Möchte mich nach langer Zeit auch mal wieder melden.
Zuerst mein tiefes Beileid an alle, die in den letzten Wochen einen geliebten Menschen verloren haben. Es waren so viele, ich kann es nicht fassen.
Leider hört man von Euch anderen, Hilde, Ihope, Knusperflakes, Morgenroete ... auch nicht unbedingt erfreuliche Dinge.
Auch meinem Vater geht es nach der OP nicht besser. Im Gegenteil, er liegt jetzt auch im Pflegebett und kann kaum noch laufen. An der OP-Narbe hat sich eine riesige Wasserblase gebildet, die jetzt aufgestochen wurde und ständig nässt. Mit dem linken Arm kann er gar nichts mehr machen. Das einzige, was ihm scheinbar noch Freude bereitet, ist essen. Er hat einen riesen Appetit. Allerdings wiegt er auch bereits einiges über 100 Kilo, was die Pflege für meine Mama unheimlich erschwert. Er ist auch wieder sehr barsch zu meiner Mama, hat wohl den Mut verloren. Die Einzige, die ihn noch zum Schmunzeln bringt, bin momentan ich.
Was mir im Moment große Sorge bereitet, was passiert, wenn mein Papa sich gar nicht mehr bewegen kann. Urinflasche nutzen sie jetzt schon, aber wie wird es mit Stuhlgang. Hat da irgendwer Erfahrung damit. Hospitz gibt es leider keins in unserer Nähe. Ich hoffe so sehr, das mein Papa bis zum Schluss zu Hause bleiben kann.
Liebe Grüße an euch alle
Sylvia