Sonstiges zum Thema Hirntumor > Psychologische Betreuung

Meningeom / psychische Probleme!

<< < (2/6) > >>

Ulrich:

--- Zitat von: Fatal am 21. März 2006, 15:26:56 ---Kann ich einfach in die Klinik gehen und um die Kopien der jeweiligen Berichte bitten?

--- Ende Zitat ---

Na klar doch. Ob Du das wissen willst, das mußt Du selbst entscheiden. Oben schreibst Du von Depressionen und Suizidgedanken. Kann es sein, daß Dir die Sorge (bewußt oder unbewußt), "da oben" könnte irgend etwas nicht in Ordnung gewesen sein, den Kummer macht? Es gibt viele Menschen, die einfach den Kopf in den Sand stecken, die gar nicht wissen wollen, was los war, so nach dem Motto: Mir ist egal, was ihr mit mir macht, solange ich nur wieder gesund werde.

Ich hab' mal einen Beitrag geschrieben, der schon von ein paar Tausend Menschen gelesen wurde: Was jeder Hirntumor-Patient tun sollte.

Entscheide.

Selbst.

Es ist Dein Leben.

Fatal:
Ich weiß nichtso genau, ob ich das wirklich wissen will. So im Ganzen bin ich unsicher. Die Ärzte in der Klinik haben mir ausdrücklich gesagt, das dieser Tumor- es war ein Meningeom WHOI- gutartig war. Und eigentlich glaube ich den Ärzten. Kann ich doch, oder??
Was die Suizidgedanken angeht, kann ich diese mir selber nicht erklären. In den Augenblicken denke ich einfach nur, das alles scheiße ist und es doch besser wäre, schluß zu machen. Gott sei Dank mach ich es nicht, denn andererseits finde ich so ein Verhalten (bei mir!) feige! Um zu so einem Entschluß zu kommen brauche ich dann aber bis zu einer halben stunde, an schlimmen Tagen schon mal länger.
Klar führe ich auch so eine Art Gefühlstagebuch. In dem schreibe ich dann alles rein, was mich bewegt, bewegt hat.
Auch habe ich nach Selbsthilfegruppen in der Nähe gesucht. Das nächste ist aber bis zu 2 std. Autofahrt entfernt. Da ich aber auf Grund zweier epelleptischer Anfälle nach der OP noch kein Auto fahren darf scheidet das devinitiv erstmal aus.
Kann ich hier auch eine Selbsthilfegruppe eröffnen/gründen?? Falls ja, wie geht das vor sich??

Alles Gute! Birgit

Ulrich:
Na, jetzt haben wir ja schon einmal eine Diagnose: Meningeom. Nix Pseudotumor, echter Tumor. Wäre vielleicht besser, wenn wir die ganze Diskussion in den nächsten Tagen zu den Meningeomen verschieben...

Was die psychischen Probleme anbetrifft, lies Dich durch, es gibt einige Berichte. Versuche die Kolleginnen (es sind hauptsächlich Frauen) anzuschreiben. Wir betreiben das Forum ja schon einige Jahre. Es hat sich immer wieder gezeigt, daß durch einen "Einbruch" in die seitherige "heile Welt" einiges, was vorher verborgen oder "gut versteckt" war, nach oben kommt und jetzt bearbeitet werden muß. Insofern bist Du hier in guter Gesellschaft.

Einen Aufruf zur Gründung einer Selbsthilfegruppe kannst Du hier gerne starten (in der Kummerecke z.B.). Gib am besten Deine Postleitzahl an.

conny01:
Hallo,
ich bin in Januar auch an einen Menigiom operiert worden, seitens ging es mir den Umständen entsprechend gut.
Finde dieses Forum super, nur habe ich ein  Problem mit den Augen vund kann die vielen interesanten Beiträge gar nicht lesen.
Ich wäre auch stark an so einer selbsthilfegruppe interesiert, wäre super wenn da was zustande kommen würde.
Nun zu Dir- Birgit ich fühle mich heute drei Monate nach Op auch so sinnlos und kann nachts auch kaum einschlafen ich denke bei mir kommt es weil ich einfach nicht ausgelastet bin

Ulrich:
@Conny01:

Es gibt die Möglichkeit, beim Browser (also z.B. Explorer) die Schriftgröße einzustellen. Dann kannst Du viel besser lesen.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln