Wir wollen den Tumor (aktueller Stand) per Neuronavigation endoskopisch entfernen lassen. Dachten das wäre eine gute Methode. Jetzt haben wir aber von einer anderen Klinik gehört, dass sue diesen nicht endoskopisch entfernen würden. Werde noch nachfragen, warum. Welche Argumente gegen endoskopisch sprechen.
Wie groß war Dein Tumor?
Hallo Bluecraven.
Ich habe den Eindruck dass du dich auf die endoskopische OP eingeschossen hast.
Die Gründe sind verständlich da du warscheinlich Angst hast dass deine Tochter evtl durch eine Narbe entstellt wäre, oder evtl, seelisch belastet wäre wegen der Narbe.
Da kann ich dich aber insoweit beruhigen,dass bei meiner Frau z.B. die Narbe, nach einem knappen viertel Jahr, kaum noch zu sehen ist,da die Schnitte heute versucht werden so anzulegen dass sie nicht,oder nur kaum sichtbar angelegt werden.
Ob eine OP endoskopisch oder mit Eröffnung des Schädels vorgenommen wird ist von Fall zu Fall unterschiedlich.Grenzen wichtige Nerven oder Gefäße an den Tumor an wird der Operateur warscheinlich immer die konventionelle Methode wählen,da er somit in der Bewegungsfreiheit nicht so eingeschränkt ist wie bei der endoskopischen OP.So hat es uns jedenfalls der Operateur meiner Frau erklärt.Da stand auch die Möglichkeit zur Diskussion das Keilbeinflügelmenningeom durch die Nase zu entfenen.Da aber der Sehnerv und der Sinus cavernosus im OP-Bereich lag wählte er den Zugang über die Schläfe, obwohl die Klinik mit führend in der Neuronavigation ist.
Ich würde nicht auf die Endoskopie bestehen wenn der Chirurg die andere Methode bevorzugt.Zumal wenn er beide Methoden zur verfügung hat und selbst praktiziert.Er wird schon wissen warum und dir sicher auch die Gründe darlegen.
Lieber konventionell operieren und alles relativ sicher entfernen, als endoskopische OP und wegen der Bewegungseinschränkung Resttumorgewebe belassen.
Bei der Endoskopie-OP bist du aber trotzdem nie vor einer Konvetionellen OP gefeit selbst wenn es der Chirurg beim Besten Willen will. Sollten Komplikationen auftreten muss evtl. doch zur normalen OP übergegangen werden, da es die Umstände erfordern.Das wird dir auch ganz sicher im Vorgespräch erklärt und du musst dein Einverständnis auch dazu geben.Willigst du nicht ein, kann der Arzt die OP verweigern.
Wäg also noch mal in Ruhe ab und vertrau dem Chirurgen deiner Tochter und akzeptier die Art der Methode die er wählt.
Ich wünsch euch dass alles so verläuft wie Ihr es euch wünscht.
Fips 2