Hallo Kusi,
auch ich habe Kopfschmerzen seit meiner 2. OP eines Meningeoms im KHBW (anderer Tumor an ähnlicher Stelle). Ich leide unter verschiedenen Kopf- und Nackenschmerzen. Darunter sind auch die von dir beschreibenen migräneartigen Anfälle. Man vermutet, die OP habe diese Schmerzen ausgelöst, die Veranlagung hätte ich wohl schon vorher gehabt.
Ich habe die Schmerzen nun schon fast 4 Jahre und wurde schmerztherapeutisch mit Medikamenten eingestellt. So ist es einigermaßen erträglich. Eine richtige Ursache fand man bisher nicht. Man vermutet, daß wohl Nerven verletzt wurden und da nicht rechtzeitig mit Medikamenten reagiert wurde, sei der Schmerz chronisch geworden.
Deshalb rate ich deiner Freundig unbedingt bald einen Schmerztherapeuten aufzusuchen! Bei mir dauerte es leider fast ein Jahr, bevor der Hausarzt mich überwies. Viel zu spät!
Laut dem Hausarzt verläuft der Heilungsprozess optimal - die Kopfschmerzen seien aber nicht normal.
Was ist schon normal daran, einen Tumor im Kopf zu haben? Die Situation insgesamt ist eine Ausnahmesituation. Auch andere Betroffene haben z.B. nach Meningeom-OP´s längere Zeit Kopfschmerzen. Die Ärzte würden es natürlich am liebsten haben, daß man keine Beschwerden hat. So ist mein Eindruck. Leider werden Schmerzen, die man ja nicht sehen kann, oft nicht erst genommen. Da muß man dann als Patient aktiv werden.
Ich wünsche deiner Feundin baldige Besserung!
LG
Ciconia