Meine Tochter - damals 2 Jahre alt - hatte im Jahr 2001 ein anaplastisches Ependymom, allerdings WHO III
Die Frage zur vermeitlich "erfolgreichen" Operation kann ich dir erklären:
Im Gehirn liegt alles sehr nah beieinander und jede Zelle hat (lebens-)wichtige Aufgaben. Mann kann nicht - zur Sicherheit - großzügig "Material" wegschneiden (wie z.B. im Darm).
Der "Sicherheitsabstand" ist also nur ganz minimal. Und genau dort sind eben meistens noch einzelne Krebszellen vorhanden, die wieder anfangen können zu wachsen. Dies soll durch Chemo und/oder Bestrahlungen verhindert bzw. verzögert werden. Und wenn Tumore oder Metastasen so groß sind, daß sie im MRT oder CT dargestellt werden können, bestehen sie schon wieder aus Millionen von Zellen!
Manche Tumoren wachsen - sozusagen an einer Stelle - weiter und werden somit immer größer, bleiben aber solide und kompakt. Und können dann auch erneut durch eine Operation entfernt werden.
Andere dagegen strecken "ihre Finger aus" und überziehen das Gewebe wie eine Art "Spinnennetz". Ich bin mir aber nicht sicher, ob das Ependymom WHO IV da dazugehört?!?!
Ich hoffe, ich konnte Dir ein bißchen weiterhelfen...
Viele Grüße von Simone