Guten Morgen! Vielen Dank für Euren Zuspruch. Wir geben natürlich die Hoffnung nicht auf! Aber: der Tumor war wirklich so groß. Er muss ca. 10 Jahre lang unbemerkt gewachsen sein. Mein Vater hat nie über irgendwas geklagt,zb Kopfschmerzen. Die hatte er noch nie in seinem Leben. Vor 8 Wochen hatte er Probleme beim Sprechen. Ich bin gleich mit ihm zum Arzt. Hab zuerst an einen kleinen Schlaganfall gedacht, niemals an einen Tumor im Gehirn. 2 Stunden später war klar,dass er eine sehr große Raumforderung im Gehirn hat. In Würzburg hat man ihn dann genauer untersucht und festgestellt,dass der Tumor zu groß für eine erfolgversprechende Operation sei und man versuchen soll, mit Medikamenten ihn in Schach zu halten. Das ging 2 Wochen lang zuhause gut, dann konnte er nicht mehr stehen oder laufen. Also wieder nach Würzburg. Um sein Leben zu retten, entschlossen sich die Ärzte nun doch zu einer Operation,allerdings mit ungewissem Ausgang. Der Oberarzt,der ihn operiert hat,hat mir vor 3 Tagen genau den Operationsverlauf erklärt und mir alle CT-Aufnahmen,vor und nach der Op.,gezeigt. Er konnte den Tumor an den wichtigsten Stellen entfernen. Seiner Meinung nach wurde nichts am Gehirn verletzt. Mein Vater hätte also eigentlich alle Chancen, wieder einigermaßen gesund zu werden. Nur geht eben die Schwellung trotz aller Infusionsgaben nicht zurück. Durch die nun 8-tägige bewegungslose Lage (wird natürlich immer wieder anders gelagert), hat er nun Druckstellen am Körper und was viel schlimmer ist, Probleme mit der Lunge.
Ich werd weiter berichten.
Viele Grüsse
Iris