Hallo zusammen,
wir hatten heut e ein sehr langes Gespräch beim Onkologen.
Ab morgen beginnt für meinen Bruder die Chemo Avastin/Campto.
Andere Optionen gibts nicht mehr.
Über diese Chemo sind wir ausführlich informiert worden.
Die evtl. Nebenwirkungen sind deftig.
In seiner Praxis waren Pat, häufig durch einen Schlaganfall betroffen.
Er hat den Ernst der Lage beton,es sind zentrale Regionen(ges. Pons,
Kleinhirnmarklager,medulla oblongata,4. Ventrikel)betroffen.
Er gab insoweit Hoffnung auf die Chemo,dass der Verlauf dadurch zumindest stabiliesiert,bestenfalls sogar verbessert werden kann.
Die Lebensqualität muss stimmen.
Er sprach jetzige Ängste an,Angst vorm Sterben u.er sagte,dass S. hier
der Chef ist. Wenn er nicht mehr weitertherapiert werden will,gilt sein
Wort.
Es wurde alles angesprochen,auch Notwendigkeit einer Pat.-Vollmacht,
die S. jetzt auch will.
Es war sehr heftig,der Onkologe war einfach nur Mensch,er hat das
Gespräch super geführt,mit viel Zeit u. Ruhe.
S. hat seine innere Ruhe, ist dankbar für 40 J. gut gelebtes Leben,
wenn die Lebensqualität stimmt,ist er dankbar für weitere Zeit.
Diese Hoffnung trägt uns.
Mein Bruder sagte auf dem Heimweg,so ein Gespräch wünscht
er sich auch mit unseren Eltern.
So sassen wir heute beisammen.
Richtig gut schwer,aber wir hattens ja alle in den Köpfen,was ist wenn?
Ich bin so dankbar um diese Offenheit,die ich heute erlebte,so schwers
auch war u. ist,vor allem unsere Mutter.
Dennoch , wir hoffen hier auf Wirken der Chemo u. ne weitere
geschenkte,gut lebbare Lebensqualität.
Euch Allen, alles alles Gute
Liebe Grüsse, Elke