Hallo,
ich habe einige alllgemeine Fragen und hoffe, Ihr könnt mir etwas helfen. Meine Schwiegermutter wurde vor 5 Tagen nach einem Ohnmachtsanfall ins Krankenhaus eingeliefert. Diagnose: Hirntumor. Sie war nach der Einlieferung verwirrt und konnte schlecht sprechen. Nun mußte vor 2 Tagen eine Not-OP gemacht werden, da der Tumor sehr groß ist und das Gehirn sehr stark verschoben wurde und demzufolge der Druck zu groß war. Der Großteil konnte entfernt werden. Der Tumor sitz wohl hinter dem linken Ohr im Bereich, wo Sprache und Bewegung gesteuert werden. Es ist ein Tumor aus gehirneigenen Zellen. Bei der Einlieferung war sie auch kurzzeitig gelähmt. Jetzt nach der OP ist sie ansprechbar und reagiert mit Händedruck und zwinkern. Ich habe aufgrund meines therapeutischen Berufes etwas Ahnung, aber bin momentan auch überfordert. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sprach- und Bewegungsstörungen bleiben? Wie lange wird sie im Krankenhaus bleiben, ehe sie zur Reha kann? Momentan bin ich die einzige in der Familie, die die Tragweite überhaupt annähernd abschätzen kann. Ich möchte mich informieren, um dann meinem Schwiegervater und meinem Freund besser zur Seite stehen kann. Ein weiteres Problem ist eine fehlende Generalvollmacht bei meinen Schwiegereltern. Das Krankenhaus macht eine Verfügung fertig die er jetzt bei Gericht noch bestätigen lassen muß, da er ja in die OP eingewilligt hat und in weitere evtl. noch muß. Bei welchem Gericht muß er sich eine Generallvollmacht holen, um Dinge des normalen Lebens für sie entscheiden zu dürfen? Es sind so viele Fragen nach einen Wochenende der das ganze Leben verändert.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand vielleicht zu einigen Dingen etwas sagen kann.
vielen Dank
Bea