HirnTumor-Forum

Autor Thema: Mal was Erfreuliches  (Gelesen 355332 mal)

Offline Romy

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #195 am: 11. September 2010, 23:32:41 »
Ihr Lieben,
ich habe gute Mutmachnachrichten von meinem Bruder (47), seit 02/09 Glio IV links frontal, Standarttherapie, seit Anfang des Jahres nimmt er gar keine Medikamente mehr.
Das MRT war wieder gut, nix zu sehen,- ich freu mich!
Euch allen weiterhin alles Gute,
Romy

Offline Eva

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #196 am: 12. September 2010, 10:02:22 »
Hallo Romy,

das hört man gerne. Herzlichen Glückwunsch und macht weiter so.
Einen schönen Sonntag wünscht

Eva
Der Gesunde weiß nicht, wie reich er ist.

Vergiss die Frage, was das Morgen bringen wird, und zähle jeden Tag, den das Schicksal dir gönnt, zu deinem Gewinn dazu.                                                                Horaz

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Fröya

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #197 am: 15. September 2010, 17:24:47 »
Auch von mir gibts gutes..
Papa hat seit Januar 2009 ein Glioblastom IV und es geht ihm gut. Er wurde operiert und erholt sich seitdem immer besser.
Waren nun schon 2x im grossen Norwegen-Urlaub und er hat dieses Jahr sogar ganz alleine seinen Traumfisch gefangen.. ;D

Morgen wieder MRT - Panik macht sich breit, aber wir schaffen das schon! :)
Drueckt uns die daumen!  ;)

Offline Eva

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #198 am: 15. September 2010, 18:24:08 »
Hallo Fröya,

natürlich drücke ich die Daumen und wünsche euch nur gute Ergebnisse.

LG Eva
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Offline josch

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #199 am: 15. September 2010, 18:30:36 »
Hallo Fröya,
auch von mir alles Gute für das MRT,
meine Daumen sind auch gedrückt
josch
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können.
Jean Paul

sandras4664

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #200 am: 23. September 2010, 22:57:09 »
Hallo Anja 66,

ich bin zwar nicht betroffen, aber mein Mann.
Er ist auch so ein großartiger Kämpfer wie du es zu sein scheinst.
Deine Motivation und gesunde Einstellung zu dieser Krankheit find ich toll.
Wir leben jetzt 8 Jahre damit, klar gibt es ein hoch und runter, aber niemals die Hoffung verlieren....

Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und tolle Ärzte... die wir hatten

LG Sandra

Laurie14

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #201 am: 06. Oktober 2010, 20:23:24 »
An Glioblastomen ist eigentlich nichts so sehr
erfreuliches bei. Mein Opa ist vor 4 Jahren an
einen geschorben :(
Das war das Glioblaston 4.
Nach nem halben Jahr war er
tot. D:

Offline Bluebird

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #202 am: 06. Oktober 2010, 21:30:22 »
An Glioblastomen ist eigentlich nichts so sehr
erfreuliches bei. Mein Opa ist vor 4 Jahren an
einen geschorben :(
Das war das Glioblaston 4.
Nach nem halben Jahr war er
tot. D:


Hallo Laurie,

Du hast natürlich Recht. Die Diagnose Glioblastom ist wohl mit das Schlimmste, was einem Menschen widerfahren kann. Jeder Todesfall ist einer zuviel. In meiner Familie starb auch ein Onkel daran.
Und trotzdem mehrt sich die Anzahl der Betroffenen, die  bereits überdurchschnittlich lange mit dieser Diagnose leben. Für sie ist dieser Thread gedacht, hier können sie sich austauschen und dürfen sich über jede weitere gute MRT-Kontrolle freuen. Und jeder, der mag, darf sich hier auch mitfreuen.
Freud und Leid liegen oft so dicht beeinander. Dass Dein Opa an einem Glioblastom verstarb, ist traurig und tut mir leid. Wer die Berichte an dieser Stelle nicht ertragen kann, möge sie bitte nicht lesen. Bitte habe Verständnis, dass wir uns mit den Lebenden freuen und den Opfern der Krankheit mit Würde gedenken. Sie sind unter den Krankengeschichten ebenso zu finden wie im Unterforum für Hinterbliebene.

LG
Bluebird
« Letzte Änderung: 06. Oktober 2010, 21:32:26 von Bluebird »
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Offline hexe

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #203 am: 20. Oktober 2010, 02:54:12 »
Hallo, ich finde deine Einstellung wirklich sehr gut. Ich selber habe auch ein Glioblastom WHO Grad IV und dies auch schon seit 1 1/2 Jahren. Eigentlich wäre auch ich schon längstens tot, wenn ich mich auf das Gesagte der Ärzte oder der Statistiken stützen würde. Die Todesfallrate ist ja nicht 100%. Glaube weiterhin, wie ich es auch tue, dass du zu denjenigen gehörst, die die Krankheit überleben werden. Ich bin sicher, dass wir alle das schaffen können. Ich selber habe neben den Therapien auch noch alternative Heilungsmöglichkeiten genutzt. Ich gehe immer noch regelmässig zu einer "Heilerin", also einer Frau, die mir mit Handauflegen neue Kraft und Energie gibt. Es ist nicht immer nur das gut, was die Ärzte sagen, sondern es ist das gut, was uns positiv denken und fühlen lässt. Ich begebe mich wesentlich lieber in die Gesellschaft von Leuten, die mir Mut machen und die mich unterstützen und nicht zu solchen, die mir erzählen, wie schnell nun jemand, den sie kennen, gestorben ist. Liebe Birgit und alle Tumorkranke, lasst euch von den Ärzten und ihren Statistiken nicht fertig machen. Glaubt, dass ihr es schaffen werdet, wie Birgit und ich das hier auch fest glauben. Ich liebe euch alle, ihr gebt mir Kraft und Mut. Vielen Dank. Liebe Grüsse Markus

na ja, ich bin auch noch da -99 war die op
war schon länger nicht mehr hier, aber nun wollte ich mich mal wieder melden ,nur um euch betroffenen zu sagen --alles ist möglich -auch im positiven sinn :)
allzeit bereit

Offline Bluebird

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Re:17 Jahre Leben mit Glioblastom
« Antwort #204 am: 22. Oktober 2010, 12:24:52 »
Hallo zusammen

Ich habe eure Beiträge gelesen und lese eure Verzweiflung und die grossen Aengste. Ich kann es so gut nachvollziehen und weiss wie sehr das Leben durch diese Krankkeit beeinträchtigt wird. Mein Mann hat 17 Jahre mit dieser Diagnose gelebt - also viel viel länger als ihm alle Aerzte prognostiziert haben. Auch er konnte sich sein Leben mit dieser Krankheit gut einrichten, arbeitete immer, trieb Sport und war ausser der Epilepsie und der Müdigkeit nicht weiter eingeschränkt. Ich hingegen trieb mich fast in den Wahnsinn, konnte keinen Tag mehr leben ohne an diesen Krebs zu denken, war dauernd am grübeln wie ich es ohne meinen Mann mit den damals kleinen Kindern schaffe. Ich ging in Psychotherapien, machte Ausdauersport aber die schlimmen Gedanken liessen mich nie mehr los. Ganze 17 Jahre lang... immer mit der Angst dass er nicht mehr lange lebt. Ich möchte euch ganz fest ans Herz legen dass ihr das "Heute" geniesst und versucht von diesen Grübelfallen loszukommen. Hätte ich nicht so grosse Aengste durchlebt so wären die vielen "geschenkten" Jahre mit meinem Mann noch viel schöner gewesen. Wir wissen alle nicht was morgen ist, auch unsere Nachbarn, Freunde und Bekannte, obwohl heute vielleicht noch gesund, wissen nicht wie ihr morgen ist. Ich weiss, es ist schwer im "heute" zu leben und dies zu geniessen aber ich spreche aus meiner jahrelangen Erfahrung und denke heute dass ich mir viele ganz schöne Erlebnisse habe trüben lassen und zudem meine Gesundheit auch sehr darunter gelitten hat, weil ich fast daran zerbrochen bin.. später dann selbst an Brustkrebs erkrankt bin und heute auf der anderen Seite stehe... nicht mehr als mitleidende Ehefrau sondern als selbst Betroffene. Also, tragt Sorge auch zu eurer Gesundheit und geniesst die Zeit mit euren Liebsten.. denn dies ist für eure Männer gold wert und sie spüren wenn es euch schlecht geht und andersrum könnt ihr viel mehr zum positiven Verlauf dieser Krankheit beitragen. Unseren Kindern haben wir bei der Diagnose 1993 noch nicht allzu viel mitteilen können, sie waren gerade mal 3 1/2 und 1-jährig. Mit den Jahren aber haben wir sie immer mit einbezogen und ihnen auch die möglichen Auswirkungen dieser Krankheit erklärt. Ich denke jetzt im Nachhinein war dies der richtige Entscheid, jetzt als junge Erwachsene hatten sie doch die Möglichkeit noch ganz viel gutes und schönes mit ihrem Vater zu teilen und ihn auch bis zum letzten Tag begleiten. Ich wünsche euch nur das Allerbeste, viel Kraft, Mut und ganz viele positive Gedanke.

Herzlichst, Lisa

Auch wenn der Krankheitsverlauf nach 17 Jahren Leben mit der Diagnose Glioblastom mit dem Tod endet, so ist dies doch ein mutmachendes Beispiel. Wir dürfen nicht vergessen, dass das Glioblastom als unheilbar gilt. Danke an Lisa für diesen Beitrag.
Mod. Bluebird
« Letzte Änderung: 22. Oktober 2010, 12:31:06 von Bluebird »
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Offline schwede

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #205 am: 22. Oktober 2010, 12:32:25 »
Einen Wunderschönen Guten Morgen, meine lieben. !

Für mich ist Heute wieder ein ganz Besonderer Tag, lebe jetzt seit genau Vier Jahren mit meiner Diagnose, das ist wie ein Geburtstag.

Es soll den Leuten Mut bringen, die noch am Anfang der Krankheit stehen.

Es ist noch nicht vorbei, das Leben geht weiter.  ;D

Euer lebenslustiger  Schwede  ;D
Niemals werde ich Aufgeben

Nur du alleine schaffst es, aber du schaffst es nicht alleine !!!
(Verfasser Unbekannt )

Richtig sieht man nur mit dem Herzen, das Wesentliche ist für das Auge unsichtbar. Antoine de Saint-Exupéry, Der kleine Prinz

Wenn du einen Menschen glücklich machen willst, dann füge nichts seinen Reichtümern hinzu, sondern nimm ihm einige von seinen Wünschen. Epikur von Samos

Lucie

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #206 am: 22. Oktober 2010, 12:38:15 »
@ Lisa: Danke, dass du uns einen Einblick in die Geschichte deiner Familie gewährst. Dass ihr die Kinder einbezogen habt, immer dem Alter entsprechend, finde ich richtig gut. Das zeugt von großem Verantwortungsbewußtsein. Alles Gute für euch!

@Schwede: Man merkt deinen Worten an, wie gut es dir gerade geht. Bewahre dir diesen Zustand ganz lange und genieße das Sein.

LG
Lucie

Jens B

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #207 am: 22. Oktober 2010, 13:02:01 »
Hallo Schwede,

ich möchte dich herzlich zu deinem besonderen Tag grüßen!
Richtig so, feiere diesen als erneuten Geburtstag! Mögen noch viele, viele Jährchen dazukommen!
Sei gewiss, du machst anderen Leuten Mut!
Weiterhin alles Gute!

LG Jens B

Offline Andorra97

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #208 am: 24. Oktober 2010, 13:12:21 »
Lieber Schwede,
auch von mir ganz herzlichen Glückwunsch! Du und Iwana, ihr seid ein bisschen "Vorbild" für mich, denn als ich hier ganz neu ins Forum kam mit der schrecklichen Diagnose meines Mannes, da war ihr beide noch nicht so lange hier, aber voll Lebensmut und Kampfeswillen. Und jetzt seid ihr beide immer noch hier und bleibt es hoffentlich ganz, ganz lange!
____________________________
Ich wünsche euch einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße
Nicole

Mein Mann 31.10.2007 Diagnose Diffuses großzelliges B-Zell Lymphom - 31.10.2008 Diagnose Glioblastom

Zur Zeit geht es uns gut!

Offline Schwaumel

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Re:Mal was Erfreuliches
« Antwort #209 am: 24. Oktober 2010, 18:05:26 »
Seid gegrüßt ihr Lieben, tolleSeite man hört viel Gutes. Einen ganz besonderen Gruß an Schwede und vor allem Hexe,  schön von dir zu hören, habe oft an dich gedacht und nichts gehört. Prima :D ;D
Mein Mann muss am 27.10. wieder zum MRT, hoffe kann auch gutes berichten.

LG an alle
Katrin
Dein Lachen, deinen Charm und deine Liebe werden wir nie vergessen.
In Gedenken an meinen lieben Mann
Michel
12.9.56-23.2.11
Diagnose: Dezember 07
   39 Monate

 



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