Hallo an alle,
ich war noch mal ein paar Tage verschwunden.
Am Montag war ich ja wie geplant beim Hausarzt. Ich habe meine kleine Frageliste abgearbeitet und fast noch vergessen, meine Kurzatmigkeit zu erwähnen.
Nach dem Abhören musste ich sofort zum Röntgen fahren, Verdacht auf Pneumothorax. Ich hatte eben noch Zeit, mich im Internet schnell zu belesen und mir schwante nichts Gutes.
Der Röntgenbefund zeigte dann auch, dass ein Teil der rechten Lunge bereits eingefallen war, alles eine Folge des zentralen Venenkatheders.
Ich wurde noch am gleichen Tag stationär aufgenommen und in einer Mini-OP wurde die Lungendrainage gelegt. Ich hing dann drei Tage an der Vakuumpumpe, auf der Intensivstation; nur dort ist die Sache richtig zu überwachen. Gestern kam dann der große Moment. Die Pumpe wurde ausgestellt und die Lunge geröntgt. Zum Glück hatte sie sich wieder entfaltet und abends konnte die Drainage entfernt werden. Als ich das erste Mal wieder auf eine Toilette gehen konnte, war das wie Weihnachten und Ostern zusammen.
Naja und mit ein bisschen Drängelei durfte ich heute nach Hause.
Im Nachgang ist es fraglich, dass in Bad Saarow kein Arzt mal auf die Idee gekommen ist, mich abzuhören. Ich habe ja auf die Kurzatmigkeit und die Probleme beim Legen des Venenkatheders mehrfach hingewiesen. Auch die knappen Werte der Sauerstoffsättigung im Blut in den ersten Tagen nach der OP waren ja ein Hinweis darauf.
Nun hoffe ich, dass damit wirklich alles überstanden ist. Dienstag will ich meine Kur antreten, allerdings tut sich meine Krankenkasse, die für 30% der Kosten zuständig ist, noch schwer, eine Bedürftigkeit zu erkennen.
Toll was??
Liebe Grüße
Sabine