Hallo Jussi,
bei mir ist gerade was schief gelaufen....
Auch Laif 600 soll angionet. Wirkung haben, soll die Blutgefäßneubildung unterbinden!
Die empfohl. Tagesdosis sind 12 Tabletten, 3x4 pro Tag. Das sind 24 mg, in Laif 600 sind 2 mg Rohhypericin.
Ja, es wird sonst bei depressiven Verstimmungszuständen bis mittelschwerer Depression angewendet.
Bei Einnahme von Antiepileptika muß ein zeitlicher Abstand zu Laif von 2 Stunden eingehalten werden, da es sonst zu Anfällen kommen könnte.
Aber das ist ja wohl das Geringste!
Es gibt auch keine bekannten Nebenwirkungen, nur bekannte Lichtüberempfindlichkeit der Haut, und die kann man ja ganz leicht schützen!
Die KK übernehmen die Kosten dafür.
Schau bitte noch mal im Forum unter: Zytostatika und Medikamente, da kannst du einiges nachlesen zum Thema Laif 600- Johanneskraut!
Meine Schwester nimmt es seit Mitte August, und ich bin absolut davon überzeugt, daß sie heute noch am Leben ist, das hat mit der Einnahme auch von Laif zu tun!
Natürlich spielen auch andere Faktoren eine Rolle......!
Woher kann der Arzt sagen, eine weitere Behandlung bringt nichts mehr bei deinem Vater?
Gut, vielleicht die Anwendung von Temodal, aber warum nicht eine andere Chemo, z.Bsp. Thalidomid?
Meine Schwester bekam auch 6 Wochen Temodal mit zeitgleicher Bestrahlung, heute würden wir auch kein Temodal mehr anwenden ( das ist nur unsere Meinung!), weitere 6 Zyklen waren dann geplant, nach dem zweiten mußten wir abbrechen, ihr Zustand war zu schlecht! Für eine erneute Anwendung heute ist ihr Allgemeinzustand einfach zu schlecht. Somit der Karnofsky-Status weit unter 100%.
Ich hab halt auch gelesen, daß Temodal nicht unbedingt als durchgängige Behandlungsmethode für Patienten mit hochgradigen Gliomen empfohlen wird, die das Medikament bereits als erste Anwendung erhalten haben.
Und Thalidomid ist villeicht eine Möglichkeit, gebt euch nicht damit zufrieden, was jetzt der Arzt sagte!
Und noch eine Frage Jussi, wie kann der Arzt den evt. Todeszeitraum deines Vaters sagen?
Wir wissen alle, daß diese verdammte Krankheit (fast) keiner überlebt, wir kenne die Prognosen nur all zu gut!
Auch zu uns sagte man das Anfang August, gut, im Septmber war der Zustand meiner Schwester so schlecht, daß wir mit dem Tode rechnen mußten. Aber der Zustand hat sich weitgehenst gebessert, daß selbst die Ärzte sagten: "das grenzt an ein Wunder!"
Und was sagt uns das? Wunder gibt es immer wieder.............
Deine Frage noch zum MRT meiner Schwester, sie war nicht beim MRT, sie hatte Schmerzen in Bein und Arm, mein Schwager und meine Mutter konnten sich nicht durchsetzen, sie hat auf stur geschaltet, geheult ........, der nächste Termin ist jetzt am Montag!
Die Angst sitzt uns im Nacken, wie jeden von euch hier, das muß ich keinem sagen!
Heute ging es ihr auch nicht gut, morgens war der Arzt 7.30 Uhr schon im Haus.
Ich hoffe für uns Alle, daß wir mit unseren Angehörigen noch Zeit haben, ganz viel Zeit............, auch natürlich mit einer gewissen Lebensqualität!!!
Ganz viel Kraft, alles Liebe,
Kabas