Hallo Sylvia,
nach der Diagnose letzes Jar im Dezember 2005 und nachdem man uns damit alleine gelassen hat, habe ich angefangen alles nur erdenkliche über Gehirntumor Glio IV rauszufinden. Ich habe Bücher gelesen, ich habe im Internet geforscht und ich habe auch viel Info hier in diesem Forum bekommen.
(Nach einiger Zeit konnte ich nicht mehr und es wurde mir zuviel, ich wahr sehr depressiv in dieser Zeit, soviel zum Thema "schämen", ich bin ja nicht die Betroffene selbst )
Meine Mutter kocht nach der Johanna Budwig Diät, nicht ganz so wie es sein sollte, aber mein Vater hat seit dem Dezember 2005 keine Wurst, kein rotes Fleisch, keine Butter und keine Lebensmittel mehr bekommen, welche in der Johanna Budwig Diät verboten sind.
Es wird viel Fisch und Gemüse gekocht, meine Mutter ist eine wahre Künstlerin in Sachen Zubereitung geworden , ich muß sagen ohne sie wäre das alles auch nicht möglich.
Unser Arzt lehnte am Anfang die Zusammenarbeit mit der Heilpraktikerin ab, aber scheint sich jetzt damit abgefunden zu haben. Er ist der typische Schulmediziner und glaubt nicht an die Homöopathie.
Wir wiederum glauben, das gerade solche Mittel die Abwehrkräfte verstärken. Ich glaube nicht , dass damit der Tumor geheilt wird, aber die Blutwerte stabil bleiben. Mein Vater ist der lebende Beweis:-)
Das letzte Blutbild war das Beste in dem Krankheitsverlauf, nach 10 Chemos !!
Leider glaubt mein Vater mehr das Negative als das Positive.
Immerhin schluckt er all seine Kügelchen und Pillen ( wie gesagt, da ist der Weihrauch, das Vitamin C, die Enzyme, Vitamin E, Calzium)
Natürlich gibt es auch einen Haken in dieser Geshichte. Die Homöopathie wird nicht von den Krankenkassen getragen und die Mittel kosten ein Vermögen. Wir versuchen uns das irgendwie zu teilen.
Es ist auch nicht so, dass mein Vater keine Nebenwirkungen hat.
Es kommt jeden Monat irgendeine neue Erscheinung dazu. Erst war es hartnäckiger Fußpilz, dann die Augen, dann das Wasser in den Füßen und jetzt hat er Probleme mit den Schultern.
Es kann sein, dass das alles vom Temodal kommt (die Nebenwirkungen sind leider noch unerforscht, da viele zu früh sterben) , doch bisher konnte uns der Hautarzt, der Augenarzt, der Hausarzt helfen, diese Leiden zu vetreiben. Diese Woche sind wir beim Orthopäden wegen den Gelenken.
Ich möchte damit jedem Mut machen, nicht aufzugeben.
Ich glaube fest an den Fortschritt der Medizin und das es in geraumer Zeit ein Mittel gegen Gehirntumor gibt.
Alles Gute
Doris