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Meningeom / psychische Probleme!

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Fatal:

--- Zitat von: Ciconia am 23. März 2006, 15:45:51 ---Hallo Birgit,
lies doch auch mal hier:
http://www.mc600.de/forum/index.php?board=39;action=display;threadid=1094.
Viele haben Probleme nach der OP. Vielleicht hilft es ja zu wissen, du bist damit nicht allein. Den Weg damit umzugehen, muß jeder selbst finden. Sei es eine Selbsthilfegruppe, die Familie, eine Therapie oder auch dieses Forum. ;)

LG
ciconia

--- Ende Zitat ---


Hallo!
Danke für den Link! Diese Erlebnisse/Berichte hab ich mir schon durchgelesen gehabt. Sind interessant und wieder mal hilfreich.
In ganz vielen Dingen ähneln sich meine Erlebnisse mit denen von den anderen Mitgliedern hier. Auch gibt es hier viele Berichte über Rezidive, die mich schon beunruhigen. Aber diese müssen nicht zwangsläufig auch auf mich zutreffen! Die Hoffnung stirbt zuletzt!!!
 Für den ersten Augenblick ist das natürlich schockend.
Mein nächstes MRT ist erst im Mai, bis dahin werde ich mich gedulden müssen auf das Ergebnis. Die letzten EEGs, die von mir in der Reha gemacht worden sind, waren schlecht. Besser gesagt, für einen "normalen" Menschen unter der Norm. Diese Nachricht hat mich schon satrk beunruhigt. Das nächste- eine Woche später- war genauso. Daraufhin erklärte man mir, das das doch für mich schon normal wäre. Halt ungewöhnlich aber doch "normal". Jetzt hab ich Ende April das nächste EEG. Abwarten!!
Geduld haben! Sehr schwer für mich! Gibt es Tips, um Geduld zu trainiernen??? Seid der OP ist DIE nämlich völlig hin!

Mit meiner Familie kann ich nur zu einem bestimmten Punkt darüber reden, da sie mit dieses Situation völlig überfordert sind! Ich übrigens auch! Auch kann ich ihnen meine Gefühle gar nicht so mitteilen.
 In ganz schlechten Momenten bekomme ich gar nicht mit, das ich mir evtl. das Leben nehmen will. Nur wenn mir dann Stunden später die Situation bewusst wird, bin ich ertmal völlig aufgelöst und geschockt. Kenn ich doch diese Gefühle und Gedanken von mir gar nicht. Hatte ich noch nie!!!!! :'(

LG Birgit

Bea:
Hallo Birgit!

Kann dir nur zustimmen. Wenn man Erfahrungsberichte oder Statistiken liest, dann ist man zuerst einmal schockiert.

Mein Arzt hat mir vor der OP im Aufklärungsgespräch mal erklärt, welche Fälle beispielsweise in die Statistik der Überlebenschancen einer Kopf-OP fallen. Nämlich auch die, die schon unter extrem schlechten Bedingungen (Unfälle etc.) als Notfall eingeliefert und sofort operiert werden müssen. Nichts geplantes, keine Vorinfo usw.
Demnach ist es für mich immer nur dann nachvollziehbar, wenn ich wirklich alles von Statistiken und Berichten weiß.

Im Mai habe ich auch mein nächstes MRT.
Beim EEG und bei den Blutwerten kann man bei mir nichts feststellen. Meine Untersuchungsergebnisse waren vor der OP alle TOP! Das hat mich damals schon arg verwundert.

Ob Reha, Therapie, SH-Gruppen oder was auch immer.... Jeder muss seinen Weg finden. Das ist nicht gerade einfach.


--- Zitat ---Gibt es Tips, um Geduld zu trainiernen
--- Ende Zitat ---

Kennst du eine Ergotherapeutin? Die kannst du ansprechen oder aber dich mit Dingen wie aut. Training, Yoga etc. beschäftigen.

Wichtig ist aber auch, dass du ein wenig zur Ruhe kommst. Innerlich!
Man findet seinen Weg nicht, wenn man umhergeistert. Und wenn es nur gedanklich ist.

Drück' dir die Daumen!

Bea

Fatal:
Hallo Bea!
Die Ergotherapie mach ich hier seiddem ich aus der Reha wieder zurück bin. Da mein Kurzzeitgedächnis fast wie ein schweizer Käse ist, übe ich dort sowie zu Hause dieses zu verbessern. Dort werde ich mich nach Enspannungsmethoden erkundigen, vielleicht werden sie mir welche vorschlagen/empfehlen.
Mittlerweile versuch ich mir neue Hobbys zu schaffen, damit ich "zur Ruhe" kommen kann. Ist gar nicht so einfach. Teste es gerade mit Zeichnen.  Vielleicht ist das für mich der richtige Weg. Ich weiß es noch nicht.
Abwarten, oder?

Lg Birgit

Ulrich:

--- Zitat von: Fatal am 24. März 2006, 21:11:40 ---
Abwarten, oder?


--- Ende Zitat ---

Ein bis zwei Jahre können es sein, manchmal mehr. "Die Alte" (pardon) wird man nie mehr, da ist zu viel passiert. Man wird anders. Aber wenn man das Trauma dann einmal überstanden hat, dann ist man viel weiter als man vorher je gedacht hat.

Jo:
liebe birgit,

immer wieder sprichst du hier deine selbstmordgedanken an. ich denke, es ist wirklich dringend an der zeit, dass du dir professionelle hilfe holst!
alles ander hat zeit um es anzugehen und zu verändern, vieles wird sich noch bessern und mit der zeit wieder einfacher und normaler werden...aber du brauchst jemanden, der dir mit deiner angst weiterhilft und dich auf einen guten weg bringt. du hast geschrieben, dass du noch schaust, was richtig ist für dich..welcher therapeut, welche art von therapie... ich glaube, du solltest jetzt versuchen dich auf einen menschen einzulassen, dem du zutraust, dir möglicherweise zu helfen. du brauchst jetzt unterstützung und veränderungen in deiner gefühlswelt.  mann weiss nie, ob mann die richtige entscheidung getroffen hat, wenn mann eine therapie beginnt..aber anzufangen ist der erste schritt.
erst so wirst du herausfinden, ob eine bestimmte therapieform oder ein bestimmter mensch überhaupt  zu dir passt.
hab den mut jetzt etwas zu beginnen...oder willst du darauf warten, dass du in einem deiner " ganz schlechten momente" wirklich deine zukunft kaputt machst?
bitte lass dir konkret helfen.

sich zu informieren ist gut...aber ich glaube, wie viele hier ( auch ich), brauchst du mehr unterstützung, als allein dieses forum geben kann.
such dir einen therapeuten aus, setz dich in sein wartezimmer und geh nicht mehr weg, bis er dich angehört hat.....

lieben gruss und viel mut

von jo



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