HirnTumor-Forum

Autor Thema: Vorstellung Irmgard3--Meningeom C7 TH1  (Gelesen 12100 mal)

irmgard3

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Vorstellung Irmgard3--Meningeom C7 TH1
« am: 14. Oktober 2006, 18:28:18 »
Hallo an alle,

ich binerst seit heute neu angemeldet, und bin nur durch Zufall auf diese Seite gekommen.

Am 18.10.2006 werde ich in dem Bundeswehrkrankenhaus Koblenz in der Neurochirugie operiert.
Ich wurde auch über die großen Komplikationen der OP informiert und weiß, dass mir durch die Entfernung der Knochenhaut  Hirnwasser austreten wird. Danach soll ich einen Ersatz dafür bekommen, der implantiert wird.
Ich habe große Angst und muss aber operiert werden, da mir bewußt gemacht wurde, dass ich sonst 100% Querschnittsgelähmt werde, und das vom Hals abwärts.
Keiner weiß,ob dieses Menigeom schnell oder langsam wächst.
Ich habe schon seit einigen Jahren schwere Schmerzen und Ausfälle und man hat nun festgestellt, dass dies nicht Psychischer Natur ist, sondern das der Lange Nerv und der Tumor dafür verantwortlich sind.
Ich habe auch Angst, nach der Op starke Schmerzen zu haben und bekomme erst was an Medis, wenn ich richtig reagieren werde. Die Intensivstation ist ein MUSS nach der OP. Mir werden 3 Wirbel aufgemacht um an den Tumor ran zu kommen. Es ist ein schei... Gefühl, alleine schon zu wissen, man kann auch schwerfolgende Schäden bekommen. Wer kann mir sagen, ob diese Schmerzen und Lähmungen wieder verschwinden werden,? Ich bin Ratlos, trotz Opbesprechung.
Irmgard :'(

Offline Ciconia

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #1 am: 14. Oktober 2006, 19:15:29 »
Hallo Irmgard,

herzlich willkommen hier im Forum!

Wie die OP genau ausgeht, weiß man natürlich vorher nicht. Der Arzt ist nun mal verpflichtet, dir alle möglichen Folgen zu nennen, auch wenn sie sehr, sehr selten auftreten.

Die Zeit auf der ITS ist schon nicht einfach, aber es geht schnell vorüber. Denke nach der OP daran, jeder Tag bringt dir Besserung und Heilung. Gegen die Schmerzen wirst du gut versorgt werden in der Klinik. Sage den Ärzten ruhig, wenn du zu schwach eingestellt wirst. Besser am Anfang mehr Medis, als wenn die Schmerzen durch zu niedrige Gabe von Schmerzmitteln chronisch werden wie bei mir.

Ich wünsch dir alles Liebe und drück dir fest die Daumen für die OP. Vertrau den Ärzten, es wirdsicher alles gut gehen!

LG
Ciconia



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irmgard3

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #2 am: 15. Oktober 2006, 12:37:00 »
danke für deine Mail.

Es ist einfach nur so schlimm, nichts machen zu können, da man allen ausgeliefert ist und keine andere Möglichkeit hat, dies zu umgehen.

irmgard

Offline cherry

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #3 am: 15. Oktober 2006, 17:26:18 »
Liebe Irmgard,
ich kann deine Angst so gut verstehen,denn ich habe sie genauso erlebt und durchlebt.
Ich bekam im November 05 die Diagnose Meningiom,habe das Kontroll MRT im März abgewartet und dann der OP zugestimmt,die am 4.5.06 im Stiftungsklinikum Mittelrhein (ev.Stift),in Koblenz durchgeführt wurde.
Ich hatte auch fürchterliche Angst vor dem Eingriff und evt.Folgen.
Mein Neurologe,der Radiologe und der Neurochirurg in der Klinik haben mich so gut aufgefangen,daß ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt habe und voller Vertrauen war.
Die OP ist super verlaufen!!!!!! Klar kann man nie von einem Patient auf den andern schließen,aber ich möchte dir einfach Mut machen,daß alles gut werden kann.Ich war zur vom 15.8 - 19.9 noch zur Reha,hab richtig viel Therapien gemacht und bekomme auch jetzt noch Hirnleistungstraining beim Ergo und Gleichgewichtstraining beim Physiotherapeuten.Das ist alles ok.
Ich hab super Fortschritte gemacht und darf ,da mein Kontroll MRT letzte Woche OHNE BEFUND war am 3.11.mit der Wiedereingliederung anfangen.
Ich wünsche dir von Herzen Vertrauen und auch Geduld mit dir selbst.Du mußt keine Schmerzen aushalten,es gibt gute Medikamente.Ich denke an dich und wünsche dir alles,alles Gute!!!!!!!!!                       Uschi

irmgard3

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #4 am: 16. Oktober 2006, 10:54:59 »
Hallo,

danke für deinen Beitrag. Ich habe für morgen früh noch einen Termin bei meinem Verhaltesntherapeuten, der mich seit ca. 1 1/2 Jahren mit meinen Schmerzen begleitet. Ich brauche einfach das feedback, und den seel. Beistand. Nicht jeder kann dies verstehen, aber was soll man machen?

Wo warst du in Reha?. Ich möchte nach Bad Aibling, da ich dort sehr gute , zwar auf einem anderen Gebiet, Erfahrungen gemacht habe und diese mit Großhadern zusammenarbeiten.

Werden die Nervenschädigungen, sofort nach der OP behandelt? oder muss man solange darauf warten, bis die AHB oder Reha beginnt?
Kann man noch nach Hause, um dann die Koffer neu zu packen, oder wie ist es bei dir gelaufen?

Morgen muss ich um 14.30h nach Koblenz, vllt. hast du schon eine Antwort geben können, bevor ich weg muss. Würde mich freuen.
irmgard


michaela

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #5 am: 16. Oktober 2006, 20:16:01 »
Hallo Irmgard
Ob du zwischen Krankenhausaufenthalt und AHB für ein paar Tage nach Hause kannst, hängt auch davon ab, wie fit du bist.Ich bin direkt vom Krankenhaus in die AHB gefahren worden.Außerdem hätte ich zu Hause, außer einer damls 12jährigen Tochter keine Unterstützung gehabt.
Meine beiden Zimmergenossen durften für 2 Tage  nach Hause und sind dann anschließend in die Reha gegangen.

Therapeutische Maßnahmen wurden bei mir schon 3 Tage nach der OP eingeleitet: Logopädin und Krankengymnastin kamen täglich zu mir ans Bett.
Allerdings weiß ich nicht, ob das überall so gemacht wird.

Alles Gute für dich
Michaela

Offline Ciconia

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #6 am: 17. Oktober 2006, 14:15:05 »
Ich war 13 Tage zuhause zwischen Klinik und AHB. Man muß die AHB nach spätestens 14 Tage antreten, Ausnahmen sind aber möglich.
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irmgard3

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #7 am: 26. Oktober 2006, 10:27:27 »
Hallo an alle,

die 1. OP habe ich gut überstanden, und viele Beschwerden sind nicht mehr da, die ich vorher hatte.

Nun bin ich nach 7 Tagen KH aufenthalt, für 4 Tage beurlaubt worden.
Jedoch muss ich Sonntag wieder stationär aufgenommen werden, da nach einer Kontroll MRT, ein weiterer Tumor gefunden wurde, welcher am Montag entfernt werden soll. Also; wieder Intensiv, wieder das ganze von vorne....
Leider konnten die Ärzte den Tumor bei der OP nicht sehen, da er von dem entfernten überlagert war und zwischen der Knochenhaut 2 cm darüber liegt.
Ich bin froh, wenn ich das alles hinter mir habe und kein Krankenhaus mehr von innen sehen muss. Es geht echt an die Substanz.

Schmerzen nach der Op wurde auf der ITS sofort abgefangen, so dass ích nur die "Anflüge" von Schmerzen hatte.
Auch finde ich die BWZKHkoblenz die richtige Adresse. Alle Ärzte haben Zeit, sind nicht hektisch oder genervt, was einen selbst auch beruhigt.
Die Visite ist schon um 7h in der früh und die Ärzte machen ihre Scherze wenn man die Haare noch nicht gebändigt hat,. Der Tag fängt recht gut und munter an.
Alles andere, muss man sehen wenn man wieder zu Hause ist.

DAnke allen für die aufmunternden Worte.
Irmgard

Offline Ciconia

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #8 am: 26. Oktober 2006, 11:59:11 »
Hallo Irmgard,

es ist ja wirklich hart, so schnell wieder unters Messer zu müssen! Mich wundert es etwas, daß der 2. Tumor vorher nicht auf den MRT-Bildern zu sehen war.

Für deine 2.OP drücke ich dir natürlich fest die Daumen!

Alles Liebe
Ciconia
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irmgard3

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #9 am: 28. Oktober 2006, 12:14:04 »
Hallo,

der 2. Tumor liegt zwischen der Knochenhaut, und wurde von dem 1. Tumor überlagert. Die Ärzte sagten, dass man noch nicht mal eine Wölbung oder sonstiges hätte sehen können, so das sie davon ausgegangen sind, dass nichts mehr vorhanden sein kann. Leider ein Irrtum. Aber, was soll man machen?!

Liebe Grüße
irmgard :-[

irmgard3

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Re:Meningeom C7 TH1
« Antwort #10 am: 10. November 2006, 16:35:54 »
 :)  Hey ich bin wieder zurück,

nach langem hin und her und den 2 OP`s bin ich wieder daheim.

Viele Beschwerden sind verschwunden, aber noch nicht alle. Nun darf ich erst in 1 Woche mit leichter Massage oder Lymhdrainage anfangen, dann kommen Ergo und Logopädie hinzu.

Genaueres kann man erst in 2 Jahren sagen, meinten die Neurochirugen.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden, und muss mich komischerweise erst an die neue Situation gewöhnen.

Noch kann ich der Sache nicht richtig trauen.

Nur wenn ich mich belaste habe ich pochende Kopfschmerzen.

Soviel von mir nach der OP

irmgard

 



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