Hallo i hope,
so wie du es schreibst, kann ich es nur bestätigen.
Die Todesangst sitzt uns Angehörigen auf der Schulter, den Patienten im Nacken!
Aber jeden Tag zu wissen, dass unsere Angehörigen leben, werden wir nicht aufgeben und Alles erdenkliche tun, um den Tag raus zu zögern.
Dazu gehören auch die Therapien
Ich fragte schon mal, kennt jemand einen GBM-Patienten,der nichts gemacht hat, keine Therapie, egal in welcher Form?
Darüber habe ich nie etwas gelesen, warum wohl?
Stellt euch mal vor, am 10.05.06 bekamen wir die Diagnose, Mitte Februar brach die Krankheit aus (3 Monate bis zur Diagnose in einer UNI-Klinik!),da hätte man ihr und uns Angehörigen gesagt, lassen Sie es, es bringt nichts, egal was Sie noch vorhaben in Ihrem Leben! (Der Gedanke war mit Sicherheit bei den Ärzten ?!)
Natürlich werden auch die Patienten von dem ein oder anderen Mediziner aufgegeben, weil ein "Hirntumorpatient ist dem Toten" gleichgestellt, hatte ich halt auch mal gelesen, aber liebe Leute, das kann doch jeder Patient und der darauf "folgende Schwanz" (wir Angehörige) für sich entscheiden!
Es sind auch bei uns sehr schwere Monate gewesen, weitere werden folgen, der Gedanke daran läßt keinen nur einen winzigen Augenblick in Ruhe.
Aber wir werden weiter kämpfen, auch wissentlich mit diesen Sch....Statistiken, die haben schon ganz Andere überholt!
Es lohnt sich für jeden Tag, wo unsere Angehörigen unter uns sind, zu kämpfen, jeder Tag, jede Stunde ist kostbar, wie auch schon Hilde schrieb!
Ich möcht mir gar nicht "ausmalen", wie es gewesen wäre, hätte meine Schwester gar nichts gemacht..........., wir wissen es alle nicht!
Alles Gute für Alle,
jeder sollte das Recht haben, seine Meinung hier nieder zu schreiben,
jeder hat seine Sichtweite,
Durchhalten für Alle,
Kabas