Hallo Bea,
ich hatte erklärt, daß die Antwort nur eine einfache, kurze Antwort ist.
Ein Immunstatuts gibt anhand der vorandenen Abwehrzellen Auskunft darüber, ob genug (z.B. T-Zellen ) Zellen vorhanden sind, um gegen Tumorzellen anzugehen. Das steht keinesfalls im Widerspruch zu dem was ich vorher geschrieben habe und was Deine Ärzte gesagt haben.
Ein Tumor hat jedenfalls keinen Einfluß auf die Immunabwehr.
Hier gibt es autonomes Wachstum von Körperzellen auf der einen Seitund ggf. eien Abqwhr durch das Immunsystem auf der anderen Seite, sofern das autonome Wachstum vom Körper als fremd erkannt wird. Und das ist nicht immer so.
Wenn nun auch noch die Abwehr geschwächt ist, dann ist das natürlich zusätzlich ungünstig.
Verändertes - meist übermäßiges - Wachstumsverhalten von Körperzellen gibt es bei vielerlei Krankheiten, meist verursacht durch Schädigungen der Zellen ( genetisch, dann auch vererbbar) wie z.B. durch Röntgenstrahlen, best. Medikamente, Zellgifte usw. Das ist u.a. bei der Schuppenflechte so ( und daran stirbt man nicht ) und es gibt jede Menge anderer Krankheiten, die auch ein übermäßiges Zellwachstum haben. Und trotzdem ist der Immunstatus normal.
Die Immunabwehr findet überall statt, die meisten Zellen für die Immunabwehr sitzen im Darm. Wenn woanders ein "Problem" auftritt und der Körper es als Problem erkennt, dann wandern die Abwehrzellen dort hin. Ggf. auch ins Gehirn.
Wenn der Körper übermäßig wachsende Zellen nicht als fremd erkennt - wie bei den Autoimmunkrankheiten ( MS als Beispiel) dann reagiert der Körper auch nicht auf den schädigenden Einfluß.
Wenn bei Dir genug Abwehrzellen vorhanden sind, dann ist das gut für Dich und freue Dich darüber.
Liebe Grüße, Sigrid