Ach, Mensch, Toni, Du hast ja Recht und irgendwo in meinem Hirn wissen einige Windungen das auch, aber ich hatte so lange ohne oder kaum mit Folgen der HT-OPs leben dürfen, dass es mir nun eben unheimlich schwer fällt, es für mich zu akzeptieren. Klar würde ich mit einer derartigen Katastrophen-Liste niemandem auch nur eine Stunde Arbeit abverlangen, aber das wären ja die anderen, denen ich immer gute Ratschläge geben kann ...
Das Wort "Drogen" habe ich doch mit Absicht in diese süßen Gänsfüßchen gesetzt, das meine ich doch ironisch. Von Berufs wegen und als Mutter sowie als Mutter eines Sohnes, der als Dipl-Sozialpädagoge mit nicht mehr therapierbaren "Alkis" arbeitet, weiß ich durchaus, was man landläufig unter Drogen versteht. Das hatte ich nicht so auf die AD bezogen. Aber diese Zettelchen, von denen es heißt "Schlagen Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker" machen mir eben doch immer mal die Hoffnung, dass man diese AD nicht lebenslang nehmen muss. Meine Hausärztin, die sehr erfahren ist, hat es so ähnlich gesagt wie Du. Es ist eine Krankheit und wie andere auch medikamentös therapierbar, es könnt aber sein, dass es nicht das ganze Leben lang sein muss. Na ja, ich hoffe eben immer wieder, was sicher nicht falsch ist, aber enttäuschte Hoffnungen sind eben Enttäuschungen - und begünstigen Depressionen leider. Aber soll ich nicht hoffen? Dann bleibe ich doch erst recht so.
Es ist schon blöde, einfach so ins Heulen zu geraten, nicht zu wissen warum und nicht zu wissen, was man dagegen tun kann, weil alles nicht so ganz das Richtige zu sein scheint.
Jedenfalls danke ich Dir, Toni.
Schließlich hast Du ja auch nicht nur Gutes zu melden.
Und hilfst!
Mir und Anderen.
KaSy