problemen auch nur ansatzweise zu erkennen.
Zu Deiner Frage:
Erst hab ich mal nach Selbsthilfegruppen allgemein gesucht. Dann fand ich aber, das es schon eine Gruppe sein sollte, die evtl auch solche oder so ähnliche Probleme haben/hatten. Ich finde es hilfreich, ander Sichtweisen kennen zu lernen. Dadurch versuche ich, meine eigene Sicht zu ändern. Doch das fällt mir immer noch sehr schwer!!!
Nach welchen Gruppen sollte ich denn suchen???

Bea:
Hallo Birgit!

Nach welcher Gruppe du suchen solltest würde ich vom Problem abhängig machen. Nicht von der Krankheit.

Die beobachteten Veränderungen würde ich an deiner Stelle dem Neurologen erläutern. Frag ihn doch einfach mal nach entsprechenden Selbsthilfegruppen. Oder deine Krankenkasse, eine Seelsorge, die Caritas oder im Gemeindebüro bzw. bei der Stadt.
Bei uns sind die SH-Gruppen immer mal wieder in der Tageszeitung zusammengefasst.

Meine Sitzungen beim Therapeuten hatte ich, weil ich zwischen Reha und diesen Sitzungen wählen sollte.
Mit 2 Kids zu Hause und wirklich keinen Ausfällen wußte ich nicht, was ich in der Reha sollte. Aber ich wollte keine Probleme, dafür Hilfestellungen und habe mich dann dazu entschieden.

In deiner derzeitigen Situation hast du aber doch sicher Anspruch auf eine Reha/Kur, oder? Wenn du glaubst, dass dir das gut tut, dann lass' dir von deiner Krankenkasse einen Antrag schicken und diesen von den entsprechenden Ärzten ausfüllen.

Wünsche dir alles Gute!!!!!

LG,
Bea

Fatal:
HI!
Achso, ok, dann werde ich mich mal erkundigen. Dachte, ich solle nach einer SH-Gruppe suchen, die sich ausschließlich mit Problemen bei einem bzw. mit Problemen um den Gehirntumor beschäftigt. Das ist ein guter Rat!!! Danke!
    Was den Neurologen angeht, so konnte er mir in der Beziehung nicht weiterhelfen. Ich habe ihn direkt nach den Vorkommnissen darauf angesprochen. Aber meine Hausärztin konnte mich schon beruhigen und auch etwas weiterhelfen.
    Was die Reha betrifft, so hatte ich bereits eine, die ich vor ca. 2 Wochen nach 5 Wochen beendet habe. Diese Wochen haben mich ja erst so dermaßen beschäftigt. Dort bekommt man erst zu spüren, was man nicht mehr richtig kann! Doch kann ich auch sagen, das diese Reha mir schon gut getan hat. Einige meiner Probleme wie Gleichgewichtsstörungen und die der Feinmotorik haben sich deutlichst verbessert! So übe ich jetzt privat hier weiter.
    Vielen Dank!

LG  Birgit

Ciconia:
Hallo Birgit,
lies doch auch mal hier:
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=1094.
Viele haben Probleme nach der OP. Vielleicht hilft es ja zu wissen, du bist damit nicht allein. Den Weg damit umzugehen, muß jeder selbst finden. Sei es eine Selbsthilfegruppe, die Familie, eine Therapie oder auch dieses Forum. ;)

LG
ciconia

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