Nach Absprache mit May habe ich das Thema aus dem Bereich Krankengeschichten hierher verschoben. Ich denke, es paßt hier besser hin und wird vor allem von Meningeombetroffenen gelesen.
LG
CiconiaHallo bin ganz neu in diesem Forum. habe am Computer nicht so viel Ahnung, deswegen Verzeihung bei vielen Fehlern avascript:replaceText('
') Vor genau 2 Jahren also am 05.01.05 wurde bei mir ein Hirntumor,von einem Radiologen diagnostiziert. Ich habe diese Angelegenheit damals gar nicht so ernst
eingeschätzt. Da mir der Arzt erklärte das er aufgrund der Größe wahrscheinlich ein gutartiger Tumor sei.
Als er mir die MRT.Bilder zeigte war ich schon ein wenig erschrocken. Denn das was ich sah war so groß
wie meine Faust.Deswegen entschied man sich auch gleich zu einer OP
Mein Mann und Ich entschieden uns damals aus Sicht unseres Hausarztes für eine UNI- KLINIK. Diese ist allerdings etwa 100km von meinem zu Hause entfernt.
Am 31.01.2005 wurde ich dort operiert.
Ab diesem Zeitpunkt bin ich dann fast 1 Jahr lang durch die Hölle gegangen. Die OP hat ungefähr 7 Stunden gedauert. Hatte einen sehr langen Aufenthalt auf der Intensivstation. mit erhöhten Hirndruck, bei der ich schon als tot galt.Sprachstörungen, Gehunsicherheit, Epilepsie-Anfällen, und ein Psychosyndrom.
Das heißt ich konnte weder Zeit, Datum noch die Situation in der ich mich befand erfassen.
Außerdem waren bei der OP noch schwere Nachblutungen hinzugekommen.
Als es mir ein wenig besser ging wurde ich sofort in eine Reha gebracht.
Dort saß ich erst mal im Rollstuhl,und ich musste versuchen wieder selbständig laufen und reden zu können. Mir wurde dort noch eine schwere Beinvenen-Thrombose dazu gebracht. Weil sie einfach vergessen haben mir Spritzen gegen eine solche zugeben. Nach 7 Wochen in dem es mir immer schlechter ging.wurde ich dann auf eigenen Wunsch wieder in der Uni-Klinik vorgestellt. Als Fehl-Diagnose wurde dort eine leichtes Hämatom fest gestellt. Was sich dann nach einer Woche in der
Reha und meinem Hilferuf zu meinem Mann.der mich wieder in die UNI brachte.erneut operiert.
Die Ärzte gaben damals schon zu verstehen das ich 2 Tage später hätte erneut sterben können.
Es hatte sich in der Zeit ein ganz exotischer Keim in meinem Hirn verbreitet,der 2 große Entzündungstellen im Gehirn brachte.
Es heißt sub-und epidurales Empyem.
Das heißt im April wurde mir dann meine eigene Schädeldecke entfernt,die so voller Keime war das sie später verworfen werden musste. Ich wachte also als Patientin mit keinem ganzen Kopfdeckel auf.
Als ich mich das erste Mal im Spiegel sehen konnte schaute mich eine Person an,die so schrecklich aussah,das ich mich fürchtete.
Ich saß damals alleine oft in dem Zimmer und wollte mich eher umbringen als weiterleben.
Nun nach langer Antibiotika-Therapie und ständigem.Überwachen meines Gehirns durch MRT-Aufnahmen wurde ich dann im Januar 2006 wieder operiert und es wurde mir eine Plastik eingesetzt.Jetzt ist wieder 1 Jahr seit dieser Zeit vergangen und ich sollte eigentlich froh sein,das es mir gesundheitlich wieder gut geht.
Doch habe ich nach diesen OP immer gekämpft um wieder ein normaler Mensch zu werden.
Was mir auch ganz gut gelungen ist. Doch machen seit ein paar Monaten,Ängste,Depressionen
Unsicherheiten und Eheprobleme so zu schaffen das ich überhaupt keine Freude am Leben verspüren kann. Auch sehe ich heute deutlicher die schlimmen Tage in meiner Erkrankung in meinen Träumen und
Tag-Gedanken. Auch ein psychatrisches Gespräch bringt mir einfach keine Ruhe.
Diese Gedanken scheinen mich aufzufressen und meine Familie bekommt durch meine Art auch keine Ruhe. Wer hat diese Symptome durch eine Hirntumor auch mit gemacht und wie hat er sie verkraftet
Wie lang dauert es bis man wieder zu einer besseren Ansicht kommt.
Vielen Dank für eine Antwort javascript:replaceText('
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Huch